Aktuelles
Im Fall des kurdischen Aktivisten Mehmet Çakas läuft ein Eilantrag an das Verfassungsgericht, um seine Abschiebung in die Türkei zu verhindern. Eine Entscheidung wird für Anfang nächster Woche erwartet.
Drei prominente Persönlichkeiten aus den USA und Island unterstützen den Friedensaufruf von Abdullah Öcalan. Bei Medya Haber fordern Debbie Bookchin, Ögmundur Jonasson und Quincy Saul konkrete Schritte – von Ankara, Damaskus und der globalen Gemeinschaft.
Alle Meldungen
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IS-Angriffe bei Kerkûk
Der IS hat bei Kerkûk im Nordirak zwei Kontrollpunkte des irakischen Militärs überrannt. Es kam zu Toten und Verletzten.
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HDP-Stellungnahme zu Trumps Nahost-Plan
Die HDP lehnt den von Trump veröffentlichten Nahost-Plan entschieden ab und plädiert für eine „Zweistaatenlösung, mit der die ungerechte und rechtswidrige Besatzung palästinensischen Bodens durch Israel beendet wird.“
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16. kurdische Konferenz im EU-Parlament
Am 5. und 6. Februar findet im Europaparlament zum 16. Mal die internationale Konferenz „Die Europäische Union, die Türkei, der Mittlere Osten und die Kurden” statt. Wir veröffentlichen das Programm und die Inhalte.
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Türkei bricht erneut Waffenembargo
Wie der arabischsprachige Nachrichtensender al Arabiya berichtet, haben zwei türkische, mit Panzern und Panzerfahrzeugen beladene Schiffe Tripolis erreicht. Das Erdoğan-Regime bricht damit erneut das Waffenembargo gegen Libyen.
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Wan: Erdbebenopfer protestieren gegen Aussage Erdoğans
Der türkische Regimechef Erdoğan hatte nach dem Erdbeben in Xarpêt erklärt: „Wir haben Van, wir haben Erçiş neu aufgebaut.“ Die Menschen in Wan warfen Erdoğan nun vor zu lügen, er habe die Bevölkerung nur in Schulden getrieben.
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Brüsseler Gericht: PKK keine Terrororganisation
Der Kassationshof in Brüssel hat heute endgültig die Entscheidung des Revisionsgerichts vom März 2019 bestätigt, wonach die PKK keine „terroristische Organisation”, sondern eine Partei in einem bewaffneten Konflikt ist.
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Anwälte beantragen Mandantengespräch mit Öcalan
Das Anwaltsteam des kurdischen Repräsentanten Abdullah Öcalan hat die Genehmigung für einen Besuch auf der Gefängnisinsel Imrali beantragt. Seit August wird der PKK-Gründer wieder von seiner Außenwelt isoliert.
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Bergungsarbeiten in Xarpêt beendet
Die Rettungs- und Sucharbeiten nach Erdbebenopfern in der nordkurdischen Stadt Xarpêt wurden beendet. Nach offiziellen Angaben wurden 41 Personen getötet und 1.607 Verletzte im Krankenhaus behandelt.
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Polizei bestraft misshandelten 15-Jährigen
Der 15-jährige F.Ç. hat gegenüber der Nachrichtenagentur MA über seine Misshandlungen im Polizeigewahrsam in Adana berichtet. Nun wurde er auf offener Straße von der Polizei angehalten und wegen des Gesprächs mit der Presse erneut misshandelt.
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Straßburg: 397. Woche der Mahnwache für Öcalan
Seit dem 25. Juni 2012 findet die Mahnwache für die Freiheit von Abdullah Öcalan vor dem Europarat in Straßburg statt. Diese Woche halten Aktivisten aus Marseille den Dauerprotest ab.
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Oluç: Selbst beim Erdbeben wird Separatismus betrieben
Die türkische Regierung weist Hilfslieferungen aus kurdischen Kommunen an die Erdbebenopfer in Xarpêt zurück. Der HDP-Politiker Saruhan Oluç kritisiert das Vorgehen als politische Instrumentalisierung und spricht von Separatismus.
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HDP: Regierung sabotiert Solidarität
Nach dem Erdbeben in Xarpêt lässt die türkische Regierung keine Hilfe von nichtstaatlichen Organisationen in das Katastrophengebiet. Die HDP verurteilt das Vorgehen der AKP und spricht von „Sabotage der Solidarität“.
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Anschläge in Amed und Istanbul
Eine Stadtguerillagruppe hat sich zu Anschlägen in Amed und Istanbul bekannt. In Amed wurde eine Polizeistation mit selbstgebastelten Sprengsätzen angegriffen, in Istanbul ein Fahrzeug einer Firma zerstört, die für die türkische Armee tätig ist.
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Kurdischer Aktivist Metin Topçu in Hemmoor verstorben
Der kurdische Aktivist Metin Topçu ist im niedersächsischen Hemmor einem Herzinfarkt erlegen. In den letzten Jahren fanden bei dem 50-jährigen Familienvater diverse Hausdurchsuchungen statt, bei denen die Polizei martialisch vorging.
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Stadtguerilla setzt Polizeiwagen in Brand
In Istanbul hat eine Stadtguerillagruppe fünf Polizeifahrzeuge in Brand gesetzt. Die Aktion sei als Racheakt zu verstehen, da an den Händen der türkischen Polizei das Blut der Kurden klebe, teilt die „Racheeinheit Şehîd Xemgîn Roj“ mit.
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„Hilfe leistet man nicht dem Aggressor, sondern den Opfern“
Bundeskanzlerin Angela Merkel hat der Türkei Hilfen beim Bau von Unterkünften für Flüchtlinge in Nordsyrien in Aussicht gestellt. Salih Muslim (PYD) findet für dieses Vorgehen klare Worte: „Hilfe leistet man nicht dem Aggressor, sondern den Opfern.“
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