Menschenrechte
Alle Meldungen
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Samstagsmütter fordern Gerechtigkeit für Hüseyin Morsümbül
Hüseyin Morsümbül machte gerade Abitur, als er kurz nach dem Militärputsch 1980 in Çewlîg festgenommen wurde. Ein Soldat sagte aus, dass er zu Tode gefoltert wurde. Doch der Staat schweigt bis heute zum Verbleib des Kurden. -
KCK kritisiert Ministerkomitee des Europarats
Das Ministerkomitee des Europarats hat der Türkei ein weiteres Jahr Zeit gegeben, verpflichtende Urteile des Menschenrechtsgerichtshofs in Sachen Abdullah Öcalan und weiterer Gefangener umzusetzen. Die KCK kritisiert die Entscheidung. -
Iran: Todesurteil gegen Hatem Özdemir erneut bestätigt
Der in Iran inhaftierte HPG-Kämpfer Hatem Özdemir ist erneut in unmittelbarer Gefahr, hingerichtet zu werden. Der Oberste Gerichtshof hat das gegen ihn verhängte Todesurteil zum zweiten Mal bestätigt. -
Idris Kaplan soll aus Frankreich in die Türkei abgeschoben werden
Der kurdische Flüchtling Idris Kaplan ist in Frankreich festgenommen worden und soll in die Türkei abgeschoben werden. Dort drohen ihm 25 Jahre Gefängnis. Der kurdische Verband CDK-F fordert seine Freilassung. -
Kranke Gefangene: Hevaltî hält uns auf den Beinen
Die beiden in einer Zelle im Metris-Gefängnis untergebrachten schwer kranken politischen Gefangenen Abdulkadir Kuday und Ergin Aktaş erklären, dass das, was sie auf den Beinen halte, das „genossenschaftliche Leben“ sei. -
Istanbuler Samstagmütter erinnern an Cemil Kırbayır
Cemil Kırbayır gilt als erstes Opfer der Praxis des „Verschwindenlassens“ in staatlichem Gewahrsam nach dem Militärputsch von 1980 in der Türkei. Die Istanbuler Samstagsmütter fordern Aufklärung und eine Bestrafung der Täter. -
Kurdischer Politiker stirbt am Tag seiner Entlassung
Der kurdische Politiker Abdülmelik Okyay starb im Alter von 71 Jahren an einem Herzinfarkt, wenige Stunden vor seiner Entlassung aus einem türkischen Gefängnis. -
Besuchsverbot für Govend tanzende Gefangene in Riha
In einer türkischen Vollzugsanstalt in Riha sind zehn Gefangene mit einem einmonatigen Kommunikationsverbot sanktioniert worden, nachdem sie zu kurdischen Liedern getanzt haben. In einem der Lieder kam der Begriff „Kurdistan“ vor. -
Ahmet Kağanarslan nach 32 Jahren freigelassen
Ahmet Kağanarslan wurde nach 32 Jahren politischer Gefangenschaft in der Türkei aus der Haft entlassen. „Wir haben uns nicht gebeugt und sind mit Würde aus dem Gefängnis gekommen. Unser Kampf wird draußen weitergehen“, so der Kurde. -
NGOs fordern Aufhebung des Todesurteils gegen Pakhshan Azizi
Mehr als zwei Dutzend Menschenrechtsorganisationen haben die iranische Regime-Justiz aufgefordert, das Todesurteil gegen Pakhshan Azizi aufzuheben. -
Halbseitig gelähmter Gefangener wegen Tanzen bestraft
Gegen den politischen Gefangenen Mehmet Emin Çam ist eine Disziplinarstrafe verhängt worden, weil er in einem türkischen Gefängnis zu kurdischen Liedern getanzt haben soll. Der 72-Jährige ist halbseitig gelähmt. -
Makbule Özer nach ihrer Freilassung: „Sie fürchten sich vor uns“
Makbule Özer wurde nun zum zweiten Mal aus dem Gefängnis entlassen. „Wenn sie sich nicht vor uns fürchten würden, dann hätten sie mich nicht auf diese Weise ins Gefängnis geworfen“, erklärte sie. -
