Aktuelles
Mit der Festnahme der HDP-Spitze am 4. November 2016 begann eine bis heute andauernde Phase der Repression, mit der die kurdische Opposition handlungsunfähig gemacht werden soll. Zum 8. Jahrestag gab es den nächsten Putsch – und Proteste in Deutschland.
Alle Meldungen
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Wahrheit und Gerechtigkeit für Georgios Zantiotis
Georgios Zantiotis starb vor einem Jahr unter ungeklärten Umständen nach seiner Festnahme in einer Zelle des Wuppertaler Landgerichts. In Gedenken an ihn findet in Wuppertal eine Veranstaltung und eine Demonstration statt.
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ZDF-Hauptstadtstudio von Aktivist:innen besetzt
Das Berliner ZDF-Büro wurde am Montagabend vorübergehend von einigen kurdischen und internationalistischen Aktivist:innen besetzt. Grund war die mediale Ignoranz gegenüber türkischen Kriegsverbrechen in Südkurdistan und Rojava.
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HRW: Ankara macht aus Nordsyrien „Deponie für Flüchtlinge“
Die Türkei hat zwischen Februar und Juli zahlreiche syrische Geflüchtete willkürlich inhaftiert und nach Nordsyrien abgeschoben – oftmals unter Einsatz von Gewalt und mit vorgehaltener Waffe. Darauf macht Human Rights Watch aufmerksam.
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Aufstand in Ostkurdistan geht weiter
Die Proteste von Universitätsstudierenden und Lehrer:innen in Iran und Ostkurdistan werden fortgesetzt. In vielen Städten fanden breite Streiks statt.
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Jugendkommune Frankfurt erinnert an Andrea Wolf
Die Jugendkommune Frankfurt hatte nach Bockenheim eingeladen, um Andrea Wolf zu gedenken. Die Internationalistin wurde vor 24 Jahren als Guerillakämpferin Ronahî von der türkischen Armee ermordet.
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17 Kerzen, 17 Blumen – Gefallenengedenken in Hamburg
Im Hamburger Centro Sociale wurde den gefallenen Revolutionär:innen Kurdistans des Monats Oktober gedacht, unter ihnen Internationalist:innen. Der Saal war liebevoll geschmückt, viele Unterstützer:innen des kurdischen Befreiungskampfes nahmen teil.
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Solidarität mit Kurdistan in Emilia-Romagna
In der norditalienischen Region Emilia-Romagna ist die Solidarität mit Kurdistan groß. Am Samstag haben Veranstaltungen und Demonstrationen in Parma und Bologna stattgefunden.
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KCDK-E wirft OPCW Respektlosigkeit vor
Der kurdische Europaverband KCDK-E beschuldigt die OPCW der Respektlosigkeit gegenüber 45 Millionen Kurdinnen und Kurden und fordert die Organisation auf, endlich ihren Auftrag zu erfüllen und den Einsatz von Chemiewaffen in Kurdistan zu untersuchen.
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Özsoy: Chemiewaffenvorwürfe müssen untersucht werden
Die türkische Regierung leugnet trotz deutlicher Hinweise den Einsatz von chemischen Kampfmitteln in Kurdistan. Wenn sie sich so sicher sei, müsse sie eine unabhängige Untersuchung ermöglichen, sagt der HDP-Politiker Hişyar Özsoy.
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PJAK veröffentlicht Vorschläge für Iran und Rojhilat
Die PJAK hat ihren Standpunkt und Vorschläge für die in Ostkurdistan und Iran stattfindende Revolution veröffentlicht. Die Revolution wird von Frauen angeführt und kann die Grundlage für eine demokratische Nation werden.
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Bundesregierung sieht OPCW in der Verantwortung
Die OPCW will die Chemiewaffeneinsätze in Kurdistan nicht untersuchen, weil kein Staat das beantragt hat. Die deutsche Bundesregierung hingegen sieht sich nicht in der Verantwortung und sagt, dass die OPCW zuständig ist.
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Grünen-Büro in Hannover besetzt
Aktivist:innen von „Women Defend Rojava" und „Defend Kurdistan" haben das Büro des Kreisverbandes der Grünen in Hannover besetzt. Sie fordern den sofortigen Stopp jeglicher wirtschaftlicher und politischer Unterstützung des AKP/MHP-Regimes.
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Protest und Feier zum Welt-Kobanê-Tag in Wien
Zum Welt-Kobanê-Tag findet in Wien eine Bündnisdemonstration unter dem Motto „Rojava verteidigen - Die Freiheit verteidigen!“ statt. Bei einer anschließenden Feier soll an den Sieg über den IS und die Gefallenen des Kobanê-Widerstands erinnert werden.
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Proteste gegen türkische Chemiewaffeneinsätze
In viele Ländern, darunter Deutschland und der Schweiz, kommt es weiter zu Protesten aufgrund der türkischen Chemiewaffenangriffe. In Hannover, Bremen, Solothurn und Biel gingen Aktivist:innen auf die Straße.