Aktuelles
Aus Protest gegen die Suspendierung kurdischer Bürgermeister:innen durch das türkische Innenministerium hat die DEM-Fraktion ihre heutige Sitzung vor das Rathaus in Mêrdîn verlegt und ununterbrochenen Widerstand angekündigt.
Mit der Festnahme der HDP-Spitze am 4. November 2016 begann eine bis heute andauernde Phase der Repression, mit der die kurdische Opposition handlungsunfähig gemacht werden soll. Zum 8. Jahrestag gab es den nächsten Putsch – und Proteste in Deutschland.
Alle Meldungen
-
-
-
Gewerkschaften gedenken der Toten vom 1. Mai
In Istanbul haben Gewerkschaften und Berufsverbände den Opfern blutiger Angriffe türkischer Sicherheitskräfte an Kampftagen der Arbeiterklasse gedacht. Allein beim Taksim-Massaker am 1. Mai 1977 kamen mindestens 37 Menschen ums Leben.
-
-
Eine Poliklinik in Mexmûr: Bericht einer Ärztedelegation
Drei Mediziner:innen berichteten in Hamburg über ihren Besuch einer selbstverwalteten Poliklinik im südkurdischen Mexmûr. Die Mediziner:innen unterstrichen die essentielle Notwendigkeit der selbstorganisierten Gesundheitsversorgung.
-
-
Proteste gegen Giftgaseinsatz
In Deutschland, der Schweiz, Dänemark und Griechenland kam es erneut zu Protesten gegen die türkischen Giftgaseinsätze bei den Angriffen auf die südkurdischen Medya-Verteidigungsgebiete.
-
-
-
-
TV-Tipp: Lydia Förster bei Çira Report
Lydia Förster spricht heute um 20 Uhr im ezidischen Sender Çira TV über die Festnahme ihrer Tochter Marlene im Nordirak. Die deutsche Journalistin ist zusammen mit ihrem slowenischen Kollegen Matej Kavčič von Militärs verschleppt worden.
-
Antikriegsperformance vor UN-Gebäude in Genf
Mit einer Antikriegsperformance vor dem UN-Sitz in Genf haben kurdische und internationalistische Aktivist:innen gegen den türkischen Angriffskrieg in Kurdistan und die Unterstützung des Erdogan-Regimes protestiert.
-
-
Was tut die Bundesregierung für Marlene F.?
Vor einer Woche sind Marlene F. und Matej K. von irakischen Militärs aus Şengal verschleppt worden. Die deutsche Botschaft weiß offenbar nichts über ihren Aufenthaltsort und Zustand, die Bundestagsabgeordnete Gökay Akbulut fordert Aufklärung.
-
Bundesweite Demonstration am Samstag in Düsseldorf
In Düsseldorf findet am Samstag eine zentrale Demonstration gegen den türkischen Angriffskrieg in Kurdistan statt. Zu der Demonstration ruft ein breites Bündnis internationalistischer und kurdischer Organisationen auf.
-
-
Şengal-Proteste in Deutschland
In mehreren Städten in Deutschland fanden Proteste in Solidarität mit der ezidischen Şengal-Region in Südkurdistan statt. Angesichts der Angriffe und Bedrohungen der Region erklärten Ezid:innen: „Es gibt keine Alternative zum Widerstand.“
-
Festnahme im Irak: Kein Kontakt zu Marlene F. und Matej K.
Zu den vor einer Woche im Irak festgenommenen Journalist:innen Marlene F. und Matej K. besteht weiterhin kein Kontakt. In Frankfurt forderten Unterstützer:innen vom irakischen Konsulat ihre Freilassung aus der Polizeihaft in Bagdad.
-
-
Buldan: „Die Türkei befindet sich am Scheideweg“
Wie Pervin Buldan erklärt, haben sich die Kriegsausgaben der Türkei seit 2015 versechsfacht. Parallel dazu sei der Einkommensdurchschnitt gesunken. Jede abgefeuerte Kugel bedeute, dass die Menschen in der Türkei weniger Geld in der Tasche hätten.
-
Ziviler Ungehorsam in KRI-Vertretung in Bern
Kurdische Aktivist:innen sind aus Protest gegen die Unterstützung der türkischen Angriffe auf Südkurdistan durch den Barzanî-Clan in eine KRI-Vertretung in Bern eingedrungen und haben ein Gespräch eingefordert.
-
Şengal: Solidarität mit der Guerilla
In der ezidischen Şengal-Region solidarisierten sich Aktivist:innen der Jugendbewegung mit der Guerilla. Sie erklärten: „Die Guerilla kam uns am dunkelsten Tag zu Hilfe und rettete uns vor dem Genozid.“
-
-
YJA-Star-Kämpferin: „Wir haben diese Operation erwartet“
Die Guerillakämpferin Nûşîn Botan sagt: „So wie die türkische Armee 2008 in Zap und 2021 in Garê besiegt wurde, wird auch heute hier Geschichte geschrieben.“ Die türkische Armee werde sich gegen den Widerstand der Guerilla nicht halten können.
-
Urteil aufgehoben: „Unzureichende Strafe“ für Demirtaş
Das 2021 ergangene Urteil über zweieinhalb Jahre Haft gegen Selahattin Demirtaş wegen „Enthüllung der Identität von Personen, die mit der Terrorbekämpfung befasst sind“ ist kassiert worden. Der Fall muss wegen unzureichendem Strafmaß neu verhandelt werden