Aktuelles
Mit der Festnahme der HDP-Spitze am 4. November 2016 begann eine bis heute andauernde Phase der Repression, mit der die kurdische Opposition handlungsunfähig gemacht werden soll. Zum 8. Jahrestag gab es den nächsten Putsch – und Proteste in Deutschland.
Alle Meldungen
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HDP-Delegation trifft CPT-Vertreter in Straßburg
Eine Delegation der HDP ist in Straßburg mit dem Generalsekretär und dem Türkei-Verantwortlichen des Antifolterkomitees (CPT) zusammengetroffen. Das CPT hat Ende September mit Abdullah Öcalan und den weiteren Imrali-Gefangenen gesprochen.
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„Das Recht auf Hoffnung gilt auch für Abdullah Öcalan“
Vertreter:innen kurdischer Organisationen fordern vor dem Europarat in Straßburg das „Recht auf Hoffnung“ für Abdullah Öcalan ein. Die mehrtägige Initiative hat zum Ziel, den Europarat als „Bastion für die Menschenrechte“ zum Handeln zu bewegen.
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Oxfam: Türkei am Ende der Liste sozialer Ungleichheit
Nach einem Bericht der NGO Oxfam befindet sich die Türkei auf dem drittletzten Platz eines weltweiten Rankings über ungleiche Wohlstandsverteilung. Auch was Arbeitsschutz und gewerkschaftliche Organisierung betrifft, bildet die Diktatur ein Schlusslicht.
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Parlak: Es geht darum, den Widerstand auszuweiten
Nach den Polizeiangriffen auf Proteste zum Jahrestag des Beginns des internationalen Komplotts gegen Abdullah Öcalan wertet Vezir Coşkun Parlak, Ko-Vorsitzender des HDP-Provinzverbands von Ankara, die Proteste dennoch als Erfolg.
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Linke Studierende in Antalya festgenommen
Bei Razzien in Antalya sind sechs Studierende festgenommen worden. Es soll sich um Mitglieder der Initiative der freien Studierenden und der Föderation der revolutionären Sozialist:innen handeln.
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Bundesregierung ignoriert Situation der Gefangenen auf Imrali
In der Antwort auf eine mündliche Frage der Abgeordneten Gökay Akbulut verweigert die Bundesregierung jegliches Engagement in Bezug auf die Isolation der Gefangenen auf der Gefängnisinsel Imrali und geht damit deutlich hinter die Merkel-Regierung zurück.
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„Tausend Grüße an Imrali“
Trotz behördlichen Verboten, massiver Polizeipräsenz, Gewalt und Festnahmen haben sich tausende Menschen in Nordkurdistan und der Türkei an Protesten gegen das internationale Komplott beteiligt. „Tausend Grüße an Imrali“ war vielerorts zu hören.
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Hannover: Olaf Scholz mit Kriegsverbrechen konfrontiert
Eine Gruppe Aktivist:innen besuchte die SPD-Wahlkampfabschlusskundgebung mit Olaf Scholz in Hannover und protestierte gegen Waffenexporte und das Schweigen der Bundesregierung zu türkischen Kriegsverbrechen in Südkurdistan und Rojava.
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Irak will iranische und türkische Angriffe untersuchen
Das irakische Parlament will die fortgesetzten Angriffe der Türkei und Irans auf den Norden des Landes untersuchen. Parlamentspräsident Muhammed Halbusi fordert internationale Unterstützung gegen die Angriffe auf die Souveränität des Irak ein.
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Gedenkfeier für Konstantin Gedig in Kiel
Das Kieler Defend-Kurdistan-Bündnis lädt zu einer Gedenkveranstaltung für Konstantin Gedig ein. Der Internationalist wurde am 16. Oktober 2019 bei der Verteidigung von Serêkaniyê durch einen Luftangriff des NATO-Mitglieds Türkei getötet.
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Studierendenproteste in Teheran, Straßenschlachten in Sine
Die Aufstände im Iran gehen weiter. In der Stadt Sine in Rojhilat kommt es zu heftigen Auseinandersetzungen, in Teheran rufen Studierende als Protestaktion gegen die Geschlechtertrennung in der Mensa zu einem gemeinsamen Essen auf.
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Polen: „Im Dönerladen nach Öcalan-Bildern gesucht“
Harûn Jirkî ist einer der Kurden, die in Polen bei einer breit angelegten Razzia festgenommen wurden. Wie er berichtet, haben an den Durchsuchungen beteiligte Polizisten erklärt, vom türkischen Geheimdienst MIT zu sein.
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Neue Ausgabe des AZADÎ-Info erschienen
Ein neuer Infodienst von AZADÎ e.V. ist erschienen. Darin berichtet der Kölner Rechtshilfefonds über die Kriminalisierungspraxis gegen die kurdische Bewegung in Deutschland. Außerdem bietet der Verein eine Übersetzung des belgischen PKK-Urteils an.
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Festnahmewelle gegen kurdische Studierende
Durch westliche Provinzen der Türkei rollt eine neue Festnahmewelle, die sich gegen kurdische Studierende richtet. Mindestens 13 Personen befinden sich bisher in Polizeihaft.
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Globale Solidarität für Abdullah Öcalan
Der Kampf gegen die Isolation von Abdullah Öcalan auf der Gefängnisinsel Imrali dauert weiterhin an. Vier Unterstützerinnen aus Südafrika und Europa fordern seine Freiheit.