Kurdistan

Alle Meldungen

  • Wan: Neue Drehung an der Repressionsschraube 

    Durch die kurdische Provinz Wan rollt eine neue Festnahmewelle. Mindestens zehn Personen wurden bei sogenannten „Anti-Terror-Razzien“ festgenommen, darunter mehrere Frauen.
  • HPG veröffentlichen Identitäten von Cîlo-Gefallenen 

    Die HPG haben die persönlichen Daten von vier im Jahr 2017 in der Region Cîlo gefallenen Guerillakämpfern veröffentlicht.
  • Qelqeli: Ziviles Fahrzeug von Polizisten beschossen 

    In Qelqeli bei Wan eröffneten Zivilpolizisten das Feuer auf das Auto eines Mannes, der eigentlich nur auf Besuch bei seinen Verwandten war. Bei dem Angriff wurde er so stark verletzt, dass er in ein Krankenhaus eingeliefert werden musste.
  • Karayılan: Der Krieg dauert mit hoher Intensität an 

    Murat Karayılan aus dem Exekutivkomitee der PKK mahnt, niemand solle sich angesichts von türkischen Rückzugsmeldungen in Selbstzufriedenheit wiegen. Der Krieg dauere auch unter Winterbedingungen mit hoher Intensität an.
  • Guerillakämpferinnen greifen türkische Armee in Xakurke an 

    Eine mobile Einheit der Frauenguerilla YJA Star hat die türkischen Besatzungstruppen in der südkurdischen Region Xakurke mit einer schweren Waffe angegriffen.
  • Evin Encü unter Mililtärblockade beigesetzt 

    Die Leiche der YJA-Star-Kämpferin Evin Encü wurde nach elf Tagen ihrer Familie übergeben und anschließend unter massiver Militärblockade im engsten Familienkreis im Dorf Bêceh beigesetzt.
  • Morddrohungen gegen Anwaltskammerpräsidenten 

    Der Anwaltskammerpräsident Nahit Eren und seine Familie in Amed erhalten via Twitter Morddrohungen. Der Verband der Anwaltskammern der Türkei weist auf den Ernst der Lage hin und fordert die Behörden zum Handeln auf.
  • HPG veröffentlichen Januarbilanz 

    Die HPG haben eine Bilanz für Januar veröffentlicht. Demnach wurden bei 120 Guerillaaktionen 31 Soldaten getötet. Der türkische Staat setzte 252 Mal Chemiewaffen und unkonventionellen Bomben ein. Zehn Guerillakämpfer:innen sind gefallen.
  • Kurdische Geistliche verhaftet und an unbekannten Ort gebracht 

    Iranische Regimekräfte haben in Sine zwei angesehene kurdische Geistliche verschleppt und an einen unbekannten Ort gebracht. Auch der Rapper Saman Yasin, der nach erfolgreicher Berufung gegen das Todesurteil auf die Neuverhandlung wartet, ist verschwunden
  • HPG zerstören Überwachungskamerasystem 

    Bei einer Aktion der HPG in der südkurdischen Çemço-Region wurde ein Überwachungskamerasystem zerstört. Außerdem fanden zwei Aktionen mit schweren Waffen statt. Es kam erneut zu Dutzenden türkischen Luftangriffen.
  • Erdbeben in Xoy fordert drei Menschenleben 

    Das Erdbeben in Xoy hat mindestens drei Menschenleben gefordert, mehr als 800 Menschen wurden verletzt.
  • HPG: Schaufelbagger zerstört, drei Besatzer getötet 

    Nach HPG-Angaben sind in der südkurdischen Gemeinde Şîladizê drei Angehörige der türkischen Besatzungstruppen getötet worden. Die Guerilla zerstörte einen Schaufelbagger, mit der die Armee eine Stellung einreißen wollte.
  • NGOs: Feindstrafrecht gegen Cihan Karaman 

    NGOs in Colemêrg sehen in der Verurteilung des abgesetzten Bürgermeisters Cihan Karaman zu über zehn Jahren Haft ein konkretes Beispiel für die Anwendung von Feindstrafrecht. Damit werde in der Person des Politikers die gesamte Bevölkerung abgestraft.
  • Aufklärungsflüge über Şengal 

