Kunst-Performance für Rojava vor dem Reichstag
Kurdische Malerinnen und Maler haben vor dem Reichstag in Berlin mit einer Kunstaktion gegen die türkische Besatzung von Rojava protestiert.
Kurdische Malerinnen und Maler haben vor dem Reichstag in Berlin mit einer Kunstaktion gegen die türkische Besatzung von Rojava protestiert.
Weltweit wird in vielfältiger Form gegen die türkische Invasion in Nordsyrien protestiert. Vor dem Reichstag in Berlin haben heute zwölf Malerinnen und Maler aus Rojava ihren Protest gegen die türkische Besatzung und die damit einhergehenden Kriegsverbrechen zum Ausdruck gebracht.
Um ein Transparent mit der Aufschrift „Türkische Armee und Islamisten raus aus Nordsyrien“ herum wurden neun Bilder gemalt, auf denen Szenen aus dem völkerrechtswidrigen Angriffskrieg dargestellt wurden. Die Aktion stieß auf großes Interesse bei Passanten und Touristen.
Die aus Rojava stammenden Künstler*innen Meryem Ayşo, Wehid Tewfiq, Nesrin Bayem, Xıdır Evdilkerim, Rodi Xelil, Şirin Dawud, Kawa Katsikats, Taha Zali, Ari Mirza, Hesen Huissen, Hasan Malla und Keçi Xom gaben eine gemeinsame Erklärung zu ihrer Aktion ab. Mit der Performance solle „über das Mittel der Kunst an das Gewissen der Menschheit appelliert“ werden. Sie kündigten weitere Aktivitäten an und erklärten, einen Genozid und die Ausplünderung ihres Landes niemals hinzunehmen.