Menschenrechte
Alle Meldungen
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Nach 30 Jahren Haft von Hunderten Menschen in Freiheit empfangen
Der schwer kranke politische Gefangene Cebrail Vural kam nach 30 Jahren Haft frei. Er wurde von Hunderten Menschen einstimmig mit der Parole „Es lebe der Gefängniswiderstand“ empfangen. -
Dîlok: Jugendliche wegen „verbotenen Parolen“ verhaftet
Weil sie bei einer Gedenkfeier für die politische Gefangene Ayten Beçet, die sich aus Protest gegen die Isolation Abdullah Öcalans das Leben nahm, verbotene Parolen gerufen haben sollen, wurden in Dîlok zwei Minderjährige in U-Haft gesteckt. -
Asrin: Nebelvorhang vor Imrali auflösen, Kontakt zu Öcalan ermöglichen
Seit nunmehr drei Jahren herrscht absolute Funkstille um Abdullah Öcalan und seine drei Mitgefangenen auf Imrali. Die Rechtsanwaltskanzlei Asrin fordert, dass der Nebelvorhang vor dem Inselgefängnis endlich aufgelöst werden muss. -
75-Jährige wegen Hilfe für Gefangene inhaftiert
Die 75-Jährige Hatice Yıldız wurde in Istanbul zu vier Jahren Haft verurteilt, weil sie ihrer Tochter und deren Zellennachbarinnen im Gefängnis Geld schickte. Ihr Sohn protestiert gegen die Verhaftung. -
Rote Nelken für Hasan Ocak
Hasan Ocak war 30 Jahre alt, als er am 21. März 1995 festgenommen und in der „Obhut“ des türkischen Staates zu Tode gefoltert wurde. Für ihn legten die Samstagsmütter heute rote Nelken auf dem Galatasaray-Platz nieder. -
75-Jährige nach Verhaftung auf Tragbahre abtransportiert
Hatice Yildiz ist in der Türkei zu über vier Jahren Freiheitsstrafe verurteilt worden, weil sie ihrer inhaftierten Tochter und deren Zellengenossinnen Geld geschickt hat. Die 75-Jährige wurde auf einer Tragbahre aus ihrer Wohnung in Istanbul geholt. -
Gewalt gegen Jugendliche in Cizîr: Strafanzeige gegen Polizei gestellt
Die Gewalt gegen eine Gruppe Jugendliche nach Newroz in Cizîr hat ein juristisches Nachspiel: Die Rechtsanwaltskammer Şırnak erstattet Strafanzeige gegen Polizisten. -
Gedenken an Kemal Kurkut
Vor sieben Jahren wurde der Student Kemal Kurkut am Rande der Newroz-Feier in Amed von einem Polizisten erschossen. An seinem Grab in Meletî ist seiner gedacht worden. -
Dutzende Länder prangern Menschenrechtslage in Iran an
Mehr als fünfzig Länder, darunter Deutschland und die Schweiz, prangerten vor dem UN-Menschenrechtsrat die Verschlechterung der Menschenrechtssituation in Iran an. -
Teilfreispruch für Rapper Toomaj Salehi
Der iranische Rapper Toomaj Salehi ist von weiteren Vorwürfen gegen ihn freigesprochen worden. Frei kommt er aber nicht. Im Januar verhängte ein Gericht eine einjährige Haftstrafe gegen den Künstler sowie zwei Jahre Umerziehungskurse. -
Samstagsmütter fragen nach Yusuf Erişti
Die Samstagsmütter haben zum 990. Mal vor dem Galatasaray-Gymnasium in Istanbul gegen das Verschwindenlassen in staatlichem Gewahrsam protestiert. Es ging um den Fall von Yusuf Erişti, der nach einer Festnahme 1991 nie wieder auftauchte. -
Kranker politischer Gefangener in Isolationshaft
Der schwerkranke politische Gefangene Mehmet Erbey berichtete seiner Familie von permanenten physischen Übergriffen und Isolationsfolter in Haft. -
Kranker politischer Gefangener nach 30 Jahren frei
