Kurdistan

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  • Semsûr: „Den Staat habe ich hier nicht gesehen“ 

    Ahmet Gün ist als freiwilliger Erdbebenhelfer in Semsûr und sagt, dass die Zerstörung größer als vorstellbar ist. Den Staat habe er nicht gesehen, sowohl die Menschen unter den Trümmern als auch die Freiwilligen seien Kurdinnen und Kurden.
  • Namen von fünf Gefallenen veröffentlicht 

    Cemal Meşkan, Laleş Avesta, Azad Başûrî, Xebat Şemzînan und Dilşêr Efrîn sind im vergangenen Jahr in den Medya-Verteidigungsgebieten gefallen. Die HPG haben ihre Identitäten veröffentlicht und beschreiben ihren Kampf für ein freies und würdevolles Leben.
  • HPG: Türkei greift Guerillastellungen mit Phosphorgranaten an 

    Die Türkei greift weiterhin Guerillastellungen in der Nähe der südkurdischen Kleinstadt Amêdî in der Zap-Region an. Nach HPG-Angaben wurden am Montag mit Phosphor angereicherte Granaten eingesetzt.
  • HDP stellt Anzeige wegen Beschlagnahmung von Erdbebenhilfe 

    Die HDP hat Innenminister Süleyman Soylu wegen der Beschlagnahmung eines Erdbebenhilfezentrums in Markaz angezeigt. Mit der Maßnahme wurde die Versorgung von hundert Dörfern im Erdbebengebiet sabotiert.
  • 56 Angriffe auf Guerillagebiete in Südkurdistan 

    Die türkische Armee hat nach HPG-Angaben am Sonntag 56 Angriffe auf Guerillagebiete in Südkurdistan durchgeführt. Im Rahmen des Rechts auf Selbstverteidigung wurde ein Angreifer getötet.
  • Bericht aus dem Tunnelkrieg: Widerstand auf allen Ebenen 

    Der Guerillakämpfer Felat Engîn aus dem Kriegstunnelsystem im südkurdischen Sîda-Gebiet berichtet über Entschlossenheit und kreative Methoden im Widerstand gegen die Übermacht der türkischen Armee.
  • Unverminderte Angriffe der Türkei in Südkurdistan 

    Die Türkei setzt ihre Angriffe auf Guerillagebiete in Südkurdistan trotz Erdbebenkatastrophe unvermindert fort.
  • Erdbebenkrisenstab in Amed warnt vor Umsiedlungspolitik 

    Die HDP hat mit anderen Parteien und NGOs ein Krisenkoordinationszentrum zur Bewältigung der Erdbebenkatastrophe gegründet. Der Krisenstab in Amed hat über seine bisherige Arbeit informiert und warnt vor einer gezielten demografischen Veränderung.
  • HPG gedenken Gefallenen 

    Die HPG haben die Namen von fünf Gefallenen veröffentlicht. Bêrîtan Çiya, Argeş Tolhildan, Bakur Kurtay, Sîdar Adar und Berxwedan Gelhat sind 2017 in den Medya-Verteidigungsgebieten ums Leben gekommen.
  • Überlebende aus Wan hilft Erdbebenopfern in Semsûr 

    Havin Kiye hat 2011 das schwere Erdbeben in Wan überlebt. Die heute in Istanbul lebende junge Frau beteiligt sich an der zivilen Hilfskampagne in Semsûr und sagt: „Damals wie heute werden die Menschen vom Staat im Stich gelassen.“
  • Temel: Die Solidarität darf nicht nachlassen 

    Der HDP-Abgeordnete Tayip Temel hat nach einer Sitzung des nichtstaatlichen Krisenstabs in der vom Erdbeben zerstörten Stadt Semsûr dazu aufgefordert, die Solidarität nicht abreißen zu lassen. Nur so könne die Stadt gerettet und wiederaufgebaut werden.
  • Dutzende Angriffe auf Guerillastellungen 

    Die türkische Armee hat auch am Freitag trotz der aufgrund des Erdbebens von kurdischer Seite ausgerufenen Waffenruhe Dutzende Angriffe auf Guerillastellungen in Südkurdistan verübt. In Çemço wurde ein Soldat bei einer Verteidigungsaktion getötet.
  • HPG veröffentlichen Namen von gefallenem Kämpfer 

