Menschenrechte
Nach einer symbolischen Newroz-Feier in einem Gefängnis in Wan sind mehrere Frauen mit Disziplinarstrafen belegt worden. Die Maßnahme sorgt für Kritik und eine parlamentarische Anfrage durch die DEM-Partei.
Alle Meldungen
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„Geldsendungen an Gefangene sind kein Verbrechen“
Der IHD fordert die Freilassung der Menschenrechtlerin Hatice Onaran, die wegen Geldsendungen an politische Gefangene eine vierjährige Haftstrafe absitzen muss: „Geldsendungen an Gefangene sind kein Verbrechen“.
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Florenz verleiht Ehrenbürgerschaft an Pakhshan Azizi
Der in Iran zum Tode verurteilten kurdischen Sozialarbeiterin Pakhshan Azizi wurde die Ehrenbürgerschaft der italienischen Stadt Florenz verliehen – als Ausdruck der Solidarität mit all jenen, die für ihre Überzeugungen verfolgt werden.
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IHD fordert Freilassung kranker Gefangener
In Istanbul und Ankara wurde auf die dramatische Lage schwer kranker Gefangener aufmerksam gemacht. Thematisiert wurden die Fälle von Soydan Akay und Emin Aladağ, die exemplarisch für die strukturelle Benachteiligung im türkischen Strafvollzug stehen.
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Iran: Teilnahme an Beerdigung als Anklagegrund
Acht Gewerkschafts- und Bürgerrechtsaktivist:innen werden wegen ihrer Teilnahme an einer Beerdigung wegen „Propaganda gegen den Staat“ und „Störung der öffentlichen Ordnung und des Friedens“ in Iran angeklagt.
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Alpsoy: Einschränkung von Rechten als juristische Praxis
In der Türkei werden gerichtliche Kontrollbefehle laut Rechtsanwalt Şükrü Alpsoy in letzter Zeit zu einer Einschränkung der Grundrechte und -freiheiten der Menschen missbraucht. Er verweist darauf, dass diese Praxis zu vielen Rechtsverletzungen führt.
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Hatice Onaran: Gefängniseinkäufe als Terrorfinanzierung
Der IHD kämpft für die Freilassung von Menschenrechtlerin Hatice Onaran und für die Aufhebung des Urteils gegen sie. Onaran unterstützt politische Gefangene in türkischen Gefängnissen. Deswegen ist sie selbst wiederholt ins Visier der Repression geraten.
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Amnesty: Hinrichtungen weltweit auf dem Höchststand
Im vergangenen Jahr sind laut Amnesty International weltweit so viele Menschen hingerichtet worden wie seit zehn Jahren nicht mehr. Drei Länder sind für den Großteil der dokumentierten Exekutionen verantwortlich: Iran, Saudi-Arabien und der Irak.
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Fall Soydan Akay: DEM stellt Anfrage an das Justizministerium
Der Umgang mit dem im berüchtigten Marmara-Gefängnis inhaftierten politischen Gefangenen Soydan Akay wird jetzt auch ein Fall für das türkische Parlament. Der 54-Jährige soll einen Herzinfarkt erlitten haben – attestiert wurde ihm lediglich Bluthochdruck.
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Politischer Gefangener trotz Herzinfarkt zurück in Einzelzelle
Der Umgang mit Soydan Akay stehe exemplarisch für die feindliche Haltung des türkischen Staates gegenüber politischen Gefangenen, sagt seine Anwältin. Der seit 1993 inhaftierte Kurde erlitt einen Herzinfarkt, attestiert wurde ihm erhöhter Blutdruck.
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Iran: Inhaftierte Arbeitsrechtlerin schildert Folter
Die in Iran zum Tode verurteilte Arbeitsrechtlerin Sharifeh Mohammadi schildert in einem Brief an ihren Sohn die Misshandlungen während ihrer Haft. Beim Anblick ihres eigenen, von Blutergüssen gezeichneten Gesichts habe sie sich kaum wieder erkannt.
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IHR: Zahl der Hinrichtungen in Iran verdoppelt
In Iran hat sich die Zahl der Hinrichtungen nach Angaben einer NGO im Vergleich zum Vorjahreszeitraum verdoppelt. Seit Jahresbeginn wurden offenbar bereits mindestens 230 Menschen exekutiert.
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IGFM warnt vor Islamisierung und Gewalt in Syrien
Die IGFM warnt vor zunehmender Gewalt, Selbstjustiz und fortschreitender Islamisierung in Syrien – und vor der Einführung der Scharia als Rechtsgrundlage. Zugeständnisse an die neuen Herrscher ohne Verbesserung der Menschenrechtslage dürfe es nicht geben.
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Anwaltskanzlei Asrin: Permanenter Ausnahmezustand auf Imrali
Die Anwaltskanzlei Asrin hat einen Bericht zur Situation im Inselgefängnis Imrali vorgelegt. Der Report dokumentiert schwere Verstöße gegen grundlegende Menschenrechte und richtet einen dringenden Appell an das Antifolterkomitee des Europarats.
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Politische Gefangene trotz verbüßter Haft nicht in Freiheit
Im Hochsicherheitsgefängnis Bolu müssen 33 politische Gefangene trotz abgesessener Haftzeit weiterhin einsitzen, weil ihre Entlassung willkürlich verweigert wird – teilweise seit Jahren. Anwalt Ishak Demirel spricht von Feindstrafrecht gegen Kurd:innen.