Die Mahnwache für die Freiheit von Abdullah Öcalan, die am 25. Juni 2012 in Straßburg mit dem Ziel begann, die physische Freiheit des kurdischen Repräsentanten und die Beendigung des Foltersystems auf Imrali zu erreichen, wird entschlossen fortgesetzt.
Als Ort der Mahnwache wurde seinerzeit Straßburg gewählt, wo Institutionen wie der Europarat, das CPT (Komitee zur Verhütung von Folter), der Europäische Gerichtshof für Menschenrechte und das Europäische Parlament ihren Sitz haben.
Die Aktion, die jede Woche von Gruppen in Europa lebender Kurd:innen und ihren Verbündeten vor dem Europarat durchgeführt wird, geht ins 14. Jahr. Sie soll auch die Bekanntheit von Abdullah Öcalans Ideen fördern, das Bewusstsein für den Kampf des kurdischen Volkes schärfen und den öffentlichen Druck auf internationale Institutionen erhöhen, Verantwortung zu übernehmen.
Konstante Entschlossenheit
Zülfü Bingöl, der seit acht Jahren im Organisationskomitee der Dauermahnwache mitarbeitet, erklärte, dass die Aktion mit konstanter Entschlossenheit fortgesetzt werde: „Die Freiheit von Rêber Öcalan ist unser oberstes Ziel. Rêber Öcalan verkörpert den Willen des kurdischen Volkes. Ohne die Befreiung seines Willens ist die Befreiung des kurdischen Volkes nicht möglich.“
Die Aktion, die nun schon in ihrer 680. Woche stattfindet, wurde diese Woche von Mitgliedern des Demokratischen Kurdischen Gemeindezentrums in Bern (Schweiz) übernommen. Zur Gruppe dieser Woche gehören Dilovan Soğun, Metin Mintaş und Mehmet Leblebici.