Kurdistan
Nach HPG-Angaben sind zwei Kämpferinnen der kurdischen Frauenguerilla bei einem Chemiewaffenangriff der türkischen Armee in der Zap-Region getötet worden.
Alle Meldungen
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Friedhof in Heskîf verwüstet
Die Angriffe türkischer Sicherheitskräfte auf Friedhöfe in Nordkurdistan gehen weiter. Diesmal wurden ein Mausoleum im Dorf Şemse bei Heskîf und mehrere umliegende Gräber zerstört. Auf dem Friedhof wurde eine türkische Fahne gehisst.
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Polizeiterror und Widerstand in Nisêbîn
In der nordkurdischen Stadt Nisêbîn haben Polizisten Kinder durch die Straßen gejagt und versucht, willkürliche Festnahmen durchzuführen. Sie scheiterten am Widerstand der Bevölkerung.
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Am Zuckerfest ins Gefängnis
Der dreieinhalbjährige Dilgeş Aslan kommt heute ins Gefängnis. Seine Mutter Gönül Aslan ist eine der Betroffenen, die im Rahmen des Ermittlungsverfahrens gegen den Frauenverein Rosa als mutmaßliche Terroristinnen in Amed verhaftet wurden.
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Die kurdischen Berge als Ort der Selbstfindung
Dilpak Urmiye hat sich vor fünf Jahren aus Ostkurdistan der Guerilla angeschlossen. Zu ihren damaligen Lebensumständen erzählt sie: „In dem System, in dem ich aufgewachsen bin, wurden wir unserer Kultur und Sprache entfremdet."
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„Sema Koçer übermittelte auch der Guerilla eine Botschaft“
Die Guerillakämpferin Sema Koçer opferte sich im März bei einer Aktion gegen eine Erdgaspipeline bei Agirî, dabei wurden mehr als 30 Soldaten getötet. Guerillakommandant*innen bezeichnen ihre Aktion wegweisend für das Kampfjahr 2020.
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Sêrt: Zwangsverwalter entlässt städtische Mitarbeiter
Der in Sêrt vom türkischen Innenministerium eingesetzte Zwangsverwalter hat als erste Amtshandlung zehn städtische Mitarbeiter entlassen – trotz Kündigungsschutz im Rahmen der jüngst verabschiedeten Pandemiegesetze.
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Mexmûr: Kampf um Würde und Identität
Das über Camp Mexmûr verhängte Embargo dauert nun schon seit zehn Monaten an. Die Bewohner*innen haben in dieser Zeit alle erdenklichen Wege bestritten, um eine Aufhebung der Blockade zu erwirken. Bisher jedoch ohne Erfolg.
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Friedhof in Licê zum dritten Mal verwüstet
Der Friedhof mit Guerillagräbern in Licê ist wieder verwüstet worden. Es ist das zweite Jahr in Folge, dass Angehörige beim traditionellen Friedhofsbesuch am Vortag des Ramadan zerstörte Gräber vorfinden. 2015 wurden die Gräber aus der Luft bombardiert.
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Vier Guerillakämpfer in Besta gefallen
Die HPG haben die Namen von vier Guerillakämpfern veröffentlicht, die in der Besta-Region in Şirnex im Zuge von Militäroperationen der türkischen Armee ums Leben gekommen sind.
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Ermittlungsakte gegen Frauenaktivistinnen unter Geheimhaltung
Seit Freitag früh fegt durch Nordkurdistan auf Anordnung der Regierung eine weitere Repressionswelle. Diesmal im Visier des Regimes: die kurdische Frauenbewegung. Bisher wurden 18 Personen festgenommen, die Ermittlungsakten stehen unter Geheimhaltung.
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Verhinderte Ortsbegehung in Sûr
Eine Ortsbegehung kurdischer Politiker*innen im Altstadtbezirk Sûr in Amed ist von der Polizei verhindert worden. Die vor über vier Jahren verhängte Ausgangssperre wird in der Praxis fortgesetzt.
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Guerillasabotage in Ezirgan
Die kurdische Guerilla hat eine Sabotageaktion gegen ein türkisches Militärfahrzeug in Ezirgan durchgeführt.
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Angriff auf MIT-Basis in Südkurdistan
Die „Racheeinheit Şehîd Bedran Gundikremo“ hat einen Stützpunkt des türkischen Geheimdienstes MIT auf der Militärbasis Kanî Masî im südkurdischen Amêdî angegriffen.
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PKK gedenkt Guerillakämpferin Avesta Herekol
Das PKK-Komitee zur Unterstützung der Familien von Gefallenen gibt bekannt, dass die Guerillakämpferin Avesta Firaz Herekol am 13. Mai in den Medya-Verteidigungsgebieten an einer Krankheit verstorben ist.