Frauen
Mit Blick auf die eskalierende Gewalt durch HTS-Milizen warnen die YPJ vor ethnisch-religiöser Spaltung in Syrien. Sie fordern Schutz für Minderheiten und rufen zu Widerstand und Selbstverteidigung auf.
Alle Meldungen
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Frauenorganisationen rufen zu IS-Prozessbeobachtung auf
Der ezidische Frauendachverband ruft zur Beobachtung der IS-Prozesse in Deutschland auf und fordert eine zivilgesellschaftliche Auseinandersetzung und Aufarbeitung der menschenverachtenden und frauenfeindlichen „IS“-Strukturen aus Frauenperspektive.
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Nicht Frauen, sondern Täter werden geschützt
Zwölf der im vergangenen Jahr gewählten Bürgermeisterinnen der HDP sind im Gefängnis. Die frauenpolitische Sprecherin der HDP, Ayşe Acar Başaran, weist auf die frauenfeindliche Dimension der türkischen Regierungspolitik hin.
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Viyan Hêvî – Ärztin und Guerillakämpferin
Viyan Hêvî ist Ärztin in den Guerillagebieten in Südkurdistan. „Unsere Müdigkeit verfliegt, wenn wir die Freundinnen und Freunde lächeln sehen. Wir arbeiten und kämpfen mit Freude bei der Guerilla“, erklärt sie.
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„Staat ermutigt zu Männergewalt“
Die Initiative „Wir wollen leben“ protestierte in Istanbul gegen die steigende Zahl an Frauenmorden und kritisierte, der Staat ergreife keine Maßnahmen gegen die Gewalt und ermutige so die Täter.
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Wie eine Araberin ezidische Frauen vor dem IS rettete
Riyim hat ezidischen Frauen im nordsyrischen Tabqa zur Flucht vor dem IS geholfen. „Wir befanden uns im Zwiespalt zwischen unserer Angst und unserer Menschlichkeit“, erzählt die 29-jährige Araberin aus der Zeit unter islamistischer Herrschaft.
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TJA-Aktivistin Hanim Biçimli in Amed verstorben
Hanim Biçimli, eine langjährige Aktivistin der kurdischen Frauenbewegung, ist in Amed an einem Herzinfarkt verstorben. Sie wurde auf dem Friedhof Yeniköy von ihren Weggefährtinnen zu Grabe getragen.
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Muttertag am Grab von Taybet Inan
Im Dezember 2015 wurde Taybet Inan während der Militärbelagerung in Silopiya von türkischen Sicherheitskräften erschossen. Ihr Leichnam lag sieben Tage lang auf offener Straße und durfte nicht geborgen werden.
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Versuchter Femizid in Amed
In der nordkurdischen Metropole Amed ist eine Frau in ihrer Wohnung von ihrem Ehemann mit Messerstichen lebensgefährlich verletzt worden.
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Wie eine Guerillakämpferin Zwangsheirat und dem IS entkam
Zîlan Ciwanro stammt aus einer feudalen ostkurdischen Familie, in der patriarchalische Strukturen vorherrschend sind. Ihr Vater wollte sie zwangsverheiraten, ein Onkel zum IS schicken. Ein prägendes Erlebnis führte sie aus der Gewaltspirale zur Guerilla.
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Frauen protestieren gegen Feminizide
In Deutschland, Dänemark und der Schweiz sind Frauen auf die Straßen gegangen, um gegen Feminizide zu protestieren. Patriarchale Gewalt gegen Frauen ist ein politisches Problem und keine Privatangelegenheit, lautete der Tenor.
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Frauenappell: Diskriminierung im Strafvollzug beenden!
In einem offenen Brief fordern 393 Frauen von der türkischen Regierung, ihr eigenes Gleichheitsprinzip nicht länger zu ignorieren und allen Gefangenen ohne Diskriminierung Schutz vor einer Ansteckung mit dem Coronavirus zu gewähren.
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Nürnberg: Protest gegen Gewalt an Frauen
In Nürnberg ist gegen Gewalt an Frauen protestiert worden. Anlass waren die jüngsten Feminizide Hamburg und Alsfeld. „Männergewalt an Frauen ist kein individuell pathologisches Verhalten, und es sind auch keine Einzeltaten", so der Tenor bei dem Protest.
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Der Mord an Şadiya A.: Ein angekündigter Femizid
Am 2. Mai ist Şadiya A. in Alsfeld von ihrem getrennt lebenden Ehemann bestialisch ermordet worden. Gegen den Täter lag ein Annäherungsverbot vor, laut Presseberichten hat die Polizei den Tatort eine Stunde vor dem Mord verlassen.