    Die HPG haben die persönlichen Daten des Kämpfers veröffentlicht, der am 9. Februar bei Artillerieangriffen der türkischen Armee in der Zap-Region in Südkurdistan gefallen ist. Es handelt sich um Mazlum Dêrşewî (Osman Üzen) aus Şirnex.
  • Behörden gehen weiter gegen zivile Selbsthilfe vor 

    Zivile Selbsthilfe als rotes Tuch: Die türkischen Behörden unterbinden weiterhin zivile Katastrophenhilfe. In Şirnex wurde von der HDP gesammelte Kohle sowie Brennholz beschlagnahmt, in Riha ist eine Spendenstelle geschlossen worden.
  • HPG: Türkische Armee setzt Angriffe fort 

    Die türkische Armee hat am Donnerstag 38 Angriffe mit Kampfhubschraubern, Panzern, Haubitzen und schweren Waffen auf Guerillastellungen in Südkurdistan durchgeführt. Die YJA Star zerstörte daraufhin eine Überwachungskamera und ein Jammer-Gerät.
  • Gündüz: „Es wird lange dauern, die Wunden zu heilen“ 

    Der HDP-Politiker Bekir Gündüz beschreibt die aktuelle Lage in der vom Erdbeben zerstörten Stadt Semsûr und weist darauf hin, dass die Bevölkerung in der Region mindestens ein Jahr lang auf Versorgung angewiesen sein wird.
  • HPG melden Luft- und Bodenangriffe auf Zap und Gare 

    Im Zap sind in den vergangenen 24 Stunden mehr als 40 Artilleriegranaten der türkischen Armee eingeschlagen. Das berichtet das HPG-Pressezentrum. Aus Gare werden Luftangriffe gemeldet.
  • Elbistan: Der Staat verhindert zivile Rettungsversuche 

    Während der Staat lange zögerte, Hilfe in die Erdbebengebiete zu schicken, organisierte sich die Zivilgesellschaft von Anfang an, um Leben zu retten. Der Staat aber versucht die Hilfe, auch um den Preis von Menschenleben, auf sich zu konzentrieren.
  • „Rechnung der Hegemonialmächte ist nicht aufgegangen“ 

    Der HPG-Kommandant Berxwedan Rojhilat sagt, das internationale Komplott gegen Abdullah Öcalan lief ins Leere, weil „die Ideologie der PKK auf einem stabilen Fundament steht“.
  • Militär besetzt HDP-Lager für Erdbebenhilfe  

    Das Krisenkoordinationszentrum der HDP für die Erdbebenhilfe in Markaz ist von den türkischen Behörden beschlagnahmt und von Soldaten gestürmt worden. Den freiwilligen Hilfsteams wurde mit Festnahme gedroht.
  • Antiterrorpolizei observiert Erdbebenhilfe der HDP 

    In der stark vom Erdbeben zerstörten Stadt Elbistan wird die koordinierte Solidaritätsarbeit der HDP und der linken Organisation Partizan von staatlich unterstützten Banden sabotiert und von der Antiterrorpolizei observiert.
  • Fünfzig Angriffe auf Guerillastellungen 

    Die türkische Armee hat am Dienstag trotz der aufgrund des Erdbebens von kurdischer Seite ausgerufenen Einstellung militanter Aktionen insgesamt fünfzig Angriffe auf Guerillastellungen in Südkurdistan durchgeführt.
  • Kein Strom, kein Wasser: Seuchengefahr in Semsûr 

    Die uralte Stadt Semsûr ist durch das Erdbeben unbewohnbar worden. Momentan wird von 11.000 Toten ausgegangen. Nach wie vor gibt es nicht genügend Unterkünfte und kein Wasser und Strom, es herrscht Seuchengefahr.
  • Mithat Sancar: „Unser wichtigstes Instrument ist Solidarität“ 

    Der HDP-Vorsitzende Mithat Sancar ist ins Erdbebengebiet gereist, um an den Hilfsarbeiten teilzunehmen. „Unser wichtigstes Instrument zur Heilung der durch diese Zerstörungen verursachten Wunden ist die Solidarität“, erklärte der Politiker in Meletî.
  • HPG: Fortgesetzte Luft- und Bodenangriffe im Zap 

    Die Bombardierungen Südkurdistans durch die türkische Armee werden trotz Erdbebenkatastrophe fortgesetzt. Die Guerilla reagiert mit Defensivangriffen. Im Zap wurden zwei Soldaten bei Sniper-Aktionen getötet.