Aktuelles
Das türkische Innenministerium hat nach der Amtsenthebung kurdischer Bürgermeister:innen rechtliche Schritte gegen den DEM-Vorsitzenden Tuncer Bakırhan eingeleitet. „Die DEM soll mundtot gemacht werden“, sagt Parteisprecherin Ayşegül Doğan.
Am 16. November findet in Köln eine zentrale Demonstration für die Freiheit von Abdullah Öcalan und eine politische Lösung der kurdischen Frage statt. Ein Appell ruft zur Teilnahme auf.
Alle Meldungen
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KON-MED verurteilt Repression in Nürnberg
Nach jedem Deutschlandbesuch eines türkischen Politikers folgt ein Repressionsschlag gegen die kurdische Bewegung. Der Dachverband KON-MED protestiert gegen die Durchsuchungen in Nürnberg und fordert die Bundesregierung zum Umdenken auf.
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Eschborn: Tribunal gegen BAFA und Rüstungspolitik
In Frankfurt sind Dutzende Menschen wegen der Blockade des Bundesamts für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle (BAFA) angeklagt. „Rise up for solidarity“ dreht den Spieß um und veranstaltet ein Tribunal gegen die Behörde und die deutsche Rüstungspolitik.
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KCDK-E lädt zur Pressekonferenz in Köln ein
Der kurdische Dachverband KCDK-E lädt gemeinsam mit Türkei-stämmigen Organisationen zu einer Pressekonferenz am Montag in Köln ein. Thema ist die grenzüberschreitende Militäroperation der Türkei in Südkurdistan.
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Nürnberg: Razzien und Festnahme im kurdischen Kulturzentrum
In Nürnberg sind das kurdische Gesellschaftszentrum und eine Privatwohnung durchsucht worden, der Aktivist Mirza B. wurde als vermeintlicher PKK-Verantwortlicher verhaftet. Zahlreiche Organisationen haben gegen die Repression protestiert.
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KCDK-E ruft zu Protesten am Samstag auf
Am Samstag finden auf drei Kontinenten Protestaktionen gegen die Annexion von Efrîn und die Invasion in den Guerillagebieten in Südkurdistan statt. Der kurdische Europadachverband KCDK-E ruft zur Teilnahme auf.
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Straßburg: Festnahmen bei Aktion vor EGMR
Die Straßburger Polizei ist gegen Unterstützer:innen der Aktion des zivilen Ungehorsams beim EGMR vorgegangen. Mindestens zwei Personen wurden zur Identitätsfeststellung festgenommen.
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Berlin: Kundgebung gegen Rheinmetall-Hauptversammlung
Kommenden Dienstag findet die virtuelle Hauptversammlung für Aktionär:innen des größten deutschen Rüstungskonzerns Rheinmetall statt. Das Bündnis „Rheinmetall Entwaffnen“ ruft deshalb in Berlin zu einer Kundgebung gegen die deutsche Rüstungsindustrie auf.
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Türkei zieht Söldner nicht aus Libyen ab
Auf dem Treffen zwischen dem deutschen Außenminister Heiko Maas und seinem türkischen Amtskollegen Çavuşoğlu macht die Türkei klar, dass sie ihre Truppen nicht aus Libyen abziehen werde.
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Maas will Sommerurlaub in der Türkei ermöglichen
Obwohl die Türkei derzeit ein Hochinzidenzgebiet ist, will Bundesaußenminister Heiko Maas dafür sorgen, dass Deutsche bald Urlaub in dem Land machen können. Im Vorfeld der Zusage gab es wieder Drohungen aus Ankara.
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Bundesregierung zu türkischer Invasion: „Keine Erkenntnisse“
Die Lage in Nordirak ist laut Staatsminister Michael Roth regelmäßig Gegenstand von Gesprächen der Bundesregierung mit allen beteiligten Akteuren, auch mit der Türkei. Ausreichende Erkenntnisse über Verstöße gegen das Völkerrecht hat sie trotzdem nicht.
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Genf: Protest gegen das Schweigen der UN
Bei der wöchentlichen Protestaktion kurdischer Aktivist:innen vor dem UN-Gebäude in Genf stand die grenzüberschreitende Invasion des türkischen Militärs in Südkurdistan im Mittelpunkt. Die Teilnehmenden verurteilten das Schweigen der UN.
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Gedenken an Dersim-Genozid
Zum 84. Jahrestag des Dersim-Genozids haben in Berlin, Köln und Stuttgart Gedenkkundgebungen stattgefunden.
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„Nein zum türkischen Faschismus!”: 93.000 Flyer im Umlauf
Im Zuge der bundesweiten Aktion „1,5 Millionen Mal ‚Nein‘ zum türkischen Faschismus!“ sind in der vergangenen Woche 93.000 Informationsflyer zur türkischen Besatzungsoperation in Südkurdistan verteilt worden, so die Zwischenbilanz der Initiator:innen.
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Aufarbeitung des Massakers von Dersim gefordert
Vor 84 Jahren begann in Dersim das „Tertele“ genannte Massaker an der alevitischen Bevölkerung. Die HDP fordert eine Aufarbeitung und den Schutz des kulturellen Reichtums der Region, DIE LINKE verweist auf die mögliche Mitschuld des Dritten Reiches.
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