Şêrawa: Besatzungstruppen brennen 3000 Hektar Felder nieder

Die türkische Armee und ihre Milizen haben in Efrîn-Şêrawa 3000 Hektar landwirtschaftliche Flächen niedergebrannt.

Teil der Politik der ethnischen Säuberung und Vertreibung durch den türkischen Staat im besetzten Efrîn ist die Zerstörung der ökonomischen Grundlage der Bevölkerung. Während Dschihadisten einerseits tonnenweise Oliven rauben und über die Türkei in die EU verkaufen, zerstören türkische Armee und Milizen die landwirtschaftlichen Flächen der Bevölkerung, um sie dazu zu zwingen, die Region als Flüchtlinge zu verlassen. Gestern gegen neun Uhr haben die Besatzungstruppen im widerständigen Kreis Şêrawa bepflanzte Felder, Wälder und Olivenhaine in Brand gesetzt. Der Brand breitete sich auf die Umgebung des Dorfes Basilê aus und erfasste weite landwirtschaftliche Flächen. In Sixunekê fielen Tausende Pinien den Flammen zum Opfer. Die Dschihadisten hinderten die Dorfbevölkerung durch Schüsse am Löschen des Brandes. Bis gestern Abend waren bereits 3000 Hektar Land vollständig verbrannt.