Luftangriffe auf Guerillagebiete in Südkurdistan

Die HPG haben eine Bilanz der türkischen Luftangriffe auf die Medya-Verteidigungsgebiete in den vergangenen Tagen veröffentlicht. Trotz täglicher Bombardierung hat die Guerilla keine Verluste erlitten.

Die türkische Luftwaffe hat in den vergangenen Tagen fast täglich die Medya-Verteidigungsgebiete in Südkurdistan bombardiert. Das geht aus einer Bilanz hervor, die vom Pressezentrum der Volksverteidigungskräfte (HPG) veröffentlicht wurde. Zu Verlusten der Guerilla kam es dabei nicht.

In der HPG-Erklärung heißt es: „Die türkische Besatzerarmee hat Luftangriffe auf die Medya-Verteidigungsgebiete durchgeführt. In den Spezialkriegsmedien des türkischen Staates wird von Verlusten auf unserer Seite berichtet. Diese Meldungen entsprechen nicht der Wahrheit. Bei diesen Angriffen haben wir keinen einzigen Verlust erlitten.“

Zu den Einzelheiten der zwischen dem 5. und 9. Dezember erfolgten Luftangriffe durch türkische Kriegsflugzeuge nennt die HPG-Pressestelle folgende Daten:

5. Dezember, 13.30 Uhr: Luftangriff auf das Ga-Wadi in Meyrokê in der Region Gare

5. Dezember, 13.15 und 17.30 Uhr: Luftangriff auf Zendura in der Region Metîna

6. Dezember, 13.30 Uhr: Luftangriff auf die Umgebung des Dorfes Bêbadê in Gare

6. Dezember, 21.15 Uhr: Luftangriff auf die Umgebung des Dorfes Banikê in Heftanîn

7. Dezember, 13.30-14.30 Uhr: Luftangriff auf den Tepê Hakkari und die Umgebung des Dorfes Beşirî in Metîna

7. Dezember, 14 Uhr: Luftangriff auf die Umgebung des Dorfes Sîtê am Kûro Jahro in der Zap-Region

9. Dezember, 23.30 Uhr: Luftangriff auf die Hänge des Çiyayê Reş

9. Dezember, 13.10 Uhr: Luftangriff auf Kunîşka in der Zap-Region

9. Dezember 14.15 Uhr: Luftangriff auf Sîda in der Zap-Region