Ökologie

Alle Meldungen

  • Aktionswoche gegen Steinkohle-Importe aus Kolumbien 

    Unter dem Motto „Nein zur Blutkohle – Stoppt den Kolonialismus!“ startet heute eine Aktionswoche gegen den Import von Steinkohle aus Kolumbien. Es rufen die Gruppen „Kappen met Kolen“ aus den Niederlanden sowie „Still Burning“ auf.
  • Kontrollposten der Asayîş werden begrünt 

    In der Autonomieregion Nord- und Ostsyriens werden die Kontrollpunkte der Asayîş bunter. Der Ökologieausschuss der Demokratischen Selbstverwaltung hat die Begrünung der Checkpoints beschlossen.
  • Aktivist:innen wehren sich erfolgreich gegen Unterlassungsklage von Kohlekonzern 

    Die Unterlassungsklage eines Braunkohlekonzerns wegen einer Blockade in der Lausitz diente der Abschreckung und sollte präventiv demokratisches Engagement unterbinden. Die beklagten Aktivist:innen verbuchten vor Gericht einen Erfolg.
  • Ende Gelände besetzt LNG-Baustelle in Brunsbüttel 

    „LNG stoppen“ und „Kapitalismus überwinden“ fordert das Aktionsbündnis Ende Gelände und besetzt die Baustelle eines geplanten Anlegers für Flüssiggasimporte in Brunsbüttel. Die Polizei rückt zu Lande und Wasser an, um gegen den Protest vorzugehen.
  • Unwetter zieht über Amed 

    Starkregen und Sturm haben in Amed für zahlreiche Einsätze der Feuerwehren gesorgt. In benachbarten Provinzen werden in der Nacht zum Montag heftige Regenfälle erwartet.
  • Gegen Abholzung protestierender Dorfbewohner erschossen 

    In Borçka bei Artvin wurde auf Menschen geschossen, die die Rodung eines Waldes blockierten. Dabei wurde der Dorfbewohner Reşit Kibar getötet, zwei weitere Personen wurden leicht verletzt.
  • Erdbeben der Stärke 4,1 erschüttert Sêwas 

    Ein Erdbeben der Stärke 4,1 hat am Dienstagvormittag die kurdische Provinz Sêwas erschüttert. Von Verletzten oder gar Toten ist bislang nichts bekannt.
  • Berliner Städtepartnerschaft baut solarbetriebenen Brunnen für Dêrik 

    Die Städtepartnerschaft Friedrichshain-Kreuzberg – Dêrik hat den ersten solarbetriebenen Trinkwasserbrunnen für ein Stadtviertel der Partnerstadt Dêrik in Nordsyrien gebaut.
  • Ökozid: 20 Millionen Bäume in Efrîn von Besatzern gefällt 

    Die türkischen Invasion in Efrîn 2018 führte zu einem Ökozid. Die Besatzer haben die Natur der Region systematisch vernichtet. Bisher sollen mehr als 21 Millionen Bäume gefällt worden sein.
  • Kommentar: Haft für Klimaaktivismus 

    Eine Klimaaktivistin wurde vor dem Amtsgericht Tiergarten wegen Aktionen der sogenannten „Letzten Generation“ zu einem Jahr und vier Monaten Haft ohne Bewährung verurteilt. Die Strafe ist noch nicht rechtskräftig.
  • DEM: „Kurdistan wird entvölkert und entwaldet“ 

    Die DEM-Partei hat auf einer Pressekonferenz in Ankara vor der Zerstörung von Wäldern in der Türkei und einem gezielten Ökozid in militärischen Sperrgebieten in Kurdistan gewarnt.
  • Şirnex: Staat und Privatwirtschaft Hand in Hand bei der Umweltzerstörung 

    Zeki Irmez, Abgeordneter der DEM-Partei, berichtet von der massiven ökologischen Vernichtung, die in der nordkurdischen Region vom Staat und der Privatwirtschaft ausgeht, und beschreibt das als Ausdruck des „Kolonialismus“.
  • PDK verweigert Brandbekämpfung in bombardierten Dörfern 

