Aktuelles
An Sırrı Süreyya Önders Fahrzeug ist ein gefährliches Metallobjekt entdeckt worden, das offenbar einen Anschlag auslösen sollte. Der Vorfall hat sich knapp zwei Wochen vor seinem schweren Herzinfarkt ereignet, der zum Tod des DEM-Abgeordneten führte.
EU-Parlament zieht klare Linie: Der Türkeibeitritt bleibt vorerst auf Eis. Solange die Regierung in Ankara autoritäre Strukturen festigt und grundlegende demokratische Prinzipien missachtet, sind keine Fortschritte in Richtung EU-Mitgliedschaft möglich.
Alle Meldungen
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Bayındır: „Der Schlüssel für eine Lösung liegt auf Imrali“
Millionen Menschen haben bei den Newroz-Feiern deutlich gemacht, dass sie Abdullah Öcalan als ihren Repräsentanten betrachten. Der DBP-Vorsitzende Keskin Bayındır erklärt, dass der Schlüssel für eine Lösung der kurdischen Frage auf Imrali liegt.
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Bern: Solidarität mit Familie Şenyaşar
In Bern hat eine Solidaritätskundgebung für Emine Şenyaşar stattgefunden. Die Kurdin kämpft in Riha um Gerechtigkeit für ihre von Leibwächtern und Verwandten eines AKP-Abgeordneten ermordeten Mann und Söhne.
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„Freiheit für Öcalan“ in Duisburg und Münster
In Duisburg und Münster haben Kundgebungen stattgefunden, auf denen die Freiheit des seit 22 Jahren auf der Gefängnisinsel Imrali isolierten kurdischen Repräsentanten Abdullah Öcalan gefordert wurde.
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HDP: Die EU fungiert als Rettungsanker für Erdogan
Die HDP ist der Meinung, dass sich die Beziehungen zwischen der Türkei und der EU verbessern können und sollten. Eine positive Agenda kann jedoch nur mit Verbesserungen in den Bereichen Menschenrechte, Rechtsstaatlichkeit und Demokratie erfolgen.
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Gedenkort für Sarah Handelmann in Magdeburg
In Magdeburg ist ein Gedenkort für Sarah Handelmann geschaffen worden, um an die vor zwei Jahren in den Bergen Kurdistans gefallene Internationalistin und ihren Kampf zu erinnern.
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EU empört über Sitzordnung in Ankara
Die EU-Kommission hat sich empört über die Sitzordnung beim Treffen der EU-Spitzen mit dem türkischen Staatschef in Ankara gezeigt. In digitalen Netzwerken wird die Situation mit „Sofa-Gate“ umschrieben.
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GEA: Militärischer Eskalation in Şengal entgegentreten
Die Gesellschaft Ezidischer AkademikerInnen fordert die PDK zur Unterstützung der politischen Teilhaberechte der Bevölkerung von Şengal auf. An die UN appelliert der Verein, einer militärischen Eskalation entschieden entgegenzutreten.
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Kommentar: Zuckerbrot ohne Peitsche
„Die Kurden wissen, dass sie von der EU nicht nur nichts zu erwarten haben, sondern dass sie auch noch Öl ins Feuer gießt", schreibt Agir Amanos in einem Kommentar zum Besuch von Ursula von der Leyen und Charles Michel in der Türkei.
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Antimilitarismus: Prozessauftakt um BAFA-Blockade
Über 100 Aktivist*innen blockierten im Februar 2020 das Bundesamt für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle in Eschborn und störten damit den Arbeitsalltag der Bundesbehörde, die Rüstungsexportanträgen stattgibt. Nun beginnt der Prozess gegen Beteiligte.
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Türkei: Mehr Deutsche wegen Terrorvorwürfen in Haft
In der Türkei befinden sich derzeit 61 Deutsche wegen vermeintlicher Mitgliedschaft in einer Terrororganisation in Haft. Weitere 62 Personen mit deutschem Pass sitzen wegen Ausreisesperren fest, mehr als die Hälfte davon ebenfalls wegen Terrorvorwürfen.
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EU-Spitzen machen Ankara Zugeständnisse
Die EU zeigt sich in Ankara „besorgt“ über die Menschenrechtslage in der Türkei, Konsequenzen werden aber nicht gezogen. Stattdessen gibt es von den EU-Spitzen Zuckerbrot en masse.
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Kavan Heidari: Abschiebung per Ambulanz?
Die Hamburger Linksfraktion fordert den Senat auf, Kavan Heidari ein faires Asylverfahren zu ermöglichen. Dem kurdischen Aktivisten drohe jederzeit die Abschiebung. Der Fall wird unter der Frage „Abschiebung per Ambulanz?“ in die Bürgerschaft eingebracht.
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Methoden wie nach dem Militärputsch
Das türkische Parlament stimmt heute erneut über ein Gesetz ab, mit dem Staatsbedienstete auf Linie gebracht werden sollen. Rechtsanwältin Yıldız İmrek hat mit ANF über mögliche Folgen und die Parallelen zur Militärjunta der 1980er gesprochen.
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HDP gedenkt ermordeten Journalisten
„Wir stehen an der Seite der Journalistinnen und Journalisten, welche die Interessen des Volkes und nicht der Regierung verteidigen“, erklärt die HDP zum „Tag der ermordeten Journalisten“.