Kurdistan
Der Guerillakämpfer Azad Başûr kritisiert die Totenstille gegenüber der Besatzung in Südkurdistan und fordert die Menschen auf, sich zu erheben und den türkischen Staat aus der Region zu vertreiben.
Die Kommandantur der Volksverteidigungkräfte zieht in einer Kriegsbilanz für das Jahr 2020 das Fazit, dass die Vernichtungspläne des türkischen Staates nicht aufgegangen sind. Über tausend türkische Soldaten sind ums Leben gekommen.
Alle Meldungen
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22 Jahre Haft für Leyla Güven
Die Ko-Vorsitzende des Demokratischen Gesellschaftskongresses und prominente kurdische Politikerin Leyla Güven ist zu 22 Jahren und drei Monaten Haft verurteilt worden.
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Wan: Polizei entfernt HDP-Fahnen
Vor dem Parteikongress hat der Gouverneur Fahnen der HDP in Wan von der Polizei entfernen lassen. Es sei „aus Versehen“ die Erlaubnis zum Aufhängen der Fahnen erteilt worden.
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Rückblick 2020: Guerilla steigert Aktivität
Trotz der technologischen Überlegenheit und des gigantischen Aufwands der türkischen Armee hat die kurdische Guerilla ihre Aktivität im Verlauf des Jahres 2020 gesteigert.
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Mahnwache in Şengal wird fortgesetzt
Seit knapp drei Wochen wird in Şengal gegen das über die Köpfe der ezidischen Bevölkerung hinweg getroffene Abkommen zwischen der PDK und der irakischen Regierung protestiert. Bisher gibt es noch keine positive Antwort.
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Mitarbeiterin von Kulturzentrum in Êlih verhaftet
Eine Mitarbeiterin des Kulturzentrums Bahar in der nordkurdischen Stadt Êlih ist in Şirnex verhaftet worden. Sie soll einen staatlich inszenierten Protest von Frauen, deren Kinder angeblich zur Guerilla verschleppt wurden, mit einem Stein beworfen haben.
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HPG-Drohnenangriff in Heftanîn
Im südkurdischen Heftanîn haben die Luftverteidigungseinheiten der HPG türkische Soldaten auf einem Berggipfel angegriffen.
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YJA-Star gibt den Tod von Aryana Baran bekannt
Die Guerillakommandantin Aryana Baran ist in den Medya-Verteidigungsgebieten einem Krebsleiden erlegen. Die YJA-Star erinnert an die Kommandantin, die über zwanzig Jahre lang in den kurdischen Bergen gekämpft hat.
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Razmûhî: PDK finanziert türkische Besatzung
Die KBDH-Kommandantin Hîvron Razmûhî macht darauf aufmerksam, dass die südkurdische Regierungspartei PDK die Gehälter der öffentlich Beschäftigten nicht auszahlt und dafür die türkischen Besatzungstruppen finanziert.
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HPG: PDK-nahe Presse betreibt Medienmanipulation
Die HPG haben Berichte PDK-naher Medien zurückgewiesen, wonach die Guerilla in Sidekan Bomben an zivilen Verkehrswegen verlegt haben soll. Der Medienmanipulation solle keine Beachtung geschenkt werden.
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Meldeauflagen gegen Şenyaşar-Witwe verhängt
Zweieinhalb Jahre sind vergangenen, seit Emine Şenyaşars Ehemann und zwei ihrer Söhne in Pirsûs von Personenschützern eines AKP-Politikers ermordet wurden. Gestern wurde die 70-Jährige bei einer „Mahnwache für Gerechtigkeit“ festgenommen.
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Mam Beşîr in Şengal beigesetzt
Der vor drei Tagen an einem Herzinfarkt verstorbene ezidische Politiker Mam Beşîr ist in Şengal beerdigt worden. Hunderte Menschen begleiteten ihn auf seiner letzten Reise.
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Irakische Armee will Eziden in Şengal entwaffnen
Die irakische Armee will Waffen in den Dörfern in Şengal einsammeln. Das hat sie bereits vor dem IS-Massaker von 2014 getan. Die Waffen wurden eingezogen und am ezidischen Volk wurde ein Genozid verübt.
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Falschmeldung über YPG-Angriff auf Südkurdistan
Vor dem Ankara-Besuch des irakischen Premierministers al-Kadhimi hat die PDK die Falschmeldung eines YPG-Angriffs auf die Peschmerga verbreitet. Den Startschuss für die Meinungsoperation hat Barzanî vor zwei Tagen abgegeben.
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Gefährlicher Kontra-Plan der PDK
Die südkurdische Regierungspartei PDK versucht, ihre Kontramiliz „Roj-Peschmerga“ als Fußtruppen in einem innerkurdischen Bürgerkrieg einzusetzen. Damit will sie die Bewegungsfreiheit der Guerilla vollkommen einschränken.
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PYNK rufen südkurdisches Parlament zur Verantwortung
Das Parteienbündnis PYNK in Rojava ruft das Parlament Südkurdistans zur Verantwortung auf, damit ein Krieg zwischen Kurden verhindert wird. Guerilla und Peschmerga seien wertvolle Kräfte des kurdischen Volks, so die in Kobanê abgegebene Erklärung.
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