Aktuelles
Ali Poyraz ist einer von sieben kurdischen Aktivist:innen, die in London nach dem britischen Antiterrorgesetz in Polizeihaft sind. Der Buchautor war bereits in der Türkei über zwanzig Jahre im Gefängnis und ist in einen Hungerstreik getreten.
Das türkische Innenministerium hat die achte Gemeinde unter Zwangsverwaltung gestellt, mit Cengiz Dündar ist der dritte Bürgermeister verhaftet worden. Die DEM-Partei wirft der Regierung Heuchelei in der Debatte um eine Lösung der kurdischen Frage vor.
Alle Meldungen
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HDP erstattet Strafanzeige nach Lynchattacken auf Amedspor
Nach den rassistischen Lynchattacken gegen den kurdischen Fußballverein Amedspor beim Auswärtsspiel in Bursa hat die HDP Anzeige bei der Staatsanwaltschaft in Ankara gestellt. Der Strafantrag betrifft unter anderem den Gouverneur sowie den Polizeichef.
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Erinnern an Ivana Hoffmann in der Schweiz
Die „Federation libertaire des Montagnes“ hat im Neuenburger Jura an die Internationalistin Ivana Hoffmann erinnert. Die Duisburgerin hatte sich der Verteidigung von Rojava angeschlossen und kam heute vor acht Jahren im Kampf gegen den IS ums Leben.
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Rojava-Vertreter kommen nach Wien
In Wien findet am Donnerstag die Veranstaltung „Rojava – Systemkrise und gesellschaftlicher Aufbruch“ mit Bedran Çiya Kurd und Dr. Abdulkarim Omar statt. Moderiert wird die Diskussion von der Journalistin Irene Brickner.
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KCK: Wir grüßen alle für Freiheit kämpfenden Frauen
Die KCK erklärt anlässlich des 8. März, dass der Widerstand von Frauen der Menschheit Hoffnung gibt und den Kreislauf des Lebens sichert. Angesichts der zerstörerischen Folgen der kapitalistischen Moderne muss dieser Kampf sofort sein Ziel erreichen.
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Selbsthilfe der alawitischen Gemeinde in Hatay
Die alawitische Gemeinde in Hatay fühlt sich nach dem Erdbeben vom Staat im Stich gelassen. Ali Haydar Kızılkaya verteilt täglich bis zu 2000 Brote an Bedürftige und die von Freiwilligen eingerichteten Suppenküchen.
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Organisierter Lynchangriff auf Fußballverein Amedspor
Bei einem Spiel von Amedspor in Bursa kam es zu schweren Angriffen auf die Spieler und Verantwortlichen des Vereins. Sowohl staatliche Sicherheitskräfte und Spieler als auch Fans waren an dem organisierten Lynchversuch beteiligt.
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Spendenstand für Erdbebenopfer in Tübingen
Um in Tübingen an einem Stand mit selbstgemachtem Essen Spenden für die Erdbebenopfer im türkisch-syrischen Grenzgebiet sammeln zu können, musste das kurdische Gesellschaftszentrum einen Rechtsanwalt einschalten.
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Erdbebenopfer in Hatay weiterhin nicht versorgt
Der Gewerkschafter Tolga Kubilay Çelik widerspricht den Angaben des Gouverneurs von Hatay und erklärt, dass die Versorgung der Erdbebenopfer auch nach einem Monat nicht erfüllt ist. Vor allem fehle sauberes Wasser, die Solidarität dürfe nicht abreißen.
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Zürich: „Wir vergeben nicht, wir fordern Rechenschaft!“
In Zürich haben migrantische Organisationen gegen die türkische Regierung demonstriert. Anlass war die „organisierte Verantwortungslosigkeit“ Ankaras beim Umgang mit dem Erdbeben, und ein Aufruf zur Zerschlagung des tyrannischen Erdogan-Systems.
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„Die Regierung hat mich dem Tod überlassen“
Malik Dalyan wartete nach dem Erdbeben zwei Tage eingeschlossen unter den Trümmern seines Wohnhauses im Viertel Armutlu in Hatay auf Hilfe. Er fragt: „Wurden wir im Stich gelassen, weil wir Alawiten sind?“
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PCF fordert Einstellung des HDP-Verbotsverfahrens
„Die HDP vereint hinter sich die Stimmen von Millionen. Sie ist eine wichtige Akteurin im politischen Leben der Türkei und wirkt aktiv an der pluralistischen Willensbildung mit“, erklärt die Kommunistische Partei Frankreichs.
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Erdogan bestätigt Termin für Präsidenten- und Parlamentswahl
In der Türkei soll trotz der Erdbebenkatastrophe im Mai gewählt werden. Das gab Staatschef Recep Tayyip Erdogan bei einer Fraktionssitzung im Parlament bekannt. Dabei beschuldigte er die Opposition, für das Ausmaß der Erdbeben verantwortlich zu sein.