Aktuelles

Alle Meldungen

  • Türkei: Jahresinflation auf 186 Prozent gestiegen 

    Die in Istanbul ansässige Inflationsforschungsgruppe ENAG bezifferte die Teuerung für August im Jahresvergleich auf 186 Prozent, während die für geschönte Angaben berüchtigte staatliche Statistikbehörde 83,45 Prozent Inflation angibt.
  • Angehörige sollen zur Teilnahme an Schmutzkampagne gezwungen werden 

    Der kurdische Politiker Mehmet Emin Elma sollte dazu gezwungen werden, vor dem HDP-Gebäude seine Angehörigen bei der Guerilla „zurückzufordern“. Da er sich weigerte, wurde er so lange terrorisiert, bis er sich ins Exil begeben musste.
  • Proteste, Generalstreik und weitere Tote in Rojhilat und Iran 

    In Rojhilat läuft ein zweiter Generalstreik – aus Protest gegen Angriffe Irans auf ostkurdische Parteien in Südkurdistan. Derweil melden Menschenrechtler:innen, dass die Zahl der Todesopfer bei den Demonstrationen gegen das Regime auf 133 gestiegen ist.
  • IKS Regensburg: Weder Mullahs noch Monarchie! 

    Weltweit gibt es eine großartige Welle der Solidarität mit den von Frauen angeführten Aufständen in Ostkurdistan und Iran, aber nicht überall verlaufen die Aktionen problemlos. Der IKS Regensburg hat eine Stellungnahme abgegeben.
  • Weitere Solidaritätsaktionen für die Aufstände in Iran  

    Auch in Stuttgart, Köln, Mannheim, Wien, Kiel und Hannover haben Solidaritätsaktionen für die von Frauen angeführten Aufstände in Ostkurdistan und Iran gegen das Mullah-Regime stattgefunden.
  • Weltweite Solidarität mit Demonstrierenden in Iran 

    Weltweit sind heute Menschen auf die Straße gegangen, um den von Frauen angeführten Aufstand in Rojhilat und Iran zu unterstützen. Auch in Deutschland gab es Aktionen in Solidarität mit dem Freiheitskampf gegen das klerikalfaschistische Mullah-Regime.
  • „Als Iranerin will ich endlich in einem freien Land leben“ 

    Die Schriftstellerin Sepideh Darvishi ist christliche Bakhtiari aus Südwestiran und führt die Proteste vor dem iranischen Konsulat in Istanbul an. Gegenüber ANF hat sie von ihrer Verfolgung und Flucht in die Türkei vor fünf Jahren berichtet.
  • Keine Entscheidung im Fall Ecevit Piroğlu 

    Ecevit Piroğlu ist weiterhin akut von der Abschiebung aus Serbien in die Türkei bedroht. In Ulm haben Aktivist:innen seine sofortige Freilassung aus der serbischen Auslieferungshaft und seine Anerkennung als politisch Verfolgter gefordert.
  • Amnesty: Iran setzt absichtlich tödliche Gewalt ein 

    Iran habe seine „gut geschliffene Repressionsmaschinerie“ mobilisiert, um Proteste rücksichtslos zu unterdrücken im Versuch, jede Herausforderung der Macht zu vereiteln. Amnesty warnt davor, dass es ohne internationales Handeln noch mehr Tote geben wird.
  • Offenbar Dutzende Tote und Verletzte in Zahedan 

    In Zahedan im Südosten des Iran sind am Freitag offenbar mehrere Dutzend Menschen von Regimetruppen verletzt und getötet worden. Zuvor hatten die Menschen beim Freitagsgebet ihre Solidarität mit dem Aufstand gegen das Regime bekundet.
  • Wegen Efrîn-Kritik verurteilte Ärzt:innen freigesprochen 

    Weil sie die Invasion Efrîns kritisierten und „Krieg als von Menschen gemachtes Problem der öffentlichen Gesundheit“ bezeichneten, wurden elf Spitzenmitglieder des TTB 2019 zu Haftstrafen verurteilt. Ein Berufungsgericht sprach sie nun frei.
  • NATO-Aspirant Schweden liefert wieder Kriegsmittel an Ankara 

    Trotz massiven Angriffen in der Kurdistan-Region Irak sowie dem Autonomiegebiet Nord- und Ostsyriens lässt Schweden wieder Rüstungsexporte in die Türkei zu. Der Schritt hängt direkt mit dem Antrag des Landes zusammen, in die NATO aufgenommen zu werden.
  • Filmvorführung „No Friends But The Mountains“ in Berlin 