    Seit Tagen lodern in Südkurdistan von der türkischen Armee durch gezielte Angriffe entzündete Brände. Die politischen Verantwortlichen verweigern die dringende Brandbekämpfung, die Bevölkerung steht dem Geschehen hilflos gegenüber.
  • Großbrand in Nordkurdistan: „Die Täter sind bekannt“ 

    Umweltaktivist:innen aus Kurdistan und der Türkei haben bei einem Besuch im Brandgebiet zwischen Mêrdîn und Amed schwere Anschuldigungen gegen die türkische Regierung und das Stromversorgungsunternehmen DEDAŞ erhoben.
  • Einstufung als „Verdachtsfall“: Solidarität mit Ende Gelände 

    Der Verfassungsschutz hat Ende Gelände als „linksextremistischen Verdachtsfall“ eingestuft. Die Klimagerechtigkeitsbewegung wertet dies als „weiteren Beleg für die fehlgeleitete Arbeit“ des deutschen Inlandsgeheimdienstes.
  • Waldbrand in Çoman: Ursache unbekannt 

    Im südkurdischen Çoman ist ein Waldgebiet in Brand geraten. Die Ursache ist unbekannt.
  • Widerstand gegen Staudammprojekt in Amed 

    Das seit der Antike besiedelte Gebiet Geliyê Godernê in Amed wird für ein Staudammprojekt entvölkert, fünfzig Dörfer sollen überflutet werden. Die kurdische Bevölkerung wehrt sich gegen Vertreibung und Militärgewalt.
  • Überschwemmungen in Wan nach Starkregen 

    In Teilen von Wan kam es durch Starkregen zu Überflutungen, Straßen und einstöckige Dorfhäuser im ländlichen Raum wurden überschwemmt. Bei einem durch das Unwetter verursachten Verkehrsunfall wurden fünf Menschen verletzt.
  • Ökologischer Kampf gegen Kolonialismus 

    Cemil Aksu vom Umweltverband Pollen betont, dass der antikoloniale Kampf in Kurdistan notwendigerweise auch ein ökologischer Kampf ist. Er fordert ein stärkeres Eintreten für den Schutz der Natur und ihrer Ressourcen.
  • KCK: Kampf gegen Ökozid 

    Ökologie ist ein zentrales Thema in der kurdischen Freiheitsbewegung. Ein Mitglied der KCK benennt selbstkritisch die bisherigen Defizite im Kampf um eine ökologische Lösung und die Perspektiven für die Zukunft.
  • Ökozid in den Wäldern von Herekol 

    In Kurdistan müssen die nächsten Wälder für den Bau weiterer Stützpunkte der türkischen Armee weichen. Als Handlanger des Militärs dienen wieder mal die sogenannten Dorfschützer.
  • Türkisches Regime will Straßenhunde einschläfern lassen 

    Straßenhunde gehören in der Türkei zum Stadtbild. Geht es nach Erdoğan, soll sich das ändern. Ein Gesetzesentwurf sieht vor, dass die Tiere eingesammelt und bei fehlender Vermittlung eingeschläfert werden. NGOs befürchten ein Massaker.
  • Erfolgreicher Widerstandstag gegen TESLA-Konzern 

    Die Aktionstage gegen das TESLA-Werk in Grünheide laufen auf Hochtouren. Während am Freitag 800 Menschen auf das Werksgelände vordrangen, ließen am Samstag über 2.000 Aktivist:innen ihren Protest laut werden.
  • Frauengarten in Amûdê eröffnet 

    In Amûdê wurde ein Frauengarten mit eigenen Beeten zur teilweisen Selbstversorgung mit Obst und Gemüse eröffnet. Gastgeberin des Projekts, das sich ausschließlich an Frauen richtet, ist der Volksrat der Stadt im nordöstlichen Syrien.
  • Workshop-Woche im „Alti“ 

    Ab dem 17. Mai findet im besetzten Altdorfer Wald bei Ravensburg wieder eine Workshop-Woche statt. Das vielfältige Programm enthält auch Vorträge zu Jineolojî, zum demokratischen Konföderalismus und zu Rojava.