Der politische Gefangene Cemal Narhancı ist nach drei Jahrzehnten in türkischer Haft endlich frei. Doch die Haftbedingungen setzten seiner Gesundheit schwer zu, er leidet an diversen Erkrankungen. -
19-jähriger Kurde von türkischen Militärs mit Zange gefoltert
Das DEM-Jugendratsmitglied Brindar Gezici ist in Bazîd von türkischen Militärs zwei Tage mit einer Eisenstange und einer Zange gefoltert worden. Seine Schwester hat den 19-jährigen Kurden im Gefängnis besucht. -
Rojhilat: Regime vollstreckt Todesurteile gegen zwei Kurden
Im Gefängnis in Îlam sind zwei wegen Mordes zum Tode verurteilte Kurden gehängt worden. -
Emine Şenyaşar nimmt „Gerechtigkeitswache“ wieder auf
Emine Şenyaşar wird ihre Mahnwache für ihre ermordeten Familienangehörigen wiederaufnehmen. Alle Versprechungen des türkischen Justizministeriums, ihr Gerechtigkeit widerfahren zu lassen, seien nicht eingehalten worden. -
Jina Mahsa Amini: UN-Bericht macht Iran verantwortlich für Tod
Ein Bericht der UN-Untersuchungskommission zu Iran bestätigt: Das Regime ist für den Tod von Jina Mahsa Amini verantwortlich. Bei der Niederschlagung der darauffolgenden Proteste habe der Staat Verbrechen gegen die Menschlichkeit begangen. -
Samstagsmütter fordern Gerechtigkeit für verschwundene Frauen
Die Istanbuler Samstagsmütter haben bei ihrer allwöchentlichen Kundgebung auf dem Galatasaray-Platz Fälle von in den 1990er Jahren nach der Festnahme verschwundenen und ermordeten Frauen thematisiert. -
Zwei Kurden in Mahabad hingerichtet
Die Todesmaschinerie des Mullah-Regimes: In Rojhilat sind zwei wegen Mordes verurteilte Kurden hingerichtet worden. -
Zwei Kolbar bei Minenexplosion schwer verletzt
Bei der Explosion einer Landmine im Grenzgebiet zu Südkurdistan sind zwei Kolbar aus Rojhilat schwer verletzt worden. Ein weiterer Lastenträger liegt mit schweren Schussverletzungen durch Waffen iranischer Grenztruppen im Krankenhaus. -
Bünger: Keine Auslagerung von Asylverfahren in Drittstaaten!
Die fluchtpolitische Sprecherin der Bundestagsgruppe DIE LINKE, Clara Bünger, kritisiert anlässlich der Ministerpräsidentenkonferenz zur Asylpolitik die Hetze gegen Schutzsuchende und die angedachte Auslagerung von Asylverfahren in Drittstaaten. -
Mindestens 834 Hinrichtungen: Todeszone Iran
In Iran wurden im vergangenen Jahr mehr Menschen hingerichtet als bisher bekannt. Mindestens 834 Mal vollstreckte das Regime die Todesstrafe. Besonders häufig waren belutschische und kurdische Gefangene betroffen. -
Genf: Tamilische Community fordert Aufarbeitung der Kriegsverbrechen
Vor dem UN-Sitz in Genf haben Tamilinnen und Tamilen aus der Schweiz die Gräueltaten während des Krieges in Sri Lanka verurteilt und internationale Mechanismen für die Aufarbeitung der Verbrechen von damals gefordert. -
Erneute Hinrichtung wegen angeblicher Sabotage in Iran
In Iran wurde bereits zum fünften Mal seit Jahresbeginn ein Mensch hingerichtet, der für einen Sabotageakt gegen eine Verteidigungsanlage in Isfahan verantwortlich gemacht wurde. Im Januar waren bereits vier Kurden unter ähnlichen Vorwürfen exekutiert wor -
Überfälle im Frauengefängnis Izmir häufen sich
Eine vierzigköpfige Wachmannschaft hat in den vergangenen Wochen mehrmals eine Gemeinschaftszelle politischer Gefangener in der Frauenvollzugsanstalt Izmir grundlos durchsucht. Beteiligt an der willkürlichen Schikane waren auch männliche Beamte.