Kurdistan
Alle Meldungen
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Zahl der Festnahmen in Êlih, Mêrdîn und Xelfetî gestiegen
Im Zusammenhang mit den Protesten gegen die Absetzung der Bürgermeister:innen von Êlih, Mêrdîn und Xelfetî ist die Zahl der Festnahmen weiter gestiegen. Über 90 Menschen sind in Gewahrsam, darunter auch Frauen und Jugendliche. -
Nächtlicher Widerstand in den Straßen von Êlih
Nach der Absetzung der Ko-Bürgermeister:innen von Êlih, Mêrdîn und Xelfetî sind die Proteste auch in der Nacht weitergegangen. In Êlih kam es immer wieder zu Straßenschlachten. -
Gewalt und Festnahmen bei Protesten gegen Zwangsverwaltung
Bei Protesten gegen die Einsetzung von Zwangsverwaltern in drei DEM-regierten Rathäusern ist es zu Gewalt und Festnahmen gekommen. Allein in Êlih sind über 60 Menschen in Gewahrsam. -
KCK: Erhebt euch gegen die Usurpation eures Willens!
Der Dachverband der kurdischen Bewegung ruft zum Widerstand gegen die türkische Regierung auf. Es gehe darum, den eigenen Willen und den Wunsch nach Demokratie zu verteidigen. -
Volksinitiative Kurdistan ruft zu unbefristetem Protest auf
Die türkische Regierung hat drei kurdische Bürgermeister:innen abgesetzt und durch einen Zwangsverwalter ersetzt. Die Volksinitiative Kurdistan verurteilt das Vorgehen als „Usurpation des Wählerwillens“ und ruft zu unbefristeten Protesten auf. -
Guerillakämpfer Rêgeş Qelqelî bei Gefechten in Elkê gefallen
Der Guerillakämpfer Rêgeş Qelqelî ist bei Gefechten mit türkischen Operationseinheiten in Elkê ums Leben gekommen. Die HPG haben einen Nachruf veröffentlicht und würdigen seinen Kampf. -
Oktoberbilanz der HPG: Die TUSAŞ-Aktion hat das Regime schockiert
Die HPG veröffentlichten ihre Oktoberbilanz. Darin heißt es: „Die Aktion gegen das Killermaschinenzentrum TUSAŞ schockierte den türkischen Staat und brachte ihn dort an seine Grenzen, wo er es am wenigsten erwartete.“ -
Regime reißt Stadtverwaltungen von Mêrdîn, Êlih und Xelfetî an sich
Das AKP/MHP-Regime hat anstelle der gewählten Ko-Bürgermeister:innen von Mêrdîn, Êlih und Xelfetî Zwangsverwalter eingesetzt. Hunderttausenden wurde damit ihre Wählerstimme geraubt. -
Gedenkfeier für YBŞ-Gefallene in Şengal
Auf dem Gefallenenfriedhof in Şengal hat eine Gedenkfeier für sechs in der vergangenen Woche bei türkischen Luftangriffen getötete ezidische und arabische Kämpfer der Verteidigungskräfte YBŞ stattgefunden. -
Trauer um Jiyan Cûdî in Cizîr
In Cizîr wird um die in Efrîn gefallene HRE-Kämpferin Jiyan Cûdî getrauert. Der DEM-Politiker Abdullah Güngen sprach der Familie sein Mitgefühl aus und sagte: „Euer Schmerz ist unser aller Schmerz.“ -
Guerilla interveniert gegen Militärstraßenbau am Girê Bahar
Nach Angaben der HPG hat die Guerilla bei einem Zweiflankenangriff auf einen Bautrupp der türkischen Armee in Südkurdistan zwei Schaufelbagger zerstört und einen Panzerwagen beschädigt. Ein Angehöriger der Besatzungstruppen wurde dabei getötet. -
Zehn Verhaftungen nach Militäreinsatz am Herekol
Nach einer Militäroperation der türkischen Armee am Berg Herekol in Sêrt sind zehn Personen verhaftet worden. Bei zwei der Verhafteten soll es sich um HPG-Mitglieder handeln, die anderen sind Nomaden und Hirten aus den umliegenden Dörfern. -
