Busabfahrten zur Demonstration in Düsseldorf

„Stell dir vor, es ist Krieg und keiner schaut hin“ – Die Demonstration der Initiative „Defend Kurdistan“ in Düsseldorf gegen die türkische Besatzung steht bevor. In zahlreichen Städten sind Busse für eine gemeinsame An- und Abreise organisiert worden.

Am kommenden Samstag findet in Düsseldorf die von der Initiative „Defend Kurdistan“ initiierte Demonstration gegen die türkische Besatzung in Südkurdistan statt. Seit bald vier Monaten führt die Türkei dort unter Zuhilfenahme von NATO-Mitteln und islamistischen Söldnern eine Invasion in den Regionen Zap, Avaşîn und Metîna durch. Die internationale Gemeinschaft ignoriert den Völkerrechtsbruch und damit einhergehende Kriegsverbrechen, Vertreibungen und Naturzerstörungen.

„Im Ringen um Frieden und Demokratie im Mittleren Osten rufen wir auf zur breiten zivilgesellschaftlichen Solidarität mit der kurdischen Freiheitsbewegung, damit auch die Forderung an die Bundesregierung, die Unterstützung für das türkische Regime einzustellen und mit kurdischen Politiker:innen in einen Dialog zu treten, gestärkt wird. Im Falle der Türkei und den Kurd:innen kann die Bundesregierung zeigen, ob sie sich wirklich an Menschenrechten und Frieden in der Außenpolitik orientiert, wie sie es so oft gerne darstellt“, heißt es im Aufruf der Initiative, die aus der „Internationalen Delegation für Frieden und Freiheit in Kurdistan“ hervorgegangen ist.

Gemeinsame An- und Abreise

Die Zusammenkunft beginnt um 11 Uhr vor dem Düsseldorfer Hauptbahnhof (Karlstraße) mit einer Auftaktkundgebung. Ab 12 Uhr startet die Demonstration durch die Innenstadt zu den Rheinwiesen. Dort wird es bis zum späten Nachmittag ein kulturelles und politisches Bühnenprogramm geben. Auf dem Plan stehen Redebeiträge von Vertreter:innen verschiedener zivilgesellschaftlicher Vereine und Organisationen sowie Politker:innen an. Für Musik sorgen die kurdischen Künstler:innen Hozan Canê, Dîyar Dersim und Şîvan Perwer.

In zahlreichen Städten in der Bundesrepublik sind Busse für eine gemeinsame An- und Abreise organisiert worden:

Berlin: Residenzstr. 54, 23.00 Uhr (Abfahrt 13. August)

Dresden: Bahnhof Neustadt, 23.00 (Abfahrt 13. August)

Halle: Schimmelstr., 00.00 Uhr

Frankfurt/Main: Südbahnhof, 7.00 Uhr

Hanau: Aschaffenburger Str. 5, 7.00 Uhr

Mannheim: Neuer Messplatz, 7.00 Uhr

Ludwigshafen: DKTM, 7.00 Uhr

Gießen: Südanlage, 7.00 Uhr

Darmstadt: Hauptbahnhof, 7.00 Uhr

Dieburg: Hauptbahnhof, 7.00 Uhr

Hamburg: Hauptbahnhof, 00.00 Uhr

Kiel: Gaarden-Ost / Postbank, 23.00 Uhr (Abfahrt 13. August)

Kiel: Mettenhof / Famila, 23.30 Uhr (Abfahrt 13. August)

Kassel: Kurt-Schuhmacher-Str. 5, 7.30 Uhr

Bremen: Hauptbahnhof, 7.00 Uhr

Bremerhaven: Hauptbahnhof, 6.30 Uhr

Salzgitter: Gifhorn / Bahnhof, 5.45 Uhr

Hildesheim: Hauptbahnhof, 7.00 Uhr

Hannover: Hauptbahnhof, 6.00 Uhr

Langenhagen: 6.30 Uhr

Wunstorf: 7.00 Uhr

Celle: Bahnhof, 6.00 Uhr

Burgdorf: 6.30 Uhr

Walsrode: Bahnhof, 5.30 Uhr

Nienburg: 6.30 Uhr

Heilbronn: Landturmstr. 4, 6.00 Uhr

Nürnberg: Forsthofstr. 36, 3.30 Uhr

Freiburg: Bissierstraße 15, 23.50 Uhr (Abfahrt 13. August)

München: EineWeltHaus, 00.00 Uhr

Stuttgart: Urbanstr. 49/a, 1.00 Uhr

Esslingen: Bahnhof, 1.00 Uhr

Ludwigsburg: Hauptbahnhof, 1.00 Uhr

Böblingen: Berliner Str. 20, 5.00 Uhr