Aktuelles
Das türkische Innenministerium hat nach der Amtsenthebung kurdischer Bürgermeister:innen rechtliche Schritte gegen den DEM-Vorsitzenden Tuncer Bakırhan eingeleitet. „Die DEM soll mundtot gemacht werden“, sagt Parteisprecherin Ayşegül Doğan.
Am 16. November findet in Köln eine zentrale Demonstration für die Freiheit von Abdullah Öcalan und eine politische Lösung der kurdischen Frage statt. Ein Appell ruft zur Teilnahme auf.
Alle Meldungen
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HDP-Vorsitzende kritisieren Bundesaußenminister Maas
Die HDP-Vorsitzenden kritisieren die vom Auswärtigen Amt im Zusammenhang mit dem Verbotsverfahren in der Türkei aufgestellte Distanzierungsforderung zur PKK und fordern eine Neubewertung von Bundesaußenminister Heiko Maas.
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AZADÎ informiert über laufende PKK-Verfahren
AZADÎ e.V., der Rechtshilfefonds für Kurdinnen und Kurden in Deutschland, informiert über die Verhandlungstermine in §§129a/b-Verfahren wegen mutmaßlicher Mitgliedschaft in bzw. Unterstützung der PKK im April in Deutschland.
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Celalettin Can: Unterstützung für HDP wächst
Der Sprecher der Initiative „78er-Aufbruch“, Celalettin Can, erklärt, das AKP/MHP-Regime versuche mit dem HDP-Verbot, jede demokratische Tendenz auszulöschen. Dies sei jedoch vergebens, denn die Unterstützung für die HDP wachse.
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Kurde in Hamburger Abschiebegefängnis im Hungerstreik
Den fünften Tag in Folge protestiert ein seit dem 23. März im Abschiebegefängnis am Flughafen Hamburg inhaftierter Kurde mit einem Hungerstreik gegen eine Überstellung nach Rumänien und damit die Abschiebung in den Iran.
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Hamburger Abgeordnete verurteilen HDP-Verbotsverfahren
71 Abgeordnete der Hamburgischen Bürgerschaft verurteilen fraktionsübergreifend das Verbotsverfahren gegen die HDP in der Türkei und fordern die Erdogan-Regierung zur sofortigen Rückkehr zur Istanbul-Konvention auf.
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„Wir feiern die kurdische Freiheitsbewegung“
Die Antifaschistische Koordination 36 ruft zur Teilnahme an einer internationalistischen Demonstration am 4. April in Berlin auf. Mit der Demonstration soll am Geburtstag von Abdullah Öcalan die kurdische Befreiungsbewegung gefeiert werden.
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Konferenz von FED-KURD in Berlin
Der kurdische Verband FED-MED hat am Wochenende auf einer zweitägigen Konferenz über die bisherige Arbeit und kommende Aktivitäten beraten. Schwerpunkt der Diskussion war das basisdemokratische Organisationsmodell.
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Stimmungsvolle Newroz-Feier in Hamburg
In Hamburg ist mit einer Woche Verspätung das kurdische Neujahrsfest Newroz gefeiert worden. Mit dabei waren unter anderem die Linkspolitikerin Cansu Özdemir und Markus Schreiber von der SPD. Aus Rojava wurde die PYD-Vorsitzende Eyşê Hiso zugeschaltet.
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Demonstrationen gegen die Isolation von Abdullah Öcalan
Erneut sind in Deutschland Menschen auf die Straße gegangen, um sofortigen Kontakt zu Abdullah Öcalan zu fordern. Dem Verteidigerteam müsse ein persönliches Gespräch mit seinem seit 22 Jahren inhaftierten Mandanten ermöglicht werden, so die Forderung.
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Gedenken am ersten Todestag von Arkan Hussein Khalaf
Am 7. April 2020 wurde der 15-jährige Ezide Arkan Hussein Khalaf aus Celle von einem Deutschen erstochen. Eine Celler Initiative ruft zum ersten Todestag des Jugendlichen zur Beteiligung an einer Gedenkdemonstration und dezentralen Aktionen auf.
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Kurdische Aktivisten in Frankreich verhaftet
In Frankreich sind mehrere kurdische Aktivisten unter Terrorvorwürfen verhaftet worden. Die Repression gegen die kurdische Community fällt in eine Zeit, in der Macron seine Beziehungen zu Erdoğan „normalisieren” will.
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Politischer Vernichtungsfeldzug in Adana
Bei zeitgleichen Hausdurchsuchungen im Kreis Ceyhan in Adana sind zahlreiche Personen festgenommen worden. Der Hintergrund ist unbekannt, offenbar handelt es sich um das in der Türkei übliche Vorgehen gegen die politische Opposition.
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Kurden in Europa fordern Kontakt zu Öcalan
Kurdinnen und Kurden sind in Sorge um Abdullah Öcalan und fordern direkten Kontakt zu ihm. Seine Isolation in türkischer Haft ist ein sowohl politisches als auch juristisches Problem. In Europa haben deswegen zahlreiche Aktionen stattgefunden.
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Hohe Haftstrafen im PKK-Prozess in Stammheim gefordert
Die Generalstaatsanwaltschaft hat im PKK-Prozess in Stuttgart-Stammheim hohe Freiheitsstrafen für die fünf kurdischen Angeklagten gefordert. Veysel S. soll als führendes PKK-Mitglied fünf Jahre und vier Monate im Gefängnis bleiben.