Bei einem gezielten Einsatz in der Stadt Raqqa haben die Sicherheitskräfte der Demokratischen Selbstverwaltung von Nord- und Ostsyrien (DAANES) sieben mutmaßliche Mitglieder der Terrormiliz „Islamischer Staat“ (IS) festgenommen. Das teilte die Generalkommandantur der Inneren Sicherheit (Asayîş) in Qamişlo mit.
Die Festgenommenen sollen laut den Angaben an verschiedenen Angriffen beteiligt gewesen sein, die die Stabilität und Sicherheit der Autonomieregion gefährdeten. Ziel der Operation sei es gewesen, verbliebene IS-Strukturen aufzuspüren, geplante Anschläge zu verhindern und die erneute Organisierung der Gruppierung in der Region zu unterbinden. „Diese Maßnahme ist Teil der kontinuierlichen Bemühungen unserer Kräfte, Stabilität zu wahren und die Sicherheit der Bevölkerung zu schützen“, hieß es in der Mitteilung.
Der selbsternannte IS hatte Raqqa einst zu seiner inoffiziellen Hauptstadt in Syrien erklärt. Trotz militärischer Niederlage 2019 gelten Zellen der Dschihadistenmiliz weiterhin als latent gefährlich, insbesondere in ländlichen Gebieten an der Grenze zum Irak sowie in der Syrischen Wüste. Regelmäßige Operationen der Sicherheitskräfte der DAANES zielen darauf ab, diese Strukturen vollständig zu zerschlagen.