Aktuelles
Ali Poyraz ist einer von sieben kurdischen Aktivist:innen, die in London nach dem britischen Antiterrorgesetz in Polizeihaft sind. Der Buchautor war bereits in der Türkei über zwanzig Jahre im Gefängnis und ist in einen Hungerstreik getreten.
Das türkische Innenministerium hat die achte Gemeinde unter Zwangsverwaltung gestellt, mit Cengiz Dündar ist der dritte Bürgermeister verhaftet worden. Die DEM-Partei wirft der Regierung Heuchelei in der Debatte um eine Lösung der kurdischen Frage vor.
Alle Meldungen
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Erneut starkes Erdbeben in Gurgum
Die Türkei ist am Abend erneut von einem Erdbeben erschüttert worden. Nach unterschiedlichen Angaben hatten die Erdstöße in der kurdischen Provinz Gurgum eine Stärke von 5,0 bis 5,3. Ob es durch das erneute Beben zu Schäden oder Opfern kam, ist unklar.
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„Jin Jiyan Azadî“ bei Anti-Siko-Demonstration in München
Tausende Menschen sind in München auf den Straßen, um gegen die sogenannte Sicherheitskonferenz zu protestieren. Die kurdische Community ist stark präsent und beteiligt sich in einem internationalistischen Block an der Demonstration.
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Veranstaltung in Saarbrücken: „Community of squatted Prosfygika“
Im Kurdischen Gesellschaftszentrum in Saarbrücken fand ein Vortrag über die selbst-organisierte Nachbarschaft Prosfygika in Athen statt. Seit Jahren schon leben und kämpfen Hunderte in dem „Mosaik der rebellischsten und am meisten ausgebeuteten Menschen“.
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Griechische Erdbebenhelfer in Hatay festgenommen
Drei als freiwillige Erdbebenhelfer aus Griechenland in die Türkei gereiste Kommunisten sind auf dem Weg zu ihrem Einsatzgebiet in der Provinz Hatay von der Antiterrorpolizei festgenommen worden.
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Weltweite Solidarität mit Erdbebenopfern
Die Erdbebenopfer in Kurdistan, der Türkei und Syrien brauchen über die Notversorgung hinaus auch langfristige Unterstützung. Weltweit engagieren sich Menschen, um diese Hilfe zu organisieren und die notwendigen Mittel zu beschaffen.
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AKP/MHP-Regierung sabotiert zivile Hilfe
Der HDP-Politiker Serhat Eren berichtet, wie der türkische Staat systematisch zivilgesellschaftliche Hilfe in den Erdbebengebieten verhindert und versucht, seine Stiftungen und religiösen Orden in die Region zu schleusen.
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Rojbin Günes: „Wir vertrauen dem Staat nicht“
„Die kurdische Gesellschaft erfährt seit Jahrzehnten Diskriminierung. Der türkische Staat hat beim Erdbeben auf ganzer Linie versagt und wir vertrauen dem Staat nicht. Wir zählen auf unsere Organisiertheit“, sagt Rojbin Günes vom KGZ Saar.
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Buldan fordert Erdogan zum Rücktritt auf
Die HDP-Vorsitzende Pervin Buldan hat Erdogan und sein gesamtes Kabinett zum Rücktritt aufgefordert. Die Erdbebenhilfe der HDP und anderer oppositioneller Organisationen wird seit Tagen systematisch vom Staat behindert.
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HDP: Die türkische Regierung missbraucht den Ausnahmezustand
Die türkische Regierung missbraucht den Ausnahmezustand und zerstört Solidaritätsnetzwerke für die Erdbebenopfer, um ihre Ineffektivität bei der Bewältigung der Krise zu verschleiern. Die HDP ist entschlossen, die Erdbebenhilfe fortzusetzen.
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Zahl der Erdbebentoten steigt auf mehr als 42.000
Nach der Erdbebenkatastrophe im türkisch-syrischen Grenzgebiet ist die Zahl der Toten auf mehr als 42.000 gestiegen. Allein in der Türkei liegt die offizielle Zahl bei 36.187. Die Zahl der dort betroffenen Provinzen wurde derweil von zehn auf elf erhöht.
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Verlogenes Einreiseversprechen der Bundesregierung
Innenministerin Faeser hatte ein „unbürokratisches Verfahren versprochen“ um die Einreise von Erdbebenopfern zu Angehörigen zur medizinischen Versorgung und Erholung zu ermöglichen. Das erweist sich immer mehr als zynische Luftnummer.
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Hatimoğulları: Hatay soll entvölkert werden
Die Provinz Hatay ist durch das Erdbeben weitflächig zerstört worden, viele Menschen verlassen die Region. Die HDP-Abgeordnete Tülay Hatimoğulları appelliert an die Bevölkerung, ihre Heimat nicht zu aufzugeben.
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Aktion für Abdullah Öcalan im Europaparlament
Aktivist:innen der kurdischen Jugendbewegung haben mit einer Aktion des zivilen Ungehorsams im Europaparlament in Straßburg die Freilassung von Abdullah Öcalan gefordert. Von dem kurdischen Vordenker gibt es seit zwei Jahren kein Lebenszeichen.
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SP Schweiz unterstützt Forderungen der HDP
Die SP Schweiz fordert schnelle und unbürokratische Hilfe für die Betroffenen des Erdbebens und tritt dafür ein, dass Betroffene auch Schutz bei ihren Verwandten in der Schweiz bekommen können.
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Unter Trümmern erfroren
Ali Güzel aus Sêvreşan in der nordkurdischen Provinz Gurgum hat sieben Angehörige beim Erdbeben verloren. Er berichtet, sein Vater und seine übrigen Familienmitglieder seien erfroren, da staatliche Hilfe erst nach vier Tagen eingetroffen sei.