Kurdistan
Die PKK habe ihre historische Rolle erfüllt – nun gelte es, ihre Ideale in neuen gesellschaftlichen Formen weiterzutragen, sagt Duran Kalkan. Die Auflösung der Partei sei kein Ende, sondern ein bewusster Übergang in eine neue Phase des politischen Kampfes
Beim PKK-Kongress bezeichnete Murat Karayılan das Ende der bewaffneten Strategie der kurdischen Bewegung nicht als Rückzug, sondern als bewussten Schritt in eine neue Ära politischer und gesellschaftlicher Transformation. Den Staat rief er zu Reformen auf
Alle Meldungen
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Ko-Vorsitzende der KCK beantworten Zînê-Wertê-Appell
Über 150 Frauen haben einen Appell an die KCK, PDK und YNK wegen der drohenden Eskalation in Zînê Wertê gerichtet. Die Ko-Vorsitzenden der Gemeinschaft der Gesellschaften Kurdistans, Cemil Bayık und Besê Hozat, geben nun Antwort auf den offenen Brief.
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Erneut Luftangriffe auf Bradost
Zum zweiten Mal binnen eines Tages ist die südkurdische Region Bradost von der türkischen Luftwaffe bombardiert worden. In Siedlungsgebieten gerieten Anbauflächen in Brand.
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Schwere Unwetterschäden in Wan
Ein Unwetter in der nordkurdischen Provinz Wan hat über 200 Häuser abgedeckt, Ställe zerstört, Tiere getötet und Zelte von Erbebenopfern zum Einsturz gebracht.
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Şirnex: Mörserangriffe auf Çiyayê Gabar
Aus einer türkischen Militärwache abgefeuerte Mörsergranaten schlagen aktuell auf dem Berg Gabar in der nordkurdischen Provinz Şirnex ein. Bewohner*innen vermuten, dass durch den Artilleriebeschuss ein Flächenbrand ausgelöst werden soll.
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18.000 Menschen in Wan unter Quarantäne
Die offiziellen Zahlen von 478 Corona-Infektionen und zehn Todesfällen für Wan dürften stark untertrieben sein. Die Trauerveranstaltung einer islamistischen Gruppe in der an den Iran grenzende Provinz hatte Anfang Mai eine neue Infektionswelle ausgelöst.
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Die Bedeutung von Zînê Wertê
Die Besetzung von Zînê Wertê durch die PDK ist kein lokal beschränktes Ereignis, sondern Teil eines Umzinglungplans der Guerillagebiete, analysiert Kasım Engin in einem Kommentar für ANF.
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40 Dörfer in Mêrdîn seit elf Tagen ohne Strom
Dutzende Dörfer im ländlichen Raum der nordkurdischen Provinz Mêrdîn sind seit elf Tagen ohne Strom. Der AKP-nahe Anbieter bezichtigt tausende Menschen ohne Beweise des Stromdiebstahls und verlangt Unsummen an Nachzahlungen.
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Zelte von Erdbebenopfern in Wan eingestürzt
Durch den Sturm in den vergangenen Tagen sind im Erdbebengebiet in Wan Zelte und provisorische Ställe eingestürzt. Zahlreiche Schafe und frisch geborene Lämmer kamen ums Leben.
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Friedhof in Heskîf verwüstet
Die Angriffe türkischer Sicherheitskräfte auf Friedhöfe in Nordkurdistan gehen weiter. Diesmal wurden ein Mausoleum im Dorf Şemse bei Heskîf und mehrere umliegende Gräber zerstört. Auf dem Friedhof wurde eine türkische Fahne gehisst.
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Polizeiterror und Widerstand in Nisêbîn
In der nordkurdischen Stadt Nisêbîn haben Polizisten Kinder durch die Straßen gejagt und versucht, willkürliche Festnahmen durchzuführen. Sie scheiterten am Widerstand der Bevölkerung.
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Am Zuckerfest ins Gefängnis
Der dreieinhalbjährige Dilgeş Aslan kommt heute ins Gefängnis. Seine Mutter Gönül Aslan ist eine der Betroffenen, die im Rahmen des Ermittlungsverfahrens gegen den Frauenverein Rosa als mutmaßliche Terroristinnen in Amed verhaftet wurden.
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Die kurdischen Berge als Ort der Selbstfindung
Dilpak Urmiye hat sich vor fünf Jahren aus Ostkurdistan der Guerilla angeschlossen. Zu ihren damaligen Lebensumständen erzählt sie: „In dem System, in dem ich aufgewachsen bin, wurden wir unserer Kultur und Sprache entfremdet."
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„Sema Koçer übermittelte auch der Guerilla eine Botschaft“
Die Guerillakämpferin Sema Koçer opferte sich im März bei einer Aktion gegen eine Erdgaspipeline bei Agirî, dabei wurden mehr als 30 Soldaten getötet. Guerillakommandant*innen bezeichnen ihre Aktion wegweisend für das Kampfjahr 2020.
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Sêrt: Zwangsverwalter entlässt städtische Mitarbeiter
Der in Sêrt vom türkischen Innenministerium eingesetzte Zwangsverwalter hat als erste Amtshandlung zehn städtische Mitarbeiter entlassen – trotz Kündigungsschutz im Rahmen der jüngst verabschiedeten Pandemiegesetze.
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Mexmûr: Kampf um Würde und Identität
Das über Camp Mexmûr verhängte Embargo dauert nun schon seit zehn Monaten an. Die Bewohner*innen haben in dieser Zeit alle erdenklichen Wege bestritten, um eine Aufhebung der Blockade zu erwirken. Bisher jedoch ohne Erfolg.
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