Menschenrechte
Nach einer symbolischen Newroz-Feier in einem Gefängnis in Wan sind mehrere Frauen mit Disziplinarstrafen belegt worden. Die Maßnahme sorgt für Kritik und eine parlamentarische Anfrage durch die DEM-Partei.
Alle Meldungen
-
Kurdischer Aktivist von Russland an die Türkei ausgeliefert
Der kurdische Aktivist Nasır Yağız wurde von Russland an die Türkei ausgeliefert. Der 32-Jährige war 2018 vor Repression nach Südkurdistan geflüchtet und hatte die dortige HDP-Vertretung geleitet. Nun muss er vermutlich wieder in ein türkisches Gefängnis.
-
Samstagsmütter erinnern an Hasan Ocak
Der Name von Hasan Ocak steht in der Türkei als Sinnbild für Mord in Obhut des Staates. An Newroz 1995 von der türkischen Polizei festgenommen und zu Tode gefoltert, war sein Fall der erste, der von den „Samstagsmüttern” in Erfahrung gebracht wurde.
-
-
GfbV: Angriffe auf Alawit:innen in Syrien gehen weiter
An der syrischen Mittelmeerküste dauern die Angriffe auf Angehörige der alawitischen Gemeinschaft an. Die Gesellschaft für bedrohte Völker fordert die Bundesregierung zum Handeln auf, um einen Völkermord zu verhindern.
-
Türkei: Freispruch für die Samstagsmütter
Nach einem jahrelangen Prozess sind 44 Mitglieder und Unterstützende der Samstagsmütter vom Vorwurf, gegen das Demonstrationsgesetz verstoßen zu haben, freigesprochen worden. Bei einer Verurteilung hätte ihnen bis zu drei Jahre Haft gedroht.
-
Halise Aksoy ohne Beweise verurteilt
Halise Aksoy, der die Leiche ihres Sohnes Agit Ipek in einem Postpaket zugestellt worden war, ist allein aufgrund von Zeugenaussagen zu einer Gefängnisstrafe verurteilt worden, obwohl der Oberste Gerichtshof solche Praktiken untersagt.
-
HRW fordert Aufklärung der Massaker an Alawit:innen
Human Rights Watch fordert die Aufklärung der Massaker an Angehörigen der alawitischen Gemeinschaft in den Küstenprovinzen Syriens. Die Machthaber müssten unabhängigen Beobachter:innen ungehinderten Zugang ins Land gewähren.
-
GfbV sieht Hinweise für Völkermord an alawitischer Gemeinschaft
In Syrien würden alle Alawit:innen als Assad-Anhänger dargestellt, so die Gesellschaft für bedrohte Völker. Wie bei jedem Genozid sei das Muster das gleiche: „Eine Gruppe wird als Opfer klassifiziert, entmenschlicht und ihre Vernichtung wird geplant.“
-
-
-
Seebrücke: Für Solidarität statt Abschottung
Der Diskurs über Asylpolitik in Deutschland und Europa verschiebt sich immer weiter nach rechts. Wie navigiert die Seebrücke durch diese Politik und Kriminalisierung von Migration und Seenotrettung? Ein Gespräch mit Sarah Malik und Moya Schiller.
-
-
-
-
-
-
Iranische Arbeitsrechtlerin erneut zum Tode verurteilt
Die iranische Arbeitsrechtsaktivistin Sharifeh Mohammadi ist in einem Wiederaufnahmeverfahren erneut zum Tode verurteilt worden. Eine Kampagne, die sich für ihre Freiheit einsetzt, sieht in der Entscheidung einen „Ausdruck des Krieges gegen Frauen“.
-
-
-
Gedenken an die Opfer der Todeskeller von Cizîr
Neun Jahre sind vergangen, seitdem die türkische Armee in den „Todeskellern von Cizîr“ mindestens 177 Menschen ermordet hat. Der Straflosigkeit der Urheber dieses Kriegsverbrechens wurde noch immer kein Ende gesetzt.
-
PPT: Erdrückende Beweise für systematische Verbrechen
Das Richtergremium des Permanent Peoples‘ Tribunal (PPT) on Rojava vs. Turkey hat sein vorläufiges Urteil verkündet: Die kurdische Bevölkerung Rojavas werde wegen ihrer Identität systematisch bestraft; ihre Kultur und Existenz gezielt ausgelöscht.
-
-
PPT benennt Richter:innen für die Sitzung zu Rojava
Am 5. und 6. Februar hält das Permanent Peoples’ Tribunal in Brüssel seine Sitzung zu Rojava ab. Nun wurden die Namen der Richter:innen bekannt gegeben, die die Untersuchung und Bewertung türkischer Verbrechen durchführen werden.
-
Haftentlassung von Adnan Çelebi erneut verschoben
Die Haftstrafe des in der Türkei inhaftierten politischen Gefangenen Adnan Çelebi war am 11. September letzten Jahres vollständig verbüßt. Nun hat der verantwortliche Ausschuss die Entlassung ein zweites Mal um weitere drei Monate verschoben.
-