HPG berichten über Besatzungsangriffe und Reaktionen der Guerilla

Die türkische Armee setzt ihre Angriffe auf die Medya-Verteidigungsgebiete unvermindert fort. Die Guerilla reagiert mit Aktionen der legitimen Selbstverteidigung.

Widerstand gegen Invasion

Die türkische Armee setzt ihre Angriffe auf die Medya-Verteidigungsgebiete unvermindert fort. Trotz eines von der Arbeiterpartei Kurdistans (PKK) am 1. März ausgerufenen einseitigen Waffenstillstands werden Regionen unter Kontrolle der Guerilla weiterhin täglich von Besatzungstruppen ins Visier genommen.

Wie das Pressezentrum der Volksverteidigungskräfte (HPG) am Dienstag mitteilte, flogen Kampfflugzeuge der Türkei am Wochenende mehrere Luftangriffe gegen das Widerstandsmassiv Girê Bahar an der Westfront der Zap-Region. Weitere Angriffe verübte die türkische Artillerie. Im Zeitraum vom 26. bis 28. April verzeichneten die HPG laut eigenen Angaben mindestens 746 Einschläge verschiedenkalibriger Geschosse.

Die von Panzern, Haubitzen und anderen schweren Waffen verschossenen Projektile gingen dem Bericht zufolge in Teilen von Xakurke, Gare, Metîna und Zap nieder. Besonders betroffen von dem Beschuss waren jedoch Metîna und Zap. Hier zählten die HPG 695 Einschläge. Die Guerilla reagierte auf die Angriffe mit Aktionen der legitimen Selbstverteidigung.

Am Girê Bahar gingen Kämpferinnen der Verbände freier Frauen (YJA Star) am Samstag gegen Besatzer vor, die einen Angriff gegen die dortigen Tunnelanlagen planten. Am Sonntag wurde am Girê Amêdî eine Angriffsstellung der türkischen Armee mit einer Kamikazedrohne bombardiert und zerstört. Die Aktion wurde nach HPG-Angaben von der Luftverteidigungseinheit „Şehîd Axîn Mûş“ ausgeführt.