Kurdistan
Die HPG und YJA Star melden erneut Angriffe mit Chemiewaffen und hochexplosivem Sprengstoff im Rahmen der völkerrechtswidrigen türkischen Militäreskalation gegen die Guerilla in Südkurdistan.
Siamand Moini vom PJAK-Exekutivrat betont, dass die kurdischen Kräfte in Iran in dieser Krise geschlossen und im Einklang mit den Interessen des Volkes handeln müssen. Die PJAK sei auf jegliche Form von Angriffen vorbereitet.
Alle Meldungen
-
HPG-Kommandantur in Serhed verwarnt Informanten
Die Kommandantur der HPG in der Serhed-Region verwarnt Denunzianten der türkischen Armee, die Rückzugsgebiete der Guerilla preisgeben: „Sie werden zum Ziel unserer Angriffe, sollten sie weiterhin mit den Besatzern kollabieren.“
-
Şengal: Bevölkerung steht für Sicherheitskräfte ein
Den zehnten Tag in Folge findet in Şengal eine Mahnwache vor dem Gebäude des Êzîdxan Asayîş statt. Die Beteiligten protestieren damit gegen die im Hewlêr-Bagdad-Abkommen vereinbarte Auflösung der selbstorganisierten Sicherheitskräfte.
-
-
-
Südkurdistan: Weiterer Demonstrant bei Protesten getötet
Mit Miran Muhammad ist erneut ein Demonstrant von Sicherheitskräften in Südkurdistan erschossen worden. Der 21-Jährige aus Kifrî starb durch einen Kopfschuss, eine weitere Person wurde verletzt. Ein Wachmann des YNK-Asayîş wurde derweil verhaftet.
-
Şengal: Autonomie bedeutet keine Abspaltung vom Irak
In Şengal protestieren Ezidinnen und Eziden weiter gegen das Abkommen der irakischen Regierung und der PDK zur Auflösung der selbstverwalteten Strukturen. Sie fordern Selbstbestimmung und das Recht auf Selbstverteidigung.
-
Luftangriffe auf Guerillagebiete in Südkurdistan
Die HPG haben eine Bilanz der türkischen Luftangriffe auf die Medya-Verteidigungsgebiete in den vergangenen Tagen veröffentlicht. Trotz täglicher Bombardierung hat die Guerilla keine Verluste erlitten.
-
-
-
Achtes Todesopfer bei Protesten in Südkurdistan
In Silêmanî ist ein Demonstrant bei den Protesten gegen Regierung und Misswirtschaft von Sicherheitskräften erschossen worden. Der Hochsicherheitrat des Gouvernements kündigt an, unerlaubte Demonstrationen zu verhindern.
-
Abgeordnete bestreiken südkurdisches Parlament
Abgeordnete von vier Fraktionen wollen zur Unterstützung der Antiregierungsproteste das Parlament in Südkurdistan bestreiken. Ministerpräsident Mesrûr Barzanî (PDK) macht „von außen kommende Provokateure“ für die Proteste verantwortlich.
-
Südkurdistan-Proteste: Vier Städte für 24 Stunden abgeriegelt
Um die Demonstrationen einzudämmen, hat die südkurdische Regierung über die vier großen Protestzentren Silêmanî, Helebce, Germiyan und Raperîn eine Blockade verhängt. Die UN fordern die PDK-Führung auf, das Recht auf Versammlungsfreiheit zu respektieren.
-
Guerillakämpferin Hêvî Tolhildan beigesetzt
Die YJA-Star-Guerillakämpferin Hêvî Tolhildan, mit bürgerlichem Namen Dilan Olğun, wurde in Rêya Armûşê von ihrer Familie beigesetzt. Sicherheitskräfte verhinderten eine Teilnahme über den engsten Familienkreis hinaus.
-
Südkurdistan: Zahl getöteter Demonstranten steigt auf sechs
Seit dem Beginn der Proteste gegen die Regierung in Südkurdistan ist die Zahl der getöteten Demonstranten auf sechs gestiegen. Alle Todesfälle sind auf den Einsatz von Schusswaffen zurückzuführen. Unter den Opfern sind auch zwei Minderjährige.
-
-
HPG gedenken Serhed-Gefallenen
Die HPG haben die Namen von vier Gefallenen veröffentlicht, die im August im nordkurdischen Guerillagebiet Serhed im Kampf gegen die türkische Armee ums Leben gekommen sind.
-
-
Blutige Bilanz in Başûr: Zwei Tote, Dutzende Verletzte
Bei den Antiregierungsprotesten im südkurdischen Silêmanî sind mindestens zwei Demonstranten getötet worden, dutzende weitere Menschen wurden teils schwer verletzt. Vielerorts haben Sicherheitskräfte mit scharfer Munition in die Menschenmenge geschossen.
-
Wan: Polizei löst Protest gegen sexualisierte Gewalt auf
Nach Bekanntwerden eines Falls systematischer Vergewaltigung einer 15-Jährigen aus Êlih wächst landesweit die Wut von Frauen, in etlichen Städten finden Proteste statt. In Wan stellte sich die Polizei auf die Seite der Täter und löste eine Kundgebung auf.
-
UPDATE: Demonstrant in Silêmanî erschossen
Ein 26-jähriger Demonstrant ist im südkurdischen Silêmanî bei Protesten gegen die Autonomieregierung von Sicherheitskräften der PDK erschossen worden. Drei weitere Personen wurden verletzt.
-
-
Berichte von Überlebenden eines Luftangriffs
Nachdem die Stellung von fünf Guerillakämpfern in der südkurdischen Region Besta aufgeflogen war, wurde sie von der türkischen Luftwaffe bombardiert. ANF hat mit Überlebenden des Luftangriffs gesprochen.
-
Antiregierungsproteste in Südkurdistan dauern an
Den fünften Tag in Folge kommt es im Großraum Silêmanî zu Protesten gegen die südkurdische Regionalregierung. Die Frust der Menschen richtet sich gegen ausstehende Löhne und Gehaltskürzungen sowie die Unfähigkeit Hewlêrs zu elementaren Dienstleistungen.
-
-
Şengal: „Um unsere Ehre und Würde zu schützen“
Vor den selbstverwalteten Einrichtungen in Şengal halten die Menschen Wache, um sie vor äußeren Eingriffen zu schützen. Sie wollen nicht zulassen, dass ihre nach dem IS-Angriff von 2014 mühsam aufgebaute Hoffnung zunichte gemacht wird.