    Am Himmel über der ezidischen Şengal-Region kreisen mutmaßlich türkische Aufklärungsdrohnen. Die Luftaktivitäten fallen mit einer Sicherheitsoperation gegen MIT-Zellen zusammen.
  • Türkische Angriffe auf Guerillastellungen in Südkurdistan 

    Nach Angaben der HPG hat die türkische Armee Guerillagebiete in Südkurdistan mit Kampfjets und Artillerie angegriffen. In Çemço kam eine verbotene Bombe zum Einsatz, in Sîda versuchen die Besatzungstruppen, Guerillastellungen mit Baumaschinen einzureißen.
  • Namen von Metîna-Gefallenen veröffentlicht 

    Devrim Hêjar, Dîcle Rohat, Andok Serhed und Rojger Gabar sind im vergangenen Oktober im Widerstand gegen die türkische Invasion in Metîna gefallen.
  • Gericht nimmt Anklageschrift gegen Keskin Bayındır an 

    Mit Keskin Bayındır steht demnächst wieder ein Verfechter der Interessen der kurdischen Bevölkerung vor Gericht, der vom türkischen Staat systematisch an seiner Arbeit gehindert wird. Die Anklageschrift strotzt nur so von Spekulationen und Mutmaßungen.
  • Tevgera-Azadî-Vorsitzender in Ranya festgenommen 

    Der Ko-Vorsitzende der Bewegung für eine freie Gesellschaft in Kurdistan, Selam Ebdullah, ist in Ranya festgenommen worden. Die Hintergründe sind unklar, die Behörden verweigern jegliche Auskunft.
  • HPG berichten über Guerillaaktionen und türkische Angriffe 

    Die türkische Armee hat Guerillastellungen in Südkurdistan mit unkonventionellen Bomben, Chemiewaffen, Kampfjets, Kampfhubschraubern und Artillerie angegriffen. In der Zap-Region wurde ein Soldat von einem Sniper der Guerilla erschossen.
  • HPG veröffentlichen Identitäten von gefallenen Kämpfern 

    Die HPG haben die Namen von fünf im Jahr 2017 gefallenen Guerillakämpfern veröffentlicht und erklären, dass der Kampf der Gefallenen weitergeht.
  • Abgesetzter Ko-Bürgermeister von Colemêrg inhaftiert 

    Der in einem politischen Verfahren zu zehn Jahren und sechs Monaten verurteilte und vom Innenministerium abgesetzte Ko-Bürgermeister von Colemêrg, Cihan Karan, wurde inhaftiert.
  • Krieg gegen die Umwelt in Kurdistan 

    Die türkische Armee greift in Südkurdistan nicht nur die Guerilla an, sondern zerstört auch die Natur. Wälder werden verbrannt und Bäume gefällt, um der Guerilla Rückzugsgebiete zu nehmen.
  • Guerillawiderstand in Çemço: Zwei Besatzer getötet 

    Bei einer Guerillaaktion in Çemço sind zwei Soldaten der türkischen Invasionstruppen getötet worden, ein Militärzelt wurde zerstört. Die türkische Armee begeht weiterhin Kriegsverbrechen durch den Einsatz von chemischen Waffen in Guerillastellungen.
  • Operation gegen MIT-Zellen in Şengal 

    Die Sicherheitskräfte von Şengal und die YBŞ haben eine gemeinsame Operation gegen ein vom türkischen Geheimdienst MIT und der südkurdischen PDK betriebenes Agentennetzwerk gestartet. Die Selbstverwaltung ruft zur Unterstützung der Operation auf.
  • Überreste von JITEM-Opfern kommen ans Licht 

    Im Dorf Arabuk in der nordkurdischen Provinz Riha sind Menschenknochen am ehemaligen Standort eines Verhörzentrums des Geheimdienstes JITEM aufgetaucht. Offenbar nutzte der türkische Staat in den 1990ern den Ort als Folter- und Hinrichtungsstätte.