Dorf von PDK und türkischer Armee zerstört
Aufgrund der türkischen Angriffe auf Südkurdistan befinden sich Tausende Menschen auf der Flucht. Eines der betroffenen Dörfer ist Dergelê, das von der PDK und der türkischen Armee gemeinsam verwüstet und entvölkert wurde. -
Herekol: Festgenommene von türkischer Armee misshandelt
Bei der Festnahme von Dutzenden von Nomaden und Hirten in der nordkurdischen Region Herekol kam es zu Misshandlungen und Schlägen durch türkische Militärs. -
„Wir gedenken Mervan, Kurtay und Zinar mit Respekt und Liebe“
Mervan Hîzan, Kurtay Batman und Zinar Raperîn sind im Juni 2023 in den Medya-Verteidigungsgebieten gefallen. Die HPG haben einen Nachruf auf die drei Guerillakämpfer veröffentlicht. -
Guerillawiderstand in Südkurdistan: Fünf Besatzer getötet
Nach HPG-Angaben sind fünf Soldaten der türkischen Besatzungstruppen in Südkurdistan getötet worden. Die Guerilla brachte Sniper und Drohnen zum Einsatz, die Toten und Verletzten wurden mit Hilfe der PDK geborgen und abtransportiert. -
Endgültige Wahlergebnisse in Kurdistan verkündet
Der irakische Wahlausschuss hat die endgültigen Ergebnisse der Wahlen für das kurdische Regionalparlament verkündet. Von den hundert Abgeordnetensitzen müssen laut Wahlgesetz dreißig an Frauen vergeben werden. -
HPG: Kommandant Memed Cûdî in Mêrdîn gefallen
Die HPG haben einen Nachruf auf Memed Cûdî veröffentlicht. Der Guerillakommandant ist nach 16 Jahren Freiheitskampf am vergangenen Freitag in Mêrdîn gefallen. -
Dutzende Festnahmen in militärischem Operationsgebiet
In einem militärischen Operationsgebiet in der kurdischen Provinz Sêrt sind zwei Dutzend Menschen festgenommen worden, viele von ihnen sind Nomaden und Hirten. Die Gründe sind unklar. -
HPG: Fünf Tote und drei Verletzte bei Aktionen gegen Besatzer
Die türkische Luftwaffe hat Guerillagebiete in Südkurdistan nach HPG-Angaben in den vergangenen beiden Tagen über 70-mal bombardiert. Bei Aktionen im Zap und in Xakurke wurden fünf Soldaten getötet. -
„Bêrîtan hat den Frauen Hoffnung gegeben“
Die Kämpferinnen der YJA Star, Xwînda Kobanê und Esma Amed, haben sich über die Bedeutung der vor 32 Jahren gefallenen Kommandantin Bêrîtan für die Entstehung der Frauenarmee geäußert. -
Luftunterstützte Militäroperation am Bagok-Massiv
Die türkische Armee hat eine Operation im Umland des Bagok in Nisêbîn eingeleitet. Der Einsatz wird von der Luftwaffe begleitet. -
„Die Zwangsverwalter wollten den Städten die Identität rauben“
Die Einsetzung von Zwangsverwaltern in kurdischen Gemeinden stellt einen Versuch des türkischen Staates dar, seine Verleugnungs- und Vernichtungspolitik gegenüber der kurdischen Identität auf politischer, sozialer und kultureller Ebene umzusetzen. -
Angriffe auf Südkurdistan gehen weiter
Die türkische Artillerie hat das bei Amêdî liegende Dorf Guherzê bombardiert und dabei ein Wohnhaus beschädigt und mehre Menschen verletzt. Auch der Kurojahro und Gare wurden bombardiert. -
Organisationen fordern Flugverbotszone für türkische Kampfbomber
Angesichts der jüngsten Angriffswelle gegen Nord- und Ostsyrien mehren sich die Forderungen nach einer Flugverbotszone für die Türkei. Bis jetzt sind siebzehn Tote und 65 Verletzte bestätigt, viele von ihnen Zivilist:innen.