Kurdistan
Angesichts des andauernden israelisch-iranischen Krieges warnt PJAK-Sprecher Zegrus Enderyarî vor einer Eskalation der Repression gegen die Bevölkerung Irans. Zugleich bekräftigt er die Bereitschaft seiner Partei zur Verteidigung der Gesellschaft.
Alle Meldungen
-
„Nicht wir, die Besatzer werden dieses Land verlassen“
Was sich 1938 in Dersim abgespielt hat, wiederholt sich heute in Südkurdistan. Dörfer werden bombardiert und entvölkert. Eine Betroffene fordert: „Die Soldaten müssen die Berge verlassen, denn diese Berge gehören uns.“
-
Dorfschützer aus Nordkurdistan nach Heftanîn gebracht
Nach Angaben lokaler Quellen hat die Türkei Dorfschützer aus Nordkurdistan in Heftanîn stationiert. Die südkurdische Regionalregierung hat unterdessen die Stationierung von Peschmerga-Kämpfern an der Grenze zum Guerillagebiet befohlen.
-
Bürgermeister von Êlih verhaftet
Der HDP-Politiker Mehmet Demir ist in Amed verhaftet worden. Dem abgesetzten Ko-Bürgermeister von Êlih wird Mitgliedschaft in einer Terrororganisation vorgeworfen.
-
Guerilla greift in Çarçella und Çelê an
Bei Guerillaaktionen in Çarçella und Çelê sind sieben Soldaten der türkischen Armee getötet worden, darunter ein Offizier. Die Aktion in Çelê wurde von der Frauenguerilla KBDH durchgeführt. Am Herekol ist ein Guerillakämpfer gefallen.
-
Südkurdistan: 85 Tote durch türkische Angriffe seit 2015
Laut den „Christian Peacemaker Teams“ sind seit 2015 85 Zivilistinnen und Zivilisten bei türkischen Angriffen auf Südkurdistan getötet wurden. Von den 85 Todesopfern gehen 15 auf die ersten sechs Monaten des Jahres 2020 zurück.
-
-
HPG: Rustem Cûdî hat die Kapitulation abgelehnt
„Trotz seiner Verletzung kämpfte unser Weggefährte Rustem Cûdî tagelang. Als seine Munition aufgebraucht war, ergab er sich nicht, sondern stürzte sich in einen Abgrund“, erklären die HPG zum Tod von Rustem Cûdî in Heftanîn.
-
Colemêrg: Von Zwangsverwaltern zur Ruinenstadt gemacht
Die Widerstandshochburg Colemêrg ist umgeben von Militärstützpunkten und Staudämmen. Während die AKP/MHP-Regierung Unsummen in die Aufrüstung der Region investiert, wird der unter Zwangsverwaltung gestellte Ort zur Ruinenstadt.
-
-
-
Amed: Dutzende entlassene Beamte zu Haftstrafen verurteilt
Über dreißig ehemals verbeamtete Personen sind in Amed zu jeweils anderthalb Jahren Haft verurteilt worden. Den im linken Gewerkschaftsverband KESK organisierten früheren Staatsbediensteten wurden Proteste gegen ihre Entlassung per Dekret vorgeworfen.
-
-
Gewerkschafter in Amed inhaftiert
Der ehemalige Ko-Vorsitzende der Gesundheitsgewerkschaft SES in Amed, Recep Oruç, ist im Rahmen der Ermittlungen gegen den KCD wegen „Mitgliedschaft in einer Terrororganisation“ verhaftet worden.
-
-
Neues Aktionsvideo von Gerîla TV
Das Onlineportal Gerîla TV hat ein neues Aktionsvideo veröffentlicht. In der Aufnahme ist zu sehen, wie eine zur Festung ausgebaute Militärstation im nordkurdischen Gever an mehreren Stellen gleichzeitig angegriffen wird.
-
Ein arabischer Kämpfer im Widerstand von Heftanîn
Der türkische Staat greift in seinem Großmachtbestreben Heftanîn in Südkurdistan an. In der Region leben nicht nur Kurden, sondern auch Assyrer, Chaldäer und Armenier. Şoreş Şedade ist Araber und leistet als HPG-Kämpfer Widerstand gegen die Invasion.
-
Türkisches Militär legt Brände am Berg Gabar
Das türkische Militär hat Waldgebiete am Berg Gabar in der nordkurdischen Provinz Şirnex in Brand gesteckt. Von Seiten des türkischen Staates gibt es keinerlei Anstalten, den Brand zu löschen.
-
-
-
Guerillaaktionen in Xakurke und am Cûdî
Bei Guerillaaktionen in Xakurke und Şirnex sind vier türkische Soldaten ums Leben gekommen, ein HPG-Kämpfer ist im Zuge einer Militäroperation am Cûdî gefallen. In Südkurdistan wurden erneut die Medya-Verteidigungsgebiete bombardiert.
-
Demokratieplattform Êlih: „Staat verschleiert Vergewaltigung“
Der mutmaßliche Vergewaltiger einer 17-Jährigen aus Êlih wurde nach einer kurzzeitigen Festnahme wieder freigelassen. Der Mann ist Offizier der türkischen Armee, die örtliche Demokratieplattform spricht von „Verschleierung der Tat durch oberste Stellen“.
-
-
Drei Guerillakämpferinnen in Heftanîn gefallen
Die HPG haben die Namen von drei Guerillakämpferinnen veröffentlicht, die Ende Juni bei der Verteidigung der südkurdischen Region Heftanîn gegen die türkische Invasion ums Leben gekommen sind.
-
-