In der nordsyrischen Kleinstadt Ain Issa ist übrig gebliebene Kriegsmunition der türkisch-dschihadistischen Besatzungstruppen explodiert. Die Detonation kostete einem Zivilisten das Leben, wie lokale Behörden am Montag mitteilten.

Den Angaben nach ereignete sich die Explosion im Umland des östlich der Stadt gelegenen Dorfes Tirwaziya. Offenbar handelte es sich um eine am Rande der Schnellstraße M4 platzierte Landmine, die den Mann in den Tod riss. Es handelte sich um einen Bewohner von Tirwaziya.

In Syrien werden immer wieder Menschen durch Landminen und Blindgänger getötet. Laut aktuellen Zahlen der Syrischen Beobachtungsstelle für Menschenrechte (SOHR) sind im laufenden Jahr bereits 411 Menschen durch explosive Kriegshinterlassenschaften ums Leben gekommen. Unter den Opfern waren rund 100 Kinder und über zwei Dutzend Frauen.