In den vergangenen Tagen kam es immer wieder zu Brandstiftungen an Wäldern und Feldern in Nord- und Ostsyrien. Nach Angaben des Landwirtschaftskomitees der autonomen Selbstverwaltung von Nord- und Ostsyrien wurden durch diese Brände bisher insgesamt 25.000 Hektar landwirtschaftliche Fläche vernichtet. In der Erklärung heißt es, die Brände seien von Kreisen gelegt worden, die versuchen, die Bevölkerung und die autonome Selbstverwaltung in Konflikt zu bringen.
Hêvî Mustafa, Ko-Vorsitzende des Komitees für Innere Sicherheit, erklärte gegenüber der Nachrichtenagentur ANHA, dass der Aufbau von Komitees zur Erleichterung der Ernte und zum Schutz vor Brandstiftungen mittlerweile abgeschlossen sei. Zu den Festnahmen von Tatverdächtigen und dem Stand der Ermittlungen sagte sie: „Bis jetzt besteht gegen die Festgenommenen nur ein Verdacht. Die Ermittlungen gehen weiter. Bei keinem von ihnen ist die Schuld bewiesen.“
Als Hauptverantwortliche bezeichnet Hêvî Mustafa geheime IS-Zellen für die Brände. Der IS hat sich auf seinen Webseiten bereits mehrfach zu Brandstiftungen auf Feldern bekannt. Mustafa bittet die Bevölkerung um Mithilfe bei der Ergreifung der Täter.