In Berlin haben Jugendliche vor den Zentralen der SPD und Bündnis 90/Die Grünen gegen den Krieg in Kurdistan und die neuen Angriffsdrohungen gegen die Selbstverwaltung von Nord- und Ostsyrien protestiert. Anlässlich des globalen „Defend Kurdistan“-Aktionstages am Samstag und dem geplanten Staatsbesuch der grünen Außenministerin Annalena Baerbock in der Türkei, der in letzter Minute aufgrund einer Corona-Infektion abgesagt wurde, wurde mit Parolen und roten Flecken vor den Zentralen und Transparenten im Stadtbild auf das Thema aufmerksam gemacht. So war dort „Blut an euren Händen“, „Deutsche Rüstungsexporte stoppen“ und „Kein Krieg in Rojava“ zu lesen.
Zu dem internationalen Aktionstag „Defend Kurdistan“ hat die Gruppe der gleichnamigen Initiative in Abya Yala (Lateinamerika) aufgerufen. In Berlin, wo mit Banner-Drops mobilisiert wurde, wird es eine Demonstration ab Breitscheidplatz/Kurfürstendamm geben, Startzeit ist 17:00 Uhr.