HPG: Weitere Chemiewaffenangriffe in Zap-Region

Die türkische Armee hat weitere Chemieaffenangriffe gegen Tunnelanlagen in der Zap-Region verübt. In Metîna sind vier Soldaten bei Guerillaaktionen getötet worden.

Kriegsverbrechen der türkischen Armee

Die türkische Armee hat erneut chemische Kampfstoffe gegen unterirdische Tunnelanlagen der kurdischen Guerilla in der Zap-Region eingesetzt. Das teilten die Volksverteidigungskräfte (HPG) am Montag über ihre Pressestelle in Behdînan mit. Insgesamt zwölf Chemiewaffenangriffe verzeichnete die Organisation ihren Angaben zufolge in der vergangenen Nacht am Girê FM, einem Massiv an der schwer umkämpften Westfront des Zap. Die HPG bezeichneten diese Angriffe als „unmenschliche Kriegsverbrechen“ und betonten, dass der Widerstand der Guerilla gegen die Invasion ungebrochen andauert. „Die türkische Besatzerarmee wird nicht in der Lage sein, den Willen der mit dem apoistischen Opfergeist bewaffneten Freiheitsguerilla Kurdistans zu brechen“, so die HPG.

Wie die HPG weiter mitteilten, wurden in Golka in der Region Metîna vier Soldaten bei zwei verschiedenen Guerillaaktionen am Samstag getötet. Drei der Besatzer wurden bei einem mit schweren Waffen durchgeführten Angriff von Kämpferinnen der Verbände freier Frauen (YJA Star) tödlich getroffen. Weitere drei Militärs sind bei den Aktionen teils schwer verletzt worden. Außerdem setzten die Guerillaeinheiten in Golka auch Baumaschinen der Besatzungstruppen unter Beschuss, die für Militärwege in dem Widerstandsgebiet eingesetzt werden.

Luftangriffe in Metîna

Darüber hinaus berichteten die HPG von zwei Luftangriffen türkischer Kampfflugzeuge am Sonntag in Metîna. Getroffen wurden demnach die Gebiete Dergelê und Bêşîlî. Angaben zum Ausmaß der Bombardierungen liegen nicht vor.