Erneut Luftangriffe auf Bradost
Zum zweiten Mal binnen eines Tages ist die südkurdische Region Bradost von der türkischen Luftwaffe bombardiert worden. In Siedlungsgebieten gerieten Anbauflächen in Brand.
Zum zweiten Mal binnen eines Tages ist die südkurdische Region Bradost von der türkischen Luftwaffe bombardiert worden. In Siedlungsgebieten gerieten Anbauflächen in Brand.
Die südkurdische Region Bradost ist erneut von der türkischen Armee bombardiert worden. Durch Luftschläge im Umland der Dörfer Bêrkîm und Bîrke wurde in den frühen Abendstunden ein Flächenbrand in Anbauflächen ausgelöst. Am Donnerstagvormittag war Bradost schon einmal von türkischen Kampfbombern angegriffen worden. Dabei kam es ebenfalls zu Sachschäden, außerdem wurde die Stromversorgung in Siedlungsgebieten unterbrochen.
Die enorm gebirgige Bradost-Region liegt im Dreiländereck Türkei-Iran-Irak und gehört administrativ zum Gouvernement Hewlêr (Erbil). Die Türkei versucht Bradost zu besetzen und hat bereits etliche Stützpunkte auf Berggipfeln der Region errichten können. Immer wieder kommt es zu gezielten Angriffen auf zivile Siedlungsgebiete.
Drohnenangriff gegen Krankenstation
Am Dienstag wurde das Dorf Sefre bei Silêmanî zum Ziel eines türkischen Drohnenangriffs. Die Drohne bombardierte die Krankenstation der Ortschaft und ein ziviles Fahrzeug. Bei dem Angriff auf das Fahrzeug wurden die Insassen getötet. Gestern fanden über derselben Region Aufklärungsflüge statt.