KCDK-E lädt zur Pressekonferenz in Köln ein

Der kurdische Dachverband KCDK-E lädt gemeinsam mit Türkei-stämmigen Organisationen zu einer Pressekonferenz am Montag in Köln ein. Thema ist die grenzüberschreitende Militäroperation der Türkei in Südkurdistan.

Der kurdische Europadachverband KCDK-E lädt anlässlich der türkischen Militärinvasion in Südkurdistan für den 10. Mai zu einer Pressekonferenz in Köln ein. Die Freiluftveranstaltung findet um 16.30 Uhr auf dem Breslauer Platz hinter dem Hauptbahnhof statt. Neben dem KCDK-E und weiteren kurdischen Organisationen nehmen auch Intellektuelle und Vertreter:innen von Türkei-stämmigen Institutionen an der Pressekonferenz teil.

In der Einladung heißt es: „Der vom türkischen Kolonialstaat am 23. April gestartete Besatzungsangriff auf die Medya-Verteidigungsgebiete zielt auf einen Genozid ab. Mit der Invasion soll der kurdische Befreiungskampf zerschlagen werden. Sie richtet sich gegen die Existenz des kurdisches Volkes, die Kurd:innen sollen als Nation vernichtet werden. Die kurdische Befreiungsbewegung kämpft mit voller Kraft dafür, ganz Kurdistan und das kurdische Volk zu schützen.“

Für das kurdische Volk gehe es um einen Existenzkampf, erklärt der KCDK-E. Wenn kein Widerstand geleistet werde, werde es zu bitteren Konsequenzen in Form von Massakern, Assimilation und Unterdrückung in allen Teilen Kurdistans kommen. „Aus diesem Grund sind unser patriotisches Volk und alle, die ihre Identität im Herzen tragen, in der Pflicht, dem Widerstand eine Stimme zu verleihen und sich zu wehren. Wer zu dem Besatzungsangriff schweigt, stimmt ihm zu und leistet Unterstützung.“