Schneck begrüßt Gespräche zwischen DAANES und Damaskus

Der deutsche Sonderbeauftragte für Syrien, Stefan Schneck, hat die jüngsten Verhandlungen zwischen der syrischen Übergangsregierung und der Autonomieverwaltung von Nord- und Ostsyrien als wichtigen Schritt für den Friedensprozess begrüßt.

Deutscher Syrien-Beauftragter

Der deutsche Sondergesandte für Syrien, Stefan Schneck, hat die Fortschritte bei den Gesprächen zwischen der syrischen Übergangsregierung und der Demokratischen Selbstverwaltung von Nord- und Ostsyrien (DAANES) begrüßt. Die Verhandlungen hatten am Sonntag in der syrischen Hauptstadt Damaskus stattgefunden.

In einem auf Arabisch am Montag auf der Plattform X veröffentlichten Beitrag erklärte Schneck: „Deutschland begrüßt die Fortschritte bei den Gesprächen zwischen der syrischen Regierung, Vertretern der Demokratischen Kräfte Syriens und der Autonomieverwaltung.“

Schneck betonte weiter, dass „eine friedliche und kompromissbereite Lösung aller offenen Probleme ist ein bedeutender Schritt hin zu einem umfassenden und nachhaltigen Prozess für eine bessere Zukunft aller Syrer.“ Deutschland werde diesen Dialog auch künftig unterstützen.

Das Treffen am Sonntag markierte die erste offizielle Gesprächsrunde zwischen Delegationen der DAANES und der syrischen Übergangsregierung. Im Mittelpunkt standen die Umsetzungsmodalitäten eines Abkommens, das zwischen dem Übergangspräsidenten Ahmad al-Scharaa und dem Generalkommandanten der Demokratischen Kräfte Syriens (QSD), Mazlum Abdi, bereits im März vereinbart worden war.

In einer gemeinsamen Erklärung hatte es nach dem Treffen am Abend geheißen, dass die Verhandlungen in einer „konstruktiven und positiven Atmosphäre“ stattgefunden hätten. Beide Seiten erzielten eine Einigung in vier prioritären Themenbereichen: Bildung gemeinsamer Unterausschüsse, Lösungen im Bildungsbereich, Förderung der Rückkehr von Binnenvertriebenen und Aktivierung des Aleppo-Dossiers.