Kurdistan
Die PKK habe ihre historische Rolle erfüllt – nun gelte es, ihre Ideale in neuen gesellschaftlichen Formen weiterzutragen, sagt Duran Kalkan. Die Auflösung der Partei sei kein Ende, sondern ein bewusster Übergang in eine neue Phase des politischen Kampfes
Beim PKK-Kongress bezeichnete Murat Karayılan das Ende der bewaffneten Strategie der kurdischen Bewegung nicht als Rückzug, sondern als bewussten Schritt in eine neue Ära politischer und gesellschaftlicher Transformation. Den Staat rief er zu Reformen auf
Alle Meldungen
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„Eine Invasion bedeutet ein Massaker“
Seit 2017 greift der türkische Staat Südkurdistan an. Kamaran Osman von den Community Peacemaker Teams warnt wegen einer bevorstehenden Invasion in der Region Gare vor einem drohenden Massaker.
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KNK-Vorsitzende rufen zur Einheit auf
Der Nationalkongress Kurdistan (KNK) hält seine 22. Generalversammlung in den Niederlanden ab. Die KNK-Vorsitzenden Zeyneb Murad und Ahmet Karamus rufen alle kurdischen Parteien zur Verteidigung Kurdistans gegen türkische Militäroperationen auf.
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Weiteres Massengrab in Şengal entdeckt
Südlich des Şengal-Gebirges im Nordwesten des Irak ist bei Straßenbauarbeiten ein Massengrab entdeckt worden. Seit dem vom IS vor zehn Jahren begangenen Massaker an der ezidischen Gemeinschaft wurden fast hundert solcher Gräber gefunden.
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Halise Aksoy nach einem Jahr aus der Haft entlassen
Halise Aksoy, Friedensaktivistin und Mutter des gefallenen Guerillakämpfers Agit Ipek, dessen Leiche ihr per Kargo zugestellt wurde, ist nach einem Jahr aus türkischer Haft entlassen worden. Der Prozess gegen die Kurdin geht weiter.
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Soldat der türkischen Armee von Scharfschützin erschossen
Die Guerilla in Südkurdistan hat diverse Angriffe auf die türkischen Besatzungstruppen in der Zap-Region ausgeführt, ein Soldat wurde erschossen und eine Stellung zerstört. Die Guerillagebiete wurden binnen einer Woche 66 Mal von Kampfjets bombardiert.
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Türkei bombardiert Qendîl und Şarbajêr
Die türkische Luftwaffe hat am Mittwoch mehrfach Orte in Südkurdistan bombardiert. Bei einem Luftangriff in der Berggemeinde Binarê Qendîl wurde eine Frau verletzt. In Şarbajêr kam es zu zwei aufeinanderfolgenden Drohnenangriffen.
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Militärische Sperrgebiete in Colemêrg
In der nordkurdischen Provinz Colemêrg sind drei Regionen an der Grenze nach Südkurdistan vom türkischen Gouverneur zu militärischen Sperrgebieten erklärt worden.
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HPG veröffentlichen Namen von Gefallenen
Die Guerillakämpfer Dilxwaz Germiyan und Argeş Kobanê sind in der Zap-Region in Südkurdistan ums Leben gekommen. Die HPG würdigen ihren mutigen Einsatz im Widerstand gegen die türkischen Besatzungsangriffe.
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Betretungsverbot am Berg Kato
Der türkische Gouverneur der nordkurdischen Provinz Şirnex hat neue militärische Sperrgebiete ausgerufen. Das Betreten des Bergs Kato und seiner Umgebung wurde verboten.
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Widerstandssymbol Muhammed Orhan freigelassen
Der als Symbol des Widerstands von Wan bekannte gewordene Muhammed Orhan ist freigelassen worden. „Ich wusste, dass ich im Recht bin. Es war ein gerechtfertigter Widerstand und wir haben gewonnen“, sagte der 18-Jährige bei seiner Entlassung.
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KCK gratuliert zu Çarşema Sor
Das Komitee für Völker und Religionen der KCK beglückwünscht die ezidische Gemeinschaft zum Neujahrsfest Çarşema Sor.
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Todesdrohungen von Polizisten bei GBT-Kontrolle
In Şemzînan sind kurdische Zivilpersonen bei einer Ausweiskontrolle von türkischen Polizisten mit dem Tod bedroht worden. Sie schossen mehrmals in die Luft und drohten mit dem „Abknallen“ von Menschen.
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YRK verurteilen Luftangriff in Şarbajêr
Die Verteidigungskräfte Ostkurdistans (YRK) haben den Luftschlag auf ein Dorf nahe Şarbajêr mit einem Toten verurteilt und die Türkei verantwortlich gemacht. Der Angriff reihe sich eine ignorierte Kette von Kriegsverbrechen.
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Amed: Tausende feiern Sieg von Amedspor
Unter lauten Parolen wie „Hier ist unser Champion und wir sind seine Fans“ und „Bijî Serok Apo“ feierten Fans des Fußballvereins Amedspor den 1:0-Sieg über Kastamonu.
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Bomben auf Dörfer in Amêdî
Der Luftterror gegen Südkurdistan wird fortgesetzt. Kampfflugzeuge des NATO-Mitglieds Türkei haben in mehreren Angriffswellen Dörfer am Metîna-Massiv nahe Amêdî bombardiert.
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Tödlicher Drohnenangriff in Şarbajêr
Bei einem der Türkei zugeschriebenen Drohnenangriff in einem Dorf im nördlich von Silêmanî gelegenen Şarbajêr ist ein kurdischer Zivilist getötet worden.
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Gedenken an die Opfer des Anfal-Genozids
Unter dem Namen „Anfal-Operation” hat das irakische Baath-Regime zwischen 1986 und 1989 mehr als 180.000 Menschen in Südkurdistan getötet. Seit 2004 ist der 14. April Tag des Gedenkens an die Opfer dieses Genozids.
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Selbstverteidigung in Şirnex
Ein türkischer Soldat ist nach einem sexualisierten Übergriff auf eine junge Kurdin in Şirnex von einer wütenden Menschenmenge zusammengeschlagen worden. Die KJK bewertet den Vorfall als notwendige Maßnahme der Selbstverteidigung.
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Tetwan: AKP hinterlässt handlungsunfähige Verwaltung
Die AKP hat auch in Tetwan verbrannte Erde hinterlassen. Die Stadtverwaltung ist hochverschuldet, Immobilien und Fahrzeuge wurden verschleudert. Nun kündigt die DEM-Partei an, der Korruption ein Ende zu bereiten.