Guerilla greift in Çarçella und Çelê an

Bei Guerillaaktionen in Çarçella und Çelê sind sieben Soldaten der türkischen Armee getötet worden, darunter ein Offizier. Die Aktion in Çelê wurde von der Frauenguerilla KBDH durchgeführt. Am Herekol ist ein Guerillakämpfer gefallen.

Das Pressezentrum der Volksverteidigungskräfte (HPG) informiert in einer aktuellen Erklärung über Guerillaaktionen und Militäroperationen in Nord- und Südkurdistan.

Çarçella

Demnach ist im Zagros-Gebirge am 20. Juli ein Offizier der türkischen Armee von einem HPG-Scharfschützen erschossen worden. Der Offizier hielt sich in einem Militärlager auf einem Berggipfel beim Dorf Bezeno im Gebiet Çarçella auf.

Çelê

Am selben Tag führte die Vereinte Revolutionsbewegung der Frauen (Kadınların Birleşik Devrim Hareketi, KBDH) einen Angriff auf eine türkische Militäreinheit auf dem Girê Şehîd Elîşêr in Çelê (Çukurca, Provinz Colemêrg/Hakkari) durch. Dabei wurden sechs Soldaten getötet, ein Soldat wurde verletzt.

Amed

Ebenfalls am 20. Juli wurde das Gebiet Gorse in der nordkurdischen Provinz Amed (Diyarbakir) von Kampfhubschraubern bombardiert. Dadurch brach ein Feuer aus, das immer noch weiterbrennt.

Herekol

Am 19. Juli um 14.30 Uhr hat die türkische Armee eine Militäroperation im Gebiet Şehîd Canxurt am Berg Herekol in Sêrt (Siirt) eingeleitet. Vom Abend bis zum nächsten Morgen wurde das Gebiet bombardiert. Anschließend wurden Truppen aus Hubschraubern abgesetzt. Weiter teilen die HPG mit: „Unser Freund Şiyar Garzan hat bei der Operation heldenhaft gekämpft und ist gefallen. Die Operation wurde am Abend des 20. Juli eingestellt.“