Beate Ergün mit 63 Jahren an Hirntumor gestorben

Beate Ergün ist tot. Die langjährige „Freundin des kurdischen Volkes“ starb an den Folgen eines bösartigen Hirntumors im Alter von 63 Jahren in Aachen.

Die Aachener Zahnärztin Beate Ergün ist tot. Sie starb nach einem kurzen, aber schweren Krebsleiden im Alter von 63 Jahren in einem Krankenhaus. Das hat ihre Familie am Montag über das Kurdische Volkshaus Aachen e.V. bekanntgegeben.

Beate Ergün war eine „Freundin des kurdischen Volkes“. Sie lernte die kurdische Befreiungsbewegung in den 1980er Jahren kennen und engagierte sich seit vier Jahrzehnten für das Selbstbestimmungsrecht der Kurdinnen und Kurden. Sie war Mitbegründerin des 1994 erst unter dem Namen „Gemeindehaus Aachen e.V.“ ins Leben gerufenen und später in „Kurdisches Volkshaus Aachen e.V.“ umbenannten Vereins in der nordrhein-westfälischen Großstadt. Seitdem wirkte sie unter anderem im Bereich Außenarbeit mit.

Das Vorliegen der Erkrankung, eines bösartigen Hirntumors, wurde bei Beate Ergün erst vor zwei Monaten erkannt. Seitdem befand sie sich in einem Krankenhaus, wo sie der Krankheit schließlich erlag. „Unsere Beate war ein ganz besonderer Mensch. Wir werden Dich nie vergessen. Die Erinnerung ist ein Fenster, durch das wir dich sehen und in unseren Herzen spüren können“, schrieb das Volkshaus in einer Botschaft.

Die Trauerfeier für Beate Ergün mit anschließender Beerdigung findet am Mittwoch, dem 21. Juni 2023, auf dem Friedhof Hüls (Wilmersdorfer Str. 50, 52068 Aachen) statt. Die Uhrzeit ist über den kurdischen Verein zu erfragen, die Kontaktdaten sind hier zu finden: https://kurdischesvolkshaus-ac.de/kontakt/