Aktuelles
In Deutschland laufen derzeit drei Prozesse wegen vermeintlicher Mitgliedschaft in der PKK nach §129b StGB. AZADÎ e.V. hat die im November angesetzten Verhandlungstermine in München, Stuttgart und Hamburg bekannt gegeben.
Am Welt-Kobanê-Tag haben an vielen Orten Demonstrationen und Veranstaltungen stattgefunden, so auch in Zürich, Freiburg, Wuppertal und Athen.
Alle Meldungen
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Erdogan bestätigt Termin für Präsidenten- und Parlamentswahl
In der Türkei soll trotz der Erdbebenkatastrophe im Mai gewählt werden. Das gab Staatschef Recep Tayyip Erdogan bei einer Fraktionssitzung im Parlament bekannt. Dabei beschuldigte er die Opposition, für das Ausmaß der Erdbeben verantwortlich zu sein.
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Neue Ausgabe des AZADÎ-Info erschienen
In seinem neuen Infodienst macht der Rechtshilfefonds AZADÎ auf Wohnungs- und Vereinsdurchsuchungen in Aachen aufmerksam. Der betroffene Verein sieht in der Polizeiaktion eine „Schikane der staatlichen Organe“.
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Schleppende Ermittlungen zum Pariser Anschlag
Seit dem tödlichen Anschlag gegen das kurdische Kulturzentrum in Paris sind über zwei Monate vergangen. Die Ermittlungen verlaufen schleppend und es gibt viele offene Fragen. Die kurdische Community ist beunruhigt.
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Anwaltsorganisationen zeigen Erdogan und Minister an
In Istanbul haben Anwaltsorganisationen Strafanzeige wegen vorsätzlicher Tötung gegen Präsident Erdogan, seine Minister und alle Verantwortlichen für das Ausmaß der Erdbebenkatastrophe in der Türkei gestellt.
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Koçyiğit: „Wir müssen die Regierung zur Rechenschaft ziehen“
Die HDP-Abgeordnete Gülistan Kılıç Koçyiğit schildert ihre Eindrücke aus dem Erdbebengebiet: „Da das profitorientierte Verständnis der AKP/MHP-Regierung kein Katastrophenmanagement zulässt, werden die Menschen mit ihrem Schicksal allein gelassen."
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IS-Rückkehrerin Marcia M. in Celle angeklagt
Mit Marcia M. wird eine weitere IS-Rückkehrerin aus Nordostsyrien in Deutschland vor Gericht gestellt. Die Bundesanwaltschaft hat vor dem Staatsschutzsenat des OLG Celle Anklage wegen Mitgliedschaft im sogenannten „Islamischen Staat“ erhoben.
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Antakya: Innerhalb einer Minute alles verloren
Das Ehepaar Görüroğlu lebt von der Landwirtschaft in Antakya und hat beim Erdbeben alles verloren. Durch die Felder zieht sich ein tiefer Riss, sagt Mehmet Görüroğlu: „Die Erde hat sich gespalten, es war wie in einem Horrorfilm.“
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Heyva Sor unterstützt Erdbebenopfer mit 1.800.000 Euro
Der Kurdische Rote Halbmond hat Spendengelder in Höhe 1.800.000 Euro für die Versorgung der Erdbebenopfer in Nordkurdistan, der Türkei und Nordsyrien weitergeleitet. Die Hilfskampagne wird fortgesetzt, der Bedarf ist groß.
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Erdbeben: Türkischer Roter Halbmond verkauft Zelte für Opfer
Der türkische Rote Halbmond hat drei Tage nach den Erdbeben tausende Zelte verkauft, statt sie kostenlos an Betroffene der Katastrophe zu verteilen. Proteste der TIP wurden von einem massiven Polizeiaufgebot gewaltsam unterdrückt, es gibt Festnahmen.
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Bülbül: „Die eigentliche Katastrophe ist die AKP“
Der HDP-Abgeordnete Kemal Bülbül warnt vor einer dauerhaften Massenabwanderung aus dem Erdbebengebiet in der Türkei. Es werde versucht, aus der Katastrophe Profit zu schlagen und die Bevölkerungsstruktur zu verändern.
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„Geld für die Erdbebenopfer - nicht für den Krieg!“
In Stuttgart, Hamburg und Leipzig haben Proteste gegen das Vorgehen des türkischen Staats nach der Erdbebenkatastrophe stattgefunden. Bei den Demonstrationen wurde verstärkte Solidarität mit den Erdbebenopfern eingefordert.
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Erdbebenhilfe in Wien: Ins Kino gehen, solidarisch sein
Das Kurdische Gesellschaftszentrum Wien lädt für heute Nachmittag ins Haydn-Kino ein und zeigt den Dokumentarfilm „Lêger“, eine Spurensuche nach den Kurd:innen Zentralanatoliens. Alle Einnahmen werden an die Erdbebenhilfe von Roja Sor gespendet.
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PKK reagiert auf schwedische Anschuldigungen
Schweden will in die NATO und macht dafür einen Kniefall vor dem Erdogan-Regime, das den Beitrittsprozess für Eigeninteressen nutzen will. Die PKK weist die jüngsten dubiosen Anschuldigungen aus Schweden zurück.
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Kämpferische Prozesserklärung von Özgür A.
Der kurdische Aktivist Özgür A. hat im 129b-Verfahren vor dem OLG Koblenz eine detaillierte und kämpferische Prozesserklärung abgegeben. Es sei klar, dass er verurteilt werde, dadurch lasse er sich jedoch nicht von seinem gerechten Weg abbringen.