HDP-Delegationen besuchen Tausende Dörfer

Die HDP setzt ihren Austausch mit der Basis fort und hat im vergangenen Monat 1653 Dörfer in den kurdischen Regionen Amed und Serhad sowie in der Çukurova besucht.

Politiker:innen der Demokratischen Partei der Völker (HDP) haben im vergangenen Monat 1653 Dörfer in den Regionen Amed, Serhad und Çukurova besucht und sich die Probleme der Bevölkerung angehört. Die Besuche fanden im Rahmen der Kampagne „Wir sind die HDP, wir sind überall“ statt. Unter diesem Motto haben bereits im Juli und August diverse Veranstaltungen und Gesprächsrunden stattgefunden, auf denen Abgeordnete und Mitglieder des Parteivorstands den Dialog mit der städtischen Zivilgesellschaft gesucht haben. Im September standen Besuche in den Dörfern auf dem Programm. Die Abgeordneten und Lokalpolitiker:innen folgten dabei Einladungen einzelner Familien, hielten Versammlungen ab und nahmen an Veranstaltungen teil.

Aus den dabei gewonnenen Erkenntnissen ist die Ende September vorgestellte „Roadmap für Gerechtigkeit, Demokratie und Frieden“ hervorgegangen, mit der die HDP ihre weitere Strategie für eine Demokratisierung der Türkei festgelegt hat.

Die Besuche in den Dörfern werden unterdessen unter der Devise „Zeit für Freiheit“ fortgesetzt. Heute besuchte eine Gruppe der HDP die Dörfer Hespîst und Xêrabê Şerefa in Hezex (tr. Idil, Provinz Şirnex/Şırnak) und wurde begeistert empfangen. Neben der Abgeordneten Nuran Imir und Mitgliedern aus dem Kreisvorstand waren auch Frauen von der Initiative der Friedensmütter und Aktivistinnen der Frauenbewegung TJA dabei. Die Gruppe informierte die Menschen in den Dörfern über ihre Kampagne und fragte die Bevölkerung nach ihren Forderungen und Problemen.

Die HDP-Abgeordnete Nuran Imir erklärte zu dem Besuch: „Die HDP steht für den Geist der Freiheit. Auch wenn uns alle Türen verschlossen werden, sind wir weiterhin als gewählte Vertreterinnen und Vertreter auf den Straßen inmitten der Bevölkerung. Gegen den kurdenfeindlichen Machtblock bauen wir ein Bündnis der Freundschaft, der Überzeugung und der Völker auf. Trotz allem werden wir ein Demokratiebündnis gründen.“