Tanzen als PKK-Propaganda ausgelegt
Weil Tänze zu kurdischer Musik Sympathie erwecken können, ist gegen 15 Gefangene in Êlih eine zweiwöchige Bunkerstrafe angeordnet worden. Der Disziplinarausschuss in der türkischen Vollzugsanstalt sieht darin PKK-Propaganda. -
Krebskranker politischer Gefangener nach 30 Jahren weiter inhaftiert
Obwohl er die Vollzugsdauer abgesessen hat, wird der krebskranke politische Gefangene Idris Başaran wegen fehlender „Reue“ nicht entlassen. -
Gefangene: Der Widerstand geht weiter
Die Isolation in Imrali hat sich auf die gesamte Gesellschaft ausgedehnt. Der politische Gefangene und Journalist Celalettin Yalçın spricht über den Widerstand der Gefangenen in der Türkei und ruft die Gesellschaft zum Handeln auf. -
Politischer Gefangener nach 31 Jahren in türkischen Kerkern entlassen
Der schwer kranke politische Gefangene Ali Şen wurde nach 31 Jahren Haft in der Türkei aus dem Gefängnis Yozgat entlassen. -
Kurdischer Imam von Regime-Justiz zu Haftstrafe verurteilt
Ein iranisches Klerikalgericht hat einen kurdischen Geistlichen wegen „Propaganda gegen den Staat“ zu 15 Monaten Gefängnis verurteilt. Grund ist die Unterstützung des Imams aus Seqiz für die „Jin Jiyan Azadî“-Revolution. -
82-jährige Kurdin Makbule Özer freigelassen - UPDATE
Die 82-jährige Kurdin Makbule Özer aus Wan ist nach insgesamt 254 Tagen Haft in der Türkei freigelassen worden. -
Entlassung von politischem Gefangenen erneut verhindert
Der in der Türkei inhaftierte schwer kranke politische Gefangene Bekir Yollu wird trotz dreißigjähriger Haft nicht entlassen. Der Vollzugsauschuss im Hochsicherheitsgefängnis Kırşehir lehnte zum zweiten Mal seine Freilassung ab. -
Kırşehir: Gefangene isoliert und misshandelt
Gefangene im Hochsicherheitsgefängnis Kırşehir in der Türkei wurden zum Ziel von Repression und schweren Übergriffen. Dem Gefangenen Mansur Zan wurde sogar der Arm gebrochen. -
Kurdische Aktivisten in Kirmaşan verhaftet
In Kirmaşan sind in den letzten Wochen acht kurdische Aktivisten vom iranischen Geheimdienst inhaftiert worden. Der Druck auf Bürgerrechts- und Umweltaktivisten in der Region hat laut Berichten seit Newroz zugenommen. -
Lager in Deutschland: Rassismus, Übergriffe und Drogen
Während in Deutschland immer neue menschenfeindliche Maßnahmen gegen Schutzsuchende diskutieren werden, sind die Lebensbedingungen in Flüchtlingslagern bereits jetzt katastrophal. -
IHD Amed prangert „Verschwindenlassen“ in der Türkei an
Wie die Samstagsmütter in Istanbul fordern auch in kurdischen Städten Angehörige jeden Samstag Auskunft über in staatlichem Gewahrsam verschwundene Personen. In Amed wurde heute der Fall des seit 1992 vermissten Kurden Mehmet Ertak thematisiert. -
Selahattin Genç freigelassen: „Der Kampf geht weiter!"
Der Kurde Selahattin Genç ist nach fast 32 Jahren in türkischen Gefängnissen freigelassen worden. Bei seiner Entlassung in Amed erklärte der ehemalige politische Gefangene: „Die Karawane des Freiheitskampfes wird ihren Weg fortsetzen.“ -
HRW berichtet über Massenhinrichtungen im Iran
Human Rights Watch kritisiert die Massenhinrichtungen im Iran und macht auf die drohende Hinrichtung von drei kurdisch-oppositionellen Aktivistinnen aufmerksam.