Unwetter zieht über Amed

Starkregen und Sturm haben in Amed für zahlreiche Einsätze der Feuerwehren gesorgt. In benachbarten Provinzen werden in der Nacht zum Montag heftige Regenfälle erwartet.

Warnungen für benachbarte Regionen

Ein Unwetter hat am Sonntag in Teilen von Amed (tr. Diyarbakır) zu Schäden geführt. Fast überall in der kurdischen Provinz kam es zu Einsätzen von Zivilschutz und Feuerwehr. Die Behörden meldeten viele vollgelaufene Keller, überflutete Straßen und Verkehrsbehinderungen wegen umgeknickter Bäume. Teilweise kamen tischtennisballgroße Hagelkörner vom Himmel und beschädigten zahlreiche Dächer.

Das Unwetter zog plötzlich am frühen Nachmittag auf. Im Zentrum Ameds flüchteten sich viele Menschen in Geschäfte und Apartmentgebäude, um den Eisklumpen zu entkommen. Auch über die Landkreise der Provinz zogen Starkregen und Sturm. Ob Menschen verletzt wurden, ist noch unklar.

In der Nacht zum Montag werden Starkregenfälle auch in den Nachbarsprovinzen erwartet. Die Behörden gaben Unwetterwarnungen für Dîlok (Antep), den Norden von Riha (Urfa), Semsûr (Adıyaman) und Meletî (Malatya) heraus. Auch für Gemeinden in Dersim und Xarpêt (Elazığ) prognostizierten Wetterexpert:innen Unwetterwarnungen und Überschwemmungsgefahr.