    In Berlin fand erstmals eine Vorführung der Dokumentation „No Friends But The Mountains“ statt. Der Film begleitet die Reise einer europäischen Friedensdelegation 2021 nach Südkurdistan und zeigt tiefe Einblicke in die politische Situation vor Ort.
  • Gewerkschaft GEW verurteilt Angriffe auf Rojava 

    Die Bildungsgewerkschaft GEW verurteilt die türkischen Angriffe auf Rojava und fordert von Bundesaußenministerin Baerbock und der Ministerin für wirtschaftliche Zusammenarbeit, Svenja Schulze, sich für Frieden und das Recht auf Bildung dort einzusetzen.
  • Abschiebeversuch von junger Kurdin aus Heilbronn abgebrochen 

    Der Versuch, die junge Kurdin Ronahî Ulaş aus dem Landkreis Heilbronn in die Türkei abzuschieben, wurde im Flugzeug abgebrochen. Die Abschiebeanordnung besteht jedoch weiter.
  • Razzien und Festnahmen in Mersin und Êlih 

    In Mersin und Êlih kam es zu einer Serie von politischen Festnahmen. Während in Mersin mindestens neun Personen unter dem Vorwurf der „Terrorpropaganda“ festgenommen wurden, wurden neun Personen in Êlih im Rahmen des „Kobanê-Verfahrens“ festgenommen.
  • Leichen getöteter Soldaten liegen in Krankenhäusern 

    Im staatlichen Krankenhaus Hakkari liegen seit Monaten 40 Leichen von Soldaten der türkischen Armee, im Lazarett in Bilican bei Çelê sind weit über 100 Leichen. Es breitet sich Verwesungsgeruch aus.
  • Erste Kundgebung von Celler Bündnis gegen Preiserhöhungen 

    Die Preise für Lebensmittel, Sprit und Wohnkosten steigen immer weiter an und es ist keine Besserung in Sicht. In Celle hat sich deshalb ein „Bündnis gegen Preiserhöhung“ gegründet, das nun erstmals auf der Straße in Erscheinung getreten ist.
  • Iran: Bisher mindestens 83 Tote bei Volksrevolte 

    Seit Beginn der Volksrevolte in Ostkurdistan und Iran sind mindestens 83 Menschen getötet worden. Das meldet die Menschenrechtsorganisation Iran Human Rights. Außerdem befinden sich tausende Demonstrierende und Aktive der Zivilgesellschaft in Haft.
  • Irak überreicht iranischem Botschafter Protestnote 

    Die Angriffe Irans auf Südkurdistan zur Ablenkung von dem Volksaufstand im Land dauern an. Das irakische Außenministerium hat dem iranischen Botschafter in Bagdad eine Protestnote überreicht.
  • Protest gegen Chemiewaffen vor UN in Bonn 

    In Bonn ist gegen den Einsatz von Chemiewaffen in Kurdistan protestiert worden. Mit einer Theaterperformance vor dem UN-Sitz wurde die internationale Ignoranz gegenüber den Verbrechen der Türkei thematisiert.
  • „Das Mullah-Regime kann die Frauenrevolution nicht eindämmen“ 

    Iran und Ostkurdistan befinden sich nach dem Mord an Jina Mahsa Amini durch die „Sittenpolizei“ in Teheran im Aufstand. Dr. Kamran Matin von der Sussex University berichtet von der Führungsrolle der Frauen und der Situation im Iran.
  • Aachen: Vortrag und Diskussion mit Anja Flach 

    Gut 35 Menschen kamen ins kurdische Volkshaus in Aachen, um einen Vortrag der Hamburger Ethnologin Anja Flach zur Geschichte der kurdischen Frauenbefreiungsbewegung zu hören und anschließend zu diskutieren.
  • „Stimmen der Solidarität“ in Köln 

    Der Verein „Stimmen der Solidarität – Mahnwache Köln e.V.“ setzt sich für politische Gefangene in der Türkei ein. Im Oktober lädt der Verein zu seiner 100. Mahnwache, einer Veranstaltung mit Kerem Schamberger und einem „Festival der Solidarität“ ein.
  • Berlin: Veranstaltung zum PKK-Verbot 

    Im kurdischen Gesellschaftszentrum in Berlin fand eine Veranstaltung zum PKK-Verbot statt. Auf der Veranstaltung forderte der Anwalt Mahmut Şakar, Europa müsse seinen Terrordiskurs überdenken und aufhören, zu türkischen Verbrechen zu schweigen.