Rojava-Syrien

Alle Meldungen

• Minbic bleibt trotz Anschlägen stabil 

  Von der Türkei unterstützte Zellenstrukturen, die sich teilweise aus IS-Mitgliedern rekrutieren, sollen mit Anschlägen Minbic destabilisieren. Wegen der Kräfte der Inneren Sicherheit und der Solidarität konnte dieses Ziel jedoch nicht erreicht werden.
• Organisation Sara im Kampf gegen patriarchale Gewalt 

  Die Organisation Sara steht für Hilfe und Solidarität für Frauen, die in der Euphrat-Region in Rojava patriarchaler Gewalt ausgesetzt sind. Sie konnte bisher eine sehr große Zahl von Frauen erreichen.
• Übergriffe protürkischer Milizen in Şehba 

  In den besetzten Teilen der Şehba-Region kam es zu Angriffen und Brandstiftungen protürkischer Milizen. In Azaz griffen protürkische Milizen den Ajil-Stamm an. Bei den Gefechten wurden mindestens sieben Personen getötet.
• Französische Delegation in Kobanê  

  Eine Delegation aus Frankreich befindet sich zurzeit in der nordsyrischen Kantonshauptstadt Kobanê. Bei Gesprächen mit der Autonomieverwaltung wurde die Sicherheitslage der Region und die Situation inhaftierter IS-Mitglieder erörtert.
• Verdächtige für Feldbrandstiftungen gefasst 

  Das Komitee für Innere Sicherheit der Selbstverwaltung von Nord- und Ostsyrien hat die Festnahme von Verdächtigen in Zusammenhang mit den Feldbrandstiftungen bekannt gegeben und die Bevölkerung aufgerufen, bei der Verhinderung von Bränden mitzuwirken.
• Operation gegen IS in der nordsyrischen Wüste 

  Bei einer Operation der QSD in einem Wüstenabschnitt zwischen Deir ez-Zor und Hesekê sind Dutzende Islamisten ergriffen worden. Es konnte eine große Anzahl Waffen sichergestellt werden.
• Şêrawa: Besatzungstruppen brennen 3000 Hektar Felder nieder 

  Die türkische Armee und ihre Milizen haben in Efrîn-Şêrawa 3000 Hektar landwirtschaftliche Flächen niedergebrannt.
• Besatzungsterror gegen Bevölkerung in Efrîn 

  Protürkische Milizen stürmten gestern zwei Dörfer in Efrîn-Mabeta und versuchten, die Bevölkerung zu vertreiben. Als die Menschen Widerstand leisteten, wurde auf sie geschossen. Dabei wurden zehn Dorfbewohner*innen verletzt.
• 148 Frauen und Kinder aus dem IS an Usbekistan übergeben 

  Die autonome Selbstverwaltung von Nord- und Ostsyrien hat 148 Frauen und Kinder aus dem zerschlagenen IS an Vertreter der usbekischen Regierung übergeben.
• Schutzmaßnahmen gegen Ackerbrände in Rojava 

  Eine Reihe von Bränden beschäftigt zurzeit die Autonomieverwaltung Nord- und Ostsyriens. Brandstiftung auf Ackerflächen der Menschen in der Region hat sich offenbar als gängige Praxis der Besatzer etabliert.
• HRE: Fünf Besatzer getötet 

  Wie die Befreiungskräfte Efrîns mitteilen, sind bei Aktionen in Şera und al-Bab fünf Angehörige der türkisch-dschihadistischen Besatzungstruppen ums Leben gekommen.
• 410 Familien beantragen Rückkehr aus dem Hol-Camp  

  In der vergangenen Woche ist beschlossen worden, dass Frauen und Kinder aus Nord- und Ostsyrien, die im Camp Hol untergebracht sind, in ihre Wohnorte zurückkehren können. Mittlerweile haben 410 Familien Antrag auf das Rückkehrrecht gestellt.
• Efrîn: Ackerbauflächen in Brand gesetzt 

  Die türkische Besatzerarmee und ihre islamistischen Partner haben im Bezirk Şerawa weitere Ackerbauflächen der Bewohner*innen in Brand gesetzt.
• Explosion in Qamişlo 

  Im Stadtzentrum von Qamişlo ist es zu einer Minenexplosion gekommen. Menschen wurden bei der Explosion nicht verletzt oder getötet.
• Salih Muslim: Öcalans Rolle darf nicht ignoriert werden 

  „Dass Abdullah Öcalan eine maßgebliche Rolle für die Lösung der Probleme Syriens und des Mittleren Ostens spielt, ist auch unser ausdrücklicher Wunsch“, erklärt Salih Muslim, Sprecher der Partei der demokratischen Einheit (PYD).
• Efrîn: Zivilist bei Dschihadisten-Konflikt erschossen 

  Bei einer bewaffneten Auseinandersetzung zwischen dschihadistischen Milizen ist ein Ladenbesitzer in der Kreisstadt Cindirês ums Leben gekommen. Drei weitere Zivilisten wurden verletzt.
• Düsseldorf: IS-Mitglied wegen Kriegsverbrechen angeklagt 

  Nils D. aus Dinslaken muss erneut vor Gericht. Das bereits verurteilte IS-Mitglied wird wegen Kriegsverbrechen und Mord angeklagt, teilt das Oberlandesgericht Düsseldorf mit.
• Leben in einer Dorfkommune bei Dêrik 

  27 Familien im Dorf Carûdiyê bei Dêrik in Rojava organisieren ihr Leben vollständig auf kommunaler Ebene.
• Rojava: Richtlinien für internationalen Gerichtshof 

  In Nord- und Ostsyrien wurde ein sechsköpfiges juristisches Komitee gegründet, um die Verfahren gegen die Tausenden inhaftierten IS-Dschihadisten vorzubereiten. Das Komitee hat acht Punkte zum Aufbau eines internationalen Gerichtshofs dargelegt.
• MIT-Agent im Kampf gegen das Regime in Idlib 

  In einem in den sozialen Medien geteilten Video tritt ein Dschihadist auf, der gemeinsam mit al-Nusra gegen das syrische Regime kämpft. Der Dschihadist wurde als der MIT-Agent Abdul Samad Daghoul identifiziert.
• Das Netzwerk des MIT gegen die QSD 

  Shahab Ahmed Abdullatif ist als Menschenhändler, IS-Schleuser und Geldschieber in Nordsyrien inhaftiert. Gegenüber ANF hat er sich über die Verbindungen zwischen dem türkischen Geheimdienst MIT und dem IS geäußert.
• Besatzer prügeln Zivilist in Efrîn zu Tode 

  Ein fünfzigjähriger Familienvater ist in Efrîn von dschihadistischen Besatzern zu Tode geprügelt worden.
• QSD: Operationen gegen IS-Zellen dauern an 

  Der QSD-Kommandant Goran Til Temir erklärt, dass die Operationen gegen geheim agierende Zellen des IS in Nordsyrien weitergehen.
• Internationalisten in Rojava gratulieren Hungerstreikenden 

  Nach der Beendigung des Hungerstreiks gegen die Isolation Abdullah Öcalans gratuliert die Internationalistische Kommune Rojava zum Sieg und ruft zum fortgesetzten Kampf gegen den türkischen Faschismus auf.
• Platz in Kobanê nach YPG-Internationalist benannt 

  In Kobanê ist ein Platz nach dem internationalistischen YPG-Kämpfer Keith Broomfield benannt worden. Der US-Amerikaner starb am 3. Juni 2015 im Kampf gegen den IS.