Aktuelles
Alle Meldungen
-
Hamburger Linke fordert Verbot und Entwaffnung der „Grauen Wölfe“
Der Wolfsgruß eines türkischen Nationalspielers bei der Fußball-EM sorgt weiter für Kritik. Die Linksfraktion in der Hamburgischen Bürgerschaft hat nun den Senat aufgefordert, sich auf Landes- und Bundesebene für ein Verbot der „Grauen Wölfe“ einzusetzen. -
Juristische Schikane gegen ÇHD-Anwälte
Die freie Advokatur in der Türkei befindet sich im Fadenkreuz der Justiz. Häufiges Ziel der Repression ist die progressive Anwaltsorganisation ÇHD. Gegen zwei ihrer Mitglieder wurden Meldeauflagen verhängt. Sie sollen unter Terrorismusverdacht stehen. -
Iran: Peseschkian gewinnt Stichwahl um Präsidentschaft
In Iran hat Massud Peseschkian die Stichwahl um das Präsidentenamt gewonnen. Der gemäßigte Kandidat erreichte rund 54 Prozent der Stimmen, sein ultrakonservativer Herausforderer knapp zehn Prozentpunkte weniger. -
GfbV: „Zeigen des Wolfsgrußes wäre ein gezielter Affront“
„Sollte Erdoğan in Berlin den Wolfsgruß zeigen, muss das deutliche Konsequenzen der deutschen Bundesregierung nach sich ziehen“, fordert die Gesellschaft für bedrohte Völker (GfbV) vor dem EM-Viertelfinale in Berlin. -
Irakische Plattform will Annektion durch die Türkei verhindern
Irakische Organisationen und Einzelpersonen aus verschiedenen Ländern warnen vor einer Annektion irakischen Territoriums durch die Türkei und fordern die Regierung in Bagdad und die UN zum Handeln auf. -
Großer Zuspruch für Verbot der „Grauen Wölfe“
Vor dem EM-Spiel der Türkei am Samstag wird die Forderung nach einem Verbot der „Grauen Wölfe“ lauter. Innerhalb eines Tages haben 200 Persönlichkeiten einen von der IAKR initiierten offenen Brief an Bundesinnenministerin Nancy Faeser unterschrieben. -
Stichwahl um Präsidentenamt in Iran
In Iran findet die Stichwahl um das Präsidentenamt statt. Die Wähler können zwischen einem Hardliner und einem Reformer wählen. -
Türkische Fußball-Ultras rufen Fans zum „Wolfsgruß“ auf
Türkische Fußball-Ultras fordern Fans auf, im Berliner Olympiastadion beim EM-Viertelfinale gegen die Niederlande den faschistischen „Wolfsgruß“ zu zeigen. Derweil hat die UEFA den türkischen Nationalspieler Merih Demiral offenbar gesperrt. -
Appell an Faeser: IAKR fordert Verbot der „Grauen Wölfe“
Nach dem Eklat um den faschistischen Wolfsgruß des türkischen Nationalspielers Merih Demiral beim EM-Spiel gegen Österreich werden die Stimmen nach einem Verbot der „Grauen Wölfe“ in Deutschland immer lauter. -
Prozessbeginn gegen IS-Rückkehrerin am OLG Celle
Vor dem OLG Celle beginnt demnächst der Prozess gegen eine Deutsche, die aus Hannover nach Syrien ausreiste, um im „Kalifat“ der Terrorgruppe IS zu leben. -
Wolfsgruß: Auswärtiges Amt bestellt türkischen Botschafter ein
Der „Wolfsgruß“ eines türkischen Nationalspielers beim EM-Spiel gegen Österreich wird zu einer diplomatischen Affäre zwischen Berlin und Ankara. Das Auswärtige Amt hat den türkischen Botschafter einbestellt, Erdoğan will in die deutsche Hauptstadt kommen. -
Berlin: Veranstaltung zur Lage in Şengal
Die kurdischen Studierendenorganisationen Xwendekarên Berlin und JXK haben zu einer Veranstaltung zur aktuellen Situation in Şengal und zu der von TAJÊ initiierten Kampagne „Gegen Femizide – Seid die Stimme der Selbstverteidigung“ eingeladen. -
UEFA ermittelt gegen türkischen Nationalspieler Merih Demiral
