Aktuelles
Ali Poyraz ist einer von sieben kurdischen Aktivist:innen, die in London nach dem britischen Antiterrorgesetz in Polizeihaft sind. Der Buchautor war bereits in der Türkei über zwanzig Jahre im Gefängnis und ist in einen Hungerstreik getreten.
Das türkische Innenministerium hat die achte Gemeinde unter Zwangsverwaltung gestellt, mit Cengiz Dündar ist der dritte Bürgermeister verhaftet worden. Die DEM-Partei wirft der Regierung Heuchelei in der Debatte um eine Lösung der kurdischen Frage vor.
Alle Meldungen
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„Roja Reş“ – Trauer, Wut und riesige Protestaktionen
Seit 24 Jahren ist Abdullah Öcalan in vollkommener Isolation auf der Gefängnisinsel Imrali inhaftiert. Am Jahrestag seiner Verschleppung ruft das Frauenbüro für Frieden – Cenî auf, für seine Freiheit aktiv zu werden – jede einzelne Stimme zählt.
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Saçılık: „Der Palast plündert seit zwanzig Jahren“
In der Türkei tobt nach der Erdbebenkatastrophe ein von Gewaltexzessen begleiteter rassistischer Hassdiskurs gegen Geflüchtete aus Syrien. Der HDP-Politiker Veli Saçılık sieht darin ein Mittel, um von der Verantwortung der AKP-Regierung abzulenken.
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Langer Marsch nach Athen: „Freiheit für Abdullah Öcalan!“
Vor 24 Jahren wurde der PKK-Vorsitzende Abdullah Öcalan durch einen Coup unter Beteiligung mehrerer Geheimdienste aus Kenia in die Türkei verschleppt. In Griechenland fordern Aktivist:innen seine Freilassung und eine Lösung der kurdischen Frage.
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Sancar: Die Entscheidung der KCK ist wichtig
Der HDP-Vorsitzende Mithat Sancar hat in einer Sitzung des Krisenkoordinationszentrums seiner Partei die wichtigsten Erkenntnisse und Kritikpunkte im Zusammenhang mit dem Erdbeben in der Türkei und Syrien zusammengefasst.
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GfbV: Grenzen öffnen, Armee abziehen!
Seit der Erdbebenkatastrophe im türkisch-syrischen Grenzgebiet ist eine Woche vergangen. Im Vergleich zur Türkei kommt die Hilfe in Syrien deutlich schwerer voran. Die Gesellschaft für bedrohte Völker fordert deshalb die Öffnung aller Grenzübergänge.
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AFAD hält Rettungsarbeiten auf
Die HDP-Abgeordnete Muazzez Orhan befindet sich seit dem ersten Tag im Erdbebengebiet. Sie klagt die Behörden an, Hilfeleistung, die nicht vom Staat kommt, zu blockieren. Diese Politik habe die hohen Opferzahlen mitzuverantworten.
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Cenî: Die Natur brachte die Beben, der Staat die Opfer
„Das Ausmaß dieser Naturkatastrophe ist durch und durch staatlich verursacht und der ungleiche Umgang mit den Verschütteten ist durch und durch politisch motiviert“, erklärt das kurdische Frauenbüro Cenî zum Erdbeben in Kurdistan, der Türkei und Syrien.
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Gewalt durch Polizei und Lynchmobs im Erdbebengebiet
Im Erdbebengebiet in der Türkei kommt es zu Gewaltexzessen. Offenbar versucht der Staat, vom eigenen Versagen bei der Erdbebenkatastrophe abzulenken und die Wut in der Bevölkerung auf Geflüchtete und Plünderer umzulenken.
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HDP: Mit dem Ausnahmezustand werden Verbrechen legitimiert
Die Demokratische Partei der Völker (HDP) erklärt, die türkische Regierung habe im Erdbebengebiet den Notstand ausgerufen, um ihre eigene Schuld zu vertuschen. Es werde versucht, unrechtmäßige Vorgänge mit Nachrichten über Plünderungen zu legitimieren.
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Bauamnestien – Profit mit Menschenleben
Mit dem Militärputsch 1980 begann in der Türkei das Zeitalter des Neoliberalismus. Die Bauindustrie wurde massiv durch immer neue „Amnestien“ unterstützt. Seit 2002 hat es acht solcher Amnestien gegeben. Die katastrophalen Folgen zeigen sich heute.
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Gedenkkundgebung in Göttingen für die Opfer des Erdbebens
„Eine Natur- und politische Katastrophe“: Die Kampagnen „Defend Kurdistan“ und „Women Defend Rojava“ haben in Göttingen der Opfer des Erdbebens in der türkisch-syrischen Grenzregion gedacht und zur Unterstützung für die Millionen Betroffenen aufgerufen.
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HDP stellt Strafanzeige wegen Twitter-Sperre
Die HDP hat Strafanzeige gegen die türkische Informationstechnologiebehörde gestellt. Sie wirft dem Amt unter anderem vorsätzliche und fahrlässige Tötung vor. Hintergrund ist eine Sperre des Kurznachrichtendienstes Twitter.