„Freiheit für Öcalan“ in Zürich, Stuttgart und Berlin

In Zürich, Stuttgart und Berlin haben mehrere Aktionen für die Freiheit des kurdischen Repräsentanten Abdullah Öcalan stattgefunden.

Die Proteste für die Freiheit von Abdullah Öcalan gehen weiter. Während in über 100 türkischen Gefängnissen seit dem 27. November 2020 ein rotierender Hungerstreik der Gefangenen der PKK und PAJK für ein Ende der Isolation Öcalans und gegen die zerstörerischen Haftbedingungen stattfindet, organisieren Aktivist:innen in Europa immer neue Protestaktionen. Am Mittwoch fanden in Stuttgart, Berlin und Zürich Aktionen in diesem Zusammenhang statt.

Infostand in Stuttgart


In Stuttgart eröffneten Aktivist:innen der kurdischen Jugendbewegungen TCŞ und TekoJIN im Stadtzentrum einen Informationsstand für die Freilassung von Öcalan. Mit Flugblättern wurde auf die Situation Öcalans, aber auch auf die seit dem 23. April andauernden Angriffe auf die Medya-Verteidigungsgebiete aufmerksam gemacht.

Öffentliche Bildung in Berlin


In Berlin organisierte der Frauenrat Dest-Dan gemeinsam mit dem kurdischen Verein einen Zeltprotest. In Redebeiträgen wurde auf den neoosmanischen Expansionismus des Erdoğan-Regimes hingewiesen. Das Informationszelt im Stadtzentrum wird als öffentlicher Ort der Bildung genutzt. Jede Woche sollen neue Seminare zu verschiedenen Themenkomplexen aus dem geschlechterbefreienden, demokratischen und ökologischen Paradigma Öcalans diskutiert und vermittelt werden. Das Thema der ersten öffentlichen Bildung war die Wissenschaft der Frau (Jineolojî). Gleichzeitig wurden Passant:innen mit Broschüren über die Ideen Öcalans informiert. Die Aktion endete mit Parolen wie „Es lebe Öcalan“ und „Es lebe der Widerstand der Guerilla“.

Spontanaktion am Züricher Hauptbahnhof

Am Hauptbahnhof in Zürich hielten Aktivist:innen der Jugendbewegung TCŞ eine Spontankundgebung gegen die Isolation Öcalans ab. Unter Parole wie „Bijî Serok Apo“ forderten sie die physische Freiheit des kurdischen Repräsentanten.