HPG berichten über Guerillaaktionen und türkische Angriffe

Die türkische Armee hat Guerillastellungen in Südkurdistan mit unkonventionellen Bomben, Chemiewaffen, Kampfjets, Kampfhubschraubern und Artillerie angegriffen. In der Zap-Region wurde ein Soldat von einem Sniper der Guerilla erschossen.

Das Pressezentrum der Volksverteidigungskräfte (HPG) teilt in seiner Übersicht zum Kriegsgeschehen in den Medya-Verteidigungsgebieten mit, dass mobile Guerillaeinheiten am Mittwoch mehrere Aktionen gegen die türkischen Besatzungstruppen in Südkurdistan durchgeführt haben, bei denen ein Soldat getötet wurde. Die türkische Armee hat Guerillastellungen mit unkonventionellen Bomben, Chemiewaffen, Kampfjets, Kampfhubschraubern und Artillerie angegriffen.

Zu den Einzelheiten machen die HPG folgende Angaben:

Guerillaaktionen im Zap und am Girê FM

Die Besatzungstruppen im Widerstandsgebiet Girê FM wurden von mobilen Guerillateams von zwei Flanken mit schweren Waffen angegriffen. Auch in Çemço in der Zap-Region fand eine Guerillaaktion gegen eine türkische Einheit statt, bei der schwere Waffen zum Einsatz kamen. In dem umkämpften Gebiet in der Gemeinde Şîladizê wurde am Mittwochabend ein Soldat von einem Sniper der Guerilla erschossen.

Angriffe der türkischen Armee

Die türkische Armee hat Guerillastellungen in Çemço am 25. Januar mit einer unkonventionellen Bombe und in 14 Fällen mit chemischen Waffen angegriffen. In der Umgebung des nahegelegenen Dorfes Sîda versuchen die türkischen Truppen seit dem 23. Januar, Guerillastellungen mit Baumaschinen einzureißen. Die Stellungen in Sîda sowie das Widerstandsgebiet Girê Cûdî wurden am Mittwoch insgesamt elfmal von Kampfjets bombardiert. Das Widerstandsgebiet Kurojahro wurde viermal von Kampfhubschraubern attackiert.

Darüber hinaus fanden am Dienstag und Mittwoch Dutzende Angriffe mit Haubitzen, Panzern und schweren Waffen auf Stellungen in Çemço und die Widerstandsgebiete Girê Cûdî, Girê FM und Girê Amêdî statt.