Die Disziplinarkammer der UEFA ermittelt gegen den türkischen Nationalspieler Merih Demirel, der beim Spiel gegen Österreich im EM-Achtelfinale den „Wolfsgruß“ gezeigt hat und rechtsextremistische Symbolik als „stolzer Türke" für normal hält. -
Gruppe aus Frankfurt übernimmt Öcalan-Wache in Straßburg
Eine Gruppe aus Frankfurt am Main hat die Dauermahnwache für die Freiheit von Abdullah Öcalan in Straßburg übernommen und die europäischen Institutionen aufgefordert, sich an die eigenen Rechtsgrundsätze zu halten. -
KCK: Stellt euch gegen die rassistischen Angriffe
Nach den Hetzjagden gegen Schutzsuchende aus Syrien in Kayseri und anderen Städten der Türkei ruft die KCK zum Widerstand gegen die rassistischen Angriffe und zur Solidarität mit den Geflüchteten auf. -
Saarbrücken: Demonstration für die Freiheit von Abdullah Öcalan
In Saarbrücken hat eine Demonstration für die Freiheit des kurdischen Repräsentanten Abdullah Öcalan stattgefunden. Nach einer Kundgebung zogen die Aktivist:innen lautstark durch die Innenstadt. -
Gedenken an das Pogrom von Sivas
In Berlin und Zürich versammelten sich Menschen, um der Opfer des Pogroms von Sivas, bei dem 33 alevitische Kunstschaffende und Intellektuelle von einem faschistischen Mob ermordet wurden, zu gedenken. -
„Kollateralschaden der deutsch-türkischen Beziehungen“
Im PKK-Prozess in Hamburg hat die Verteidigung von Kenan Ayaz auf die politische Dimension des Verfahrens hingewiesen und auf Freispruch plädiert. Geheimdienstangaben sind naturgemäß mangels Überprüfbarkeit das genaue Gegenteil eines Beweises. -
Sivas: Verbrechen gegen die Menschlichkeit verjähren nicht
31 Jahre nach dem Massaker bei einer alevitischen Kulturveranstaltung in Sivas haben Tausende Menschen der Todesopfer gedacht und eine Bestrafung der Täter gefordert. Verbrechen gegen die Menschlichkeit verjähren nicht. -
Kurdistan-Graffiti vor Türkei-Spiel in Leipzig entfernt
Ein vor dem EM-Spiel zwischen der Türkei und Österreich in Leipzig aufgetauchtes Graffiti mit der Forderung nach einem Ende der türkischen Besatzung Kurdistans ist umgehend übermalt worden. -
Hetzjagden in der Türkei, Tote bei Protesten in Syrien
Während die Hetzjagd auf syrische Geflüchtete in Kayseri auf andere Städte in der Türkei übergreift, kommt es in der türkischen Besatzungszone in Syrien zu massiven Protesten. -
Zwei linke Anwälte in Istanbul festgenommen
In Istanbul sind zwei linke Rechtsanwälte von der Vereinigung progressiver Jurist:innen wegen Terrorismusverdachts festgenommen worden. -
GfbV: UEFA soll Zeigen des Wolfsgrußes mit Stadionverbot belegen
Die Gesellschaft für bedrohte Völker fordert ein Stadionverbot für den Wolfsgruß türkischer Faschisten: „Die UEFA sollte garantieren, dass sich alle Menschen, egal welcher Herkunft, während der EM-Spiele in den Stadien nicht bedroht fühlen.“ -
2. Juli 1993 – Pogrom von Sivas
Vor 31 Jahren kamen 35 Menschen zumeist alevitischen Glaubens im Hotel Madımak in Sivas bei einem islamistisch-nationalistischen Pogrom ums Leben. Dieses Ereignis wirkt bis heute nach. Noch immer kämpfen Opfer und Hinterbliebene um Gerechtigkeit. -
Proteste gegen Zwangsverwaltung von Istanbul bis Colemêrg
Der Widerstand gegen die Zwangsverwaltung nach dem Kommunalputsch von Colemêrg gehen in Nordkurdistan und der Türkei weiter. Unter anderem in Istanbul, Adana, Wan und Colemêrg fanden Proteste statt, Jurist:innen reichten eine Klage ein.