Doku über Aysel Tuğluk, Figen Yüksekdağ und Gültan Kışanak
Mit 35 Filmen aus allen Kontinenten an 17 Spielorten geht das regionale Dokumentarfilmfestival „Globale Mittelhessen“ in seine 15. Ausgabe. Über zwei Wochen lang präsentiert das Festival ein politisches Filmprogramm, das sich für globale Gerechtigkeit einsetzt – die Filme behandeln Themen wie den Kampf für Menschenrechte, Klimaschutz, soziale Ungleichheiten und Solidarität. Fester Bestandteil des Festivals sind Filmgespräche nach den Vorführungen.
Mit im Programm der diesjährigen Globale Mittelhessen ist auch der Film „Tearing Walls Down“, der am 31. Oktober in Marburg im Kino Capitol gezeigt wird. Die Dokumentation von Şerif Çiçek und Hebun Polat porträtiert das Leben und politische Wirken von Aysel Tuğluk, Figen Yüksekdağ und Gültan Kışanak – drei demokratisch gewählte Politikerinnen der HDP und BDP, die 2016 im Zuge der Repressionswelle nach dem einseitig von der türkischen Regierung mit der kurdischen Bewegung beendeten Friedensprozess inhaftiert wurden – mit Anekdoten von Sibel Yiğitalp. Der Kölner Sozialwissenschaftler und Vorsitzende des Vereins „Stimmen der Solidarität – Mahnwache Köln“ Adil Demirci hat den Film mitproduziert und wird sich nach der Vorführung an einer Diskussion beteiligen.
Die „Globale Mittelhessen – Filmfestival für globale Gerechtigkeit” wird am Freitag (25. Oktober) um 19:30 Uhr im Marburger Kino Capitol mit dem Film über das gleichnamige Lied „Bella Ciao“ eröffnet. Das komplette Programm findet sich unter www.globalemittelhessen.de, Informationen zur Vorführung von „Tearing Walls Down“ gibt es hier: https://www.globalemittelhessen.de/film/tearing-walls-